ich weiss…aber der UP hatte ja Angst das die Gesamtmenge nicht reicht…was bei 1,6bar unwahrscheinlich ist vorrausgesetzt die davor liegenden Rohrleitung sind nicht zugewachsen(!)
Als man vor 30Jahren in meiner Berliner Mietwohnung die Abzweigrohre der Steigleitung austauschte, waren von den 3/4" nur noch ein Stecknadelgroßer(!) Bereich frei.
Hm, kann sein, dass ich als Laie jetzt vollkommen falsch liege, aber wäre es trotzdem nicht besser gewesen, einen möglichst großen Rohrdurchmesser zu verwenden?
Schließlich kann es sein, dass mal eine Druckerhöhungsanlage eingebaut oder die Steigleitungen (45 Jahte alt!) erneuert werden.
Dann wäre die Drucksituation nur nochmals verbessert.
Klar, man hättte auch eine 18er oder gar 22er Leiitung legen können.
Aber wozu?
Edelstshlleitungen bleiben praktisch ablagerungsfrei.
Mal so zum Vergleich: An einer 18er Leitung (= 16mm Innendurchmesser) hängt im Normalfall die Kaltwasserversorgung eines ganzen Eiinfamilienhauses mit 2 Bädern, einer Küche und Gartenwasser, verteilt über 2 Etagen und einer Leiitugslänge von gerne mal 15m bis zur letzten Zapfstelle.
Wobei ab dem letzten Abzweig regelmässig auf Leitungen mit Innendurchmesser von 13mmm (oder 12mm bei Kunsstoffverbundrohr) reduziert wird.
Ausgenommen sind Zuleitungen zur Badewanne und Duschen mit Regenbrause.
Allerdings liegt da regelmässig ein Versorgungsdruck von 3 bis 5 bar an.
Das entschärft die Situation in keinster Weise.
Und wie sol die Rohrleitung entleert werden?
Ist für das Aussenwasser etwa ein Kugelhahn oder Auslaufventil ohne Rücklaufsiherung eingebaut? Das darf nicht sein.
Fachlich korrekt hätte man hier ein frostsicheres Aussenzapfventil eingebaut.
Natürlich unmittrelbar vorher innen gerne auch noch eine Absperrung.
Da mein Bad auch noch renoviert werden muss, gleich noch eine Frage wegen Druck und Rohrdurchmesser:
Bei der Dusche hätte ich schon gerne Rain Shower (Grohe Smartcontrol), aber funktioniert das dann überhaupt einwandfrei bei 1,6 bar?
Mit einer funktioniereneden Rücklaufsicherung wäre eine Entleerung praktisch nicht möglich.
Man könnte unter der Küchenspüle evtl. einen Systemtrenner ([click][1]) an Stelle des Absperrventils einbauen.
Der braucht aber auch einen ständigen Ablaufanschluss und Montageplatz.
Vielleicht verfügt der verbaute Absperrhahn aber auch über ein integriertes Rücklaufventil?
Das Bild ist vermutlich zu klein, um dies erkennen zu können…
Das ist tatsächlich fraglich.
Der Hersteller gibt aber Auskunft über den erforderlichen Mindestfliessdruck am Armatureneingang.
Der liegt oft bei ca. 1bar.
Der „Fliessdruck“ ist hier absehbar deutlich niedriger als der statische Druck.
Dem kann man durch grosszügige Leitungsdimensionierung entgegenwiirken.
Aber auf die Steigeleitung hat man hier wenig Einflussmöglichkeiten. Erst recht recht nicht auf Druckschwankungen durch Entnahme anderer Parteien.
Wichtig ist auch, dass der Fliessdruck von Warmwasser und Kaltwasser nicht zu sehr voneinander abweichen.
Tatsächlich muss man das im Zweifelsfall vor Ort messen.
eine Erneuerung der Steigleitung hat zur Folge, dass der Druckabfall über die Steigleitung bei Entnahme geringer ausfällt. Der Druckabfall durch die geodätische Höhe bleibt natürlich gleich.
Eine Druckerhöhungsanlage würde einen höheren Druck an der Auslaufstelle zur Folge haben und somit eine höhere Auslaufmenge
140l/min bei dP von 1,5bar ->> 160l/min bei dP von 2bar