Rollenverhalten

Ein wunderwunderschoenes Beispiel
fuer Rollenverhalten hat mir eine
Religionslehrerin gezeigt:

Sie hat die Geschichte von David
erzaehlt, und als Hausaufgabe sollten
die Schueler David malen.

Die Maedchen haben mal die Bundeslade,
mal David mit Harfe, immer schoen
huebsche Bilder gemalt, die Jungs
ausschliesslich den Kampf zwischen
David und Goliath :smile:

Marco

Hi Marco,

da bin ich wohl damals die Ausnahme der Regel gewesen *schmunzel* Ich fand die Dramatik der Bibel damals immer super spannend, wenn wir im Religionsunterricht gemalt haben. Ich z.B. habe David und Goliath gemalt. Spannender fand ich aber die Geschichte mit der Opferung des Sohnes oder die ganzen Katastrophen :wink: Das ist wohl bei jedem anders.

Gruß, Faten

HAllo GMarco,

ich kann dazu nur von meinen frustrierenden Erfahrungen als Mutter berichten. Ich habe mir damals geschworen (ich habe ein Mädchen und einen Jungen), keine geschlechterspezifische Erziehung zu praktizieren. Also wenn Fionna eine Puppe bekam, bekam Jason sie auch, bekam er ein Auto, bekam sie auch eines. Zunächst sah es so aus, als hätten die Beiden nix mit „du bist ein Mädchen, Du spielst mit Puppen und so“ am Hut. Dann kam der Kindergarten. Aus, peng, vorbei. Seither (die Zwei sind mittlerweile in der Schule) gehen die Interessen auseinander, Jason macht alles, was er findet, früher oder später zu einer Waffe, Fionna klettert zwar wie ein Affe und rauft sich, aber sie ist durch und durch ein Weibchen…

ich kann nix dafür, aber ich muß akzeptieren, daß rollenspezifisches Verhalten nicht zu vermeiden ist…

Gruß
Jutta

‚Typisch Mädchen‘
Genau, die Einflüsse von aussen kannst du nicht vermeiden. Mit Veranlagung haben sie allerdings recht wenig zu tun. Ein ganz tolles Taschenbuch dazu: „Typisch Mädchen…“ von Marianne Grabrucker. Tagebuch einer Mutter (der Autorin selbst), liest sich schnell und spannend.
Viele Gruesse,
Andrea

und?
moin jutta,
ist das denn so schlimm, wenn es zwei verschiedene arten von menschen gibt? ich finde, die Hauptsache ist, daß man versucht, die rolle für m und w zu finden, in der man sich wohlfühlen kann. diese rollendiskussion ist doch nur dadurch zustande gekommen, weil das niht geklappt hat, ich denke daran muß gearbeitet werden.

chris

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moin jutta,
ist das denn so schlimm, wenn es zwei
verschiedene arten von menschen gibt? ich
finde, die Hauptsache ist, daß man
versucht, die rolle für m und w zu
finden, in der man sich wohlfühlen kann.
diese rollendiskussion ist doch nur
dadurch zustande gekommen, weil das niht
geklappt hat, ich denke daran muß
gearbeitet werden.

chris

Hmm, ich glaube sogar, dass sich
auch Emanzen ziemlich wohl in ihrer
Haut fuehlten. Die konnten mal so
richtig ausleben, was sie schon als
kleine Maedchen gern mit den boesen
Jungs machen wollten. :smile:

Marco