Rolex & Co. als Wertanlage

Hallo,

spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken, mir spaßeshalber ne Rolex zuzulegen. Hinsichtlich des konkreten Modells bin ich noch unschlüssig. Jedenfalls soll es eine Edelstahl-Ausführung werden für ca. 10.000€ plus minus.
Das ist natürlich extrem viel Geld für eine Uhr für einen Otto-Normal-Verbraucher. Es sei denn, es wäre tatsächlich nebenbei auch eine Wertanlage. Damit meine ich eigentlich nur einen Werterhalt sagen wir auf Sicht von 30 Jahren.
War mir die ganze Zeit aber unsicher, bis ich neulich erfahren habe, dass man eine neue Rolex praktisch gar nicht bekommt, weil zu begehrt. Anscheinend werden diese Uhren zugeteilt oder es gibt Wartelisten. Das hat mich darin bestärkt, eine Rolex zu erwerben, denn die Tatsache, dass diese Uhren offenbar so sehr begehrt sind, spricht ja für eine Wertstabilität. Aber es nutzt ja eh nichts, denn eine Rolex ist nicht erhältlich. Daher habe ich mir über andere Marken Gedanken gemacht. IWC, Hublot, Omega, etc. Wären solche Uhren eine Alternative zu einer Rolex? Wie ist hier die Situation?
Danke.
Karl

Da schon geschaut: https://www.timerating.com/
und da: https://www.watchtime.net/uhren-wissen/uhren-als-geldanlage-3-tipps-fuer-kapitalanleger/
Mal ganz davon abgesehen, dass in meinen Augen ´ne Rolex mit zu den häßlichsten Uhren weltweit gehört, sind 10.000€ für ´ne Rolex ja nun nicht sooooviel Kohle, bedeutet auch, dass dieses Modell nicht nur in kleiner Auflage gefertigt wird und die gefertigte Stückzahl relativ hoch sein dürfte.
Wenn Du schon MwSt abdrücken willst, kauf Dir Brillianten oder Smaragde, erwarte aber nicht, genauso wie bei Uhren, dass die Wertsteigerung binnen 2 Jahren eintritt. Die brauchen im Gegensatz zu Uhren wenigstens keine teure Wartung. ramses90

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Hallo,
das man eine neue Rolex nur schwer bekommt, kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Bei den örtl. Uhrenhändlern und Juwelieren hier in München sind einige in der Auslage.
Einige Deiner Aussagen widersprechen sich ein wenig:
„spasseshalber“
„Wertanlage“
„Wertstabilität“

Die Infos von entspr. Seiten zur Wertentwicklung würde ich kritisch hinterfragen, denn eine Rolex wirdt Du schwerer wieder zu Geld machen können als z.B. einen Goldbarren (um mal bei materiellen Anlagen zu bleiben), denn ein Händler wird Dir die Uhr nur mit erhebl. Abschlägen wieder abkaufen.
Wie gross ist der Spass an einer Rolex, die Du nur im Safe liegen hast ? Denn nur im Neuzustand wird sie max. Werterhalt bieten.
Und der reine Materialwert einer Edelstahl-Uhr ist vernachlässigbar (im Ggs. zu einer Gold-Uhr).
Eine Langfrist-Prognose auf den Horizont von 30J ? Schwierig…aber ich würde schätzen, dass die Leute, die in 30J Geld haben, eher nicht in Armbanduhren investieren. d.h die Nachfrage wird eher sinken, denn die Generation smartphone trägt selten Armbanduhr bzw. schätzt entspr. hochwertige Produkte nicht so.

Aber das ist bloss meine Einschätzung.
Wenn Du Spass an einer Rolex hast (und es Dir leisten kannst), kauf Dir eine, trage Sie und erfreue Dich dran. Aber erwarte nicht, dass Du sie nach 30J zum dreifachen Preis verkaufen kannst.

Gruß
M.

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Wie überall kommt es auf das Modell an, sicherlich bekommst du in Fachgeschäften eine Rolex, die zählt aber zur Ramschware unter den Rolexen, denn mit

bist du im untersten Rolex-Bereich.

Dem würde ich für richtige „Rolex-Wertanlagen-Uhren“ mal ordentlich widersprechen - allerdings gilt das für jene Modelle, bei denen 10.000€ lediglich zur Anzahlung dient.

Unterschätz die Sammelleidenschaft gewisser Gesellschaftsschichten nicht - damit meine ich jene, die diese Uhren in der Öffentlichkeit nicht am Handgelenk tragen, sondern wirklich im Safe liegen haben.

Grüße,
Tomh

Würde ich nicht sagen. Auch Rolex-Uhren können aus irgendwelchen Gründen Wertverluste erfahren, so wie z.B. Briefmarken. Einen realen Wert gibt es ja so gut wie nicht in der Höhe, die Zeit anzeigen tun auch andere Ihren.
Da müssten nur die Sammler aussterben und die Erben massenweise verkaufen wollen.