Vor dem Plaste-Zeitalter hatte man Ton- und Eisenrohre, da mussten die Nahtstellen mit Material (Mörtel? Kitt?) gefüllt werden:
Logisch, dass die Muffen oben waren, sonst wäre das Füllmaterial rausgefallen. Andererseits komisch, dass offenbar auf Längenänderung (heiß / kalt) nicht geachtet wurde. Die Kunststoffrohre soll man ja 1cm zurückziehen, nachdem sie beim Zusammenstecken auf Widerstand stoßen.
Das Bild zeigt auch, wie man Abwärtsleitungen gegen Absacken hindern kann: Eine Biegung oder Einmündung mit einem eingemauerten Träger unterstützen.
Randbemerkung: Die Installationsanleitungen aus dem Web weisen darauf hin, Abwasserrohre akustisch gegen das Mauerwerk zu isolieren. War füher wohl kein Thema. Ich kann zwar das Rauschen hören, wenn in der Wohnung über mir Wasser abgelassen wird. Im Hochhaus vielleicht eine Dauerbelastung, aber im Zweifamilienhaus nicht.