Hallo ich habe eine Sommerküche gebaut und da wir dort unter anderem auch unsere Gartenerträge einkochen wollen blauche ich dort auch einen Wasseranschluss. Unterirdisch ist es, bedingt durch den gepflasten und teilweise betonierten Hof, nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.
Ich möchte daher, vom gegenüberliegenden Gebäude ein isoliertes PE-Rohr verlegen das größtenteils überdacht im Freien verläuft dazu würde ich mir gerne eine Rohrbegleitheizung bauen. Dass es sowas zu kaufen gibt weiß ich, Aber getreu meinem Motto: warum Einfach es geht auch kompliziert…
Ich habe 2 Stück 100 m lange Widerstandskabel unterschiedlicher Durchmesser (war mal ein Beifang aus einem Internetkauf).
Wie müßte ich Vorgehen, dass das was wird?
Gruß Hartmut
Sind die Kabel denn isoliert ? Und welchen Widerstand pro Meter haben sie ?
Wenn isolier ( für die angelegte Spannung ausreichend !)t könnte man sie tatsächlich längs oder spiralig um ein Wasserrohr wickeln, mit hitzefestem Band (Aluklebeband z.B.) sichern und anschließen mit einer Wärmedämmung umhüllen,damit auch das Rohr und nicht die Umgebung beheizt wird. Dann braucht man einen Thermostat der es bei Frostgefahr einschaltet und natürlich eine Spannungsquelle, das kann ein Trafo mit Kleinspannung, 12-24 V sein oder Netzspannung. Bei Netz muss natürlich die Isolierung entsprechend ausgelegt sein. Da würde man besser fertige Heizkabel nehmen,da ist man auf der sicheren Seite.
Besser wären aber im Wert angepasste echte Heizkabel die selbstregelnd sind. . Sie werden aber wie beschrieben montiert, meist aber immer längs des Rohres. Man braucht da keinen Thermostaten,sie schalten sich bei Frost selbst ein, halten die Temperatur und wenn es wärmer wird schalten sie auch ab bzw. senken den Stromfluss und die abgegebene Wärme selbsttätig.
Die Heizdrähte sind im Widerstandswert temperaturabhängig, Kaltleiter meist (PTC)
MfG
duck313
Heizdrähte sind doch schon alt (?) und viel zu teuer.
Die, die wir vor vielen Jahren als Dachrinnenheizung verlegt haben, das waren so zweipolige Fachbandkabel mit einem Dielektrikum, die arbeiten induktiv, wurden auch am Ende nicht verbunden, nur ein spezieller Schrumpfschlauch drauf mit einem Art Heisskleber zum abdichten.
Gruß, k.
Rückfrage: Wann wird die Sommerküche wie genutzt?
Für uns zum Grillen und einkochen, für Mitarbeiter als Pausenraum.
Das tolle an fertigen Rohrbegleitheizungen:
Sicheres, fertig konfektioniertes Set mit selbstbegrenzendem Heizband.
Das wären mir die 100€ für 25m wert.
Nutzung im Winter bei Frost?
Ja, deshalb ja die Rohrbegleitheizung. Die Nutzung im Winter wird tagsüber bestimmt recht häufig vorkommen weil eine große Fensterfront gen Westen zum nachmittäglichen Relaxen auffordert.
Hi!
Was man für die Lösung mit dem Widerstandsdraht so beachten muss:
- Welche Heizleistung wird benötigt, um die Leitung auch bei -15°C Außentemperatur auf z.B. +5°C zu halten?
- Was für einen Widerstandswert hat der vorhandene Draht?
- Welche Spannung wird für die Heizleistung benötigt, und was für ein Netzteil braucht es dann? Reden wir hier noch über Kleinspannung?
- Selbst, wenn die Spannung klein und für den Menschen ungefährlich ist, kann da viel Strom im Spiel sein - und der kann auch bei kleinen Spannungen brandgefährlich sein.
- Der Draht muss elektrisch isoliert sein, womit auch eine (ungewollte) thermische Isolierung einher geht. Wie heiß wird der Draht, wenn er die geforderte Heizleistung erbringt? Nicht, dass er sich durch die Isolierung schmilzt.
- Es braucht eine absolut zuverlässige Steuerung, die bei Erreichen einer Temperatur von z.B. +5°C abschaltet. Tut sie das nicht, brennt die Geschichte irgendwo durch.
- Wer sagt denn, dass die Temperatur überall gleich ist? An einem schönen, kalten Wintertag mag die Sonne Teile des Rohrs auf +10°C aufheizen, während andere weiterhin bei -10°C frieren. Und das ändert sich auch noch über den Tag. Wo misst man also die maßgebliche Rohrtemperatur? Und was passiert an warmen Stellen, wenn kalte weiterhin geheizt werden müssen?
Diese Heizleitungen bestehen aus PTCs, also Widerständen, die mit steigender Temperatur immer hochohmiger und schlechter leitfähig werden. Jeder Zentimeter heizt für sich so lange, bis er ne Temperatur von z.B. +5°C erreicht hat, und hält diese Temperatur vollautomatisch. Man kann 1/3 in Wasser tauchen, 1/3 in Luft lassen, und 1/3 in Dämmwolle verpacken - das Ding wird überall maximal +5°C warm.
Von daher… ist das Thema eigentlich erledigt. Zumal die 100€, die hier genannt wurden, nun wirklich nicht die Welt sind. Das gibt man locker für alles Drumherum bei der Eigenbaumethode aus, und wenn die ausfällt, hat man schnell nen Rohrbruch - oder Brand.
ÄÄHHHHH, wo gabs nochmal das fertige Teil?!
Moin Hartmut,
Du weißt schon, dass das einige an „zu heizender Meter“ sind…
Nun, bei einer ehem. benachbarten Molkerei - die hatten ein ähnliches Problem… Fahrzeughalle fertig gebaut und dann festgestellt, dass die Zuleitung zur Hochdruckstation „verbummelt“ wurde…
Letztlich hatten die dann einen „frostsicheren Schlauch“ verlegt.
Ob es sowas auch für Trinkwasser gibt? Schlauchprofi könnte da vlt. auch eine Idee sein…
Im Internet.
Mal im Ernst:
Miss die benötigte Länge aus und suche einfach mal nach „Rohrbegleitheizung Set 25 m“.
Die gibt es mit im Kabel eingelassenem Thermostat, anschlussfertig mit Schukostecker.
Übliche Leistungen variieren von 10 bis 25 Watt pro Meter, selbstbegrenzend sollte es auf jeden Fall sein und ohne Thermostat wird dir das Wasser zu warm, da die Selbstbegrenzung eher so auf 30 bis 40 °C hinauslaufen wird.
Ich hatte zuletzt eines verbaut, bei dem das Thermostat ganz am Ende des Heizbandes war - es gibt auch solche, wo der Regler direkt am Anfang liegt. Das Thermostat soll die Temperatur des beheizten Rohres fühlen, das Rohr gehört nach Anbringen der Heizung gut isoliert.
War eher als Scherz gemeint. Hätte nicht gedacht, dass das so aufwendig ist. In Ebay habe ich schon einige gesehen.
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