Hallo Michael,
Kann schon sein, dass ich mich mit der Anzahl der bösartigen Scheidungen verrechnet habe. Bin halt von meinem Bekanntenkreis ausgegangen. Aber der ist ja nicht unbedingt repräsentativ.
Nur weil eine Ehe anders lief, als man sich das vorgestellt
hat, weil man also merkt, dass man nicht mehr zusmamen leben
kann, muss doch noch lange nicht der Respekt vor dem
ehemaligen Partner verlorengehen!
Naja. Das wäre wünschenswert. Aber ob das in der Realität tatsächlich so viele Ex-Paare so sauber hinbekommen?
Ich sehe da keinerlei Kausalzusammenhang. Ganz im Gegenteil.
Mir geht es viel besser, wenn ich weiss, dass es auch meiner
Fast-Ex-Frau gut geht. Und so denken sicherlich die meisten -
nur hört man von denen nichts.
Das ist eine sehr lobenswerte Einstellung. Ich gebe aber schon zu, dass ich nicht über soviel Sanftmut verfüge. Obwohl ich eigentlich auch kein bösartiger Mensch bin, gebe ich offen zu, dass ich manchmal schon ein wenig Schadenfreude empfinde, wenn ich höre, dass es meinem Ex-Freund gerade wieder ziemlich nass reingeht . Vor allem dann, wenn ich denke, dass seine Probleme mal wieder auf die gleichen bescheuerten Verhaltensweisen zurückgehen, die er auch mir gegenüber schon gezeigt hat. Da bin ich alles andere als „perfect“.
Selbst von der Hälfte seines Vermögens kann der immer noch
recht gemütlich leben, denke ich.
Stimmt, von 7 Millionen dagegen kann man kaum überleben …
Klar, kann man. Aber mit 100 Mille halt noch ein bisschen besser ). Und ich denke eben, dass er genau aus dem gleichen Grund nicht zahlt, aus dem sie Forderungen stellt. Und schliesslich hat er ja erst mal ganz gut davon profitiert, dass er eine Hausfrau hatte, die ihm den Rücken freigehalten hat. Hätte er halt eine Frau heiraten müssen, die selbst erfolgreich ist (gibt ja auch so ein paar weibliche Tennisstars ). Aber das ist halt weniger bequem. Da muss dann er die Kinder hüten. während sie trainiert ).
Das ist das immer gerne wiederholte und dennoch
oberbescheuerte Argument. In diesem Fall speziell: Ob es für
Kinder so gut ist, im Überfluss aufzuwachsen, möchte ich
bezweifeln. Und irgendwann, wird den Kindern das Geld eh
zugute kommen.
So bescheuert ist das gar nicht. An Kinder berühmter Eltern werden auf alle Fälle andere Anforderungen gestellt, als an irgendjemandes Kinder. Und das kostet auch Geld. Ich denke z.B., dass es nicht billig ist, die Kinder vor allzuviel Öffentlichkeit abzuschirmen.
Viele Grüsse,
Lisa