Rolle der Komponisten im Barock, der Klassik und der Romantik

Bildung & Beruf Schule
#21

Nicht nur im Barock. Für die einfachen Menschen gab es keine Möglichkeit, an der gesamten, nicht nur Musik, Kultur teizunehmen. Höchstens, dass man mal etwas aufschnappte, wenn man beim Adel angestellt war. Und selbst die Angestellten waren, abhängig vom Grad des Adels, selber keine einfachen Leute mehr.
Es war damals sehr einfach, die einfachen Leute vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen. Die Wenigsten konnten lesen und schreiben und haben einfach ums Überleben gekämpft. Viele Bauern waren abhängig von ihren Fürsten, deren Land sie gepachtet hatten und deswegen auch schnell erpressbar, wenn es um ihre Rechte ging.
Okay, zurück zum Thema. Bach würde ich definitiv dem Barok zuordnen, ebenso wie z.B. Händel oder Telemann. Ihre Musik war mit viel Primborium, mächtig, teilweise sehr schwierig zu spielen. Ein beliebtes Instrument war die Orgel, zusammen mit Blechbläsern und oft ziemlich glanzvoll. Hörbeispiele wären z.B. die Feuerwerksmusik oder die Brandenburgischen Konzerte. Das Zeitalter des Barock war selber auch sehr opulent, sei es die Mode oder auch die Bauwerke.

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#22

Für wen war dann dieses Abonnementskonzert, mit diesen Plakaten von Mozart?
Für die Bürger mit etwas höherem Rang oder?
Aber um noch einmal auf meine Ursprungsfrage zurückzukommen, wie die Stellung der Komponisten in der Gesellschaft in den 3 Epochen war, wissen Sie vielleicht, wie man das verallgemeinern kann, also wann hatten sie eine hohe Stellung und wann eher weniger Ansehen. Total blöde Frage das weiß ich schon, weil Musik am Hofe eigentlich immer erwünscht war, aber so viel ich weiß war die Klassik eher für das normale Bürgertum, weil sie gefunden haben, dass der Barock zu kompliziert ist und sie sich nach etwas gesehnt haben, dass man sich leicht behalten kann.
Und von der Romantik, die ja die letzte Epoche war weiß ich eigentlich nur von Schuhmann, dass er sich von Anfang an Ruhm erlangen wollte, und zu so einer Art Superstar werden wollte

#23

Es war eher so, dass JSB in seiner Zeit nicht als der musikalische Riese bekannt und anerkannt war, als der er heute bekannt ist.

Außerdem waren Reisen über eine solche Distanz zu Fuß nicht gar so außergewöhnlich. Als Tagesmarsch dürfen hier etwa vierzig Kilometer angesetzt werden.

Schöne Grüße

MM

#24

aber es gab solche - durchaus bürgerlichen - Institutionen wie die Thomaskantorei.

Schöne Grüße

MM

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#25

Ja, irgendwie schon.

Aber zu sehr verliebt in Rameau und Couperin. Und Liebe macht bekanntlich blind -

Schöne Grüße

MM

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#26

okay danke

#27

Hallo Leute habe jetzt doch noch einige Zeit im Web gesucht und bin zu folgendem Fazit gekommen:

barock: Komponist war noch kein Beruf, man erwartete von allen Kapellmeistern, Kantoren und Organisten die Lieferung von
Kompositionen für ihre Tätigkeit.

Klassik: Komponist wurde als eine Art handwerkliche Tätigkeit definiert

Romantik: Der Beruf des Komponisten war hoch angesehen ( es gab sogar zu dieser Zeit sogenannte Superstars, Schuhmann wollte sein ganzes Leben auch so einer werden)

Liege ich mit dieser Recherche richtig?