Rot-(Dunkel)Rot-Grün

Das Irritierende an deinem Text ist, dass du sehr viele Argumente hast, die sich nicht auf irgendwas beziehen, was ich geschrieben habe. Was ich verwirrend finde.

Vor allem eines nervt aber: Du setzt die SED inhaltlich mit der Linken gleich. Was schlicht Blödsinn ist und unterm Strich genau das, was ich ja auch van Branden vorwerfe. Es gibt keinen inhaltlichen Diskurs.

Ich hab hier mit keinem Wort von der DDR gesprochen und verstehe daher nicht so richtig, warum du davon anfängst - und ich bins leid. Niemand, auch in der Linken, wünscht sich die DDR zurück. Auch wenn das noch so oft behauptet wird. Es stimmt schlicht nicht aber der ewig gleiche Vorwurf nervt. Von kaum einen Linken, vor allem im Osten, wird man zu hören bekommen, dass sie glauben, dass das System DDR so wie es sich dann entwickelt hat, eine gute idee war (Bei der West-Linken gibts teilweise noch ziemlich gruselige Spinner).

Aber beim Rest deines Geschreibsels, wirds dann allmählich ärgerlich. Du beklagst, dass die Medien zu links sind? In einem Staat dessen Exekutive offenbar zu großen Teilen von Nazis unterwandert ist? So sehr, dass über 10 Jahre nichmal erkannt wird, dass ein paar Rechtsterroristen mit der Unterstützung des Verfassungsschutzes fröhlich mordend durch die Lande ziehen?

Was die mediale Präsenz der Linken gegenüber den Rechten angeht, so gibt es da durchaus wichtige Unterschiede. Zum Beispiel, dass sich die Linken zur Demokratie bekennen und z.B. die NPD nicht. Das für die Linken die Menschenrechte wichtige Grundlage ihres Handelns sind und für die Rechten nicht. Das soll nicht heissen, dass es bei den Linken keine extremistischen Hohlköpfe gibt. Aber schau dir die letzten 20 Jahre Deutscher Geschichte an. Linksextremisten zünden Autos an, Rechtsextremisten zünden Menschen an. Für mich macht das einen Unterschied.

Und was ist das für eine hirnrissige Diskussion mit dem Ernst?! KzG hat rotzfrech in die Kameras gelogen, hat betrogen und sich in jeder Hinsicht als untragbar erwiesen. Was zur Hölle hat das mit Klaus Ernsts Porsche zu tun?! Dürfen Linke keine Sportwagen fahren? Was hat Klaus Ernst damit zu tun, dass sich in MeckPomm irgendwelche Linken daneben benehmen?

Die ganze Diskussion um Guttenberg, Schavan, Koch-Mehrin und wie das Pack heisst, hatte mit PERSÖNLICHEN echten Verfehlungen dieser Leute zu tun, wofür man sie zurecht kritisiert hat.

Hallo,

Das Irritierende an deinem Text ist, dass du sehr viele
Argumente hast, die sich nicht auf irgendwas beziehen, was ich
geschrieben habe. Was ich verwirrend finde.

das soll dich nicht verwirren, sondern sei der Grundsatzdiskussion zur Positionierung der Linken geschuldet

Vor allem eines nervt aber: Du setzt die SED inhaltlich mit
der Linken gleich. Was schlicht Blödsinn ist und unterm Strich
genau das, was ich ja auch van Branden vorwerfe. Es gibt
keinen inhaltlichen Diskurs.

Ja, Tatsachen können schon einmal nerven…Siehst du, genau das ist der Punkt von dem auch ich sage, dass deine Behauptung einfach nicht stimmt.
Linke versuchen verzweifelt nicht mit der SED assoziiert zu werden.
Aber es gibt heute bei weitem mehr Linke - u. a. Gysi - die fest mit der SED verbunden waren und nun bei Vorwürfen diesbezüglich ihre Unschuld heucheln, als Rechte, die der NSDAP entstammen, was ja angesichts der Zeitspanne auch logisch ist.
Was also, bleibt dann übrig? Pure Dummheit (Ideologie) auf beiden Seiten und die Tatsache, dass die Rechten glauben, Argumente durch Morde ersetzen zu können, bzw. ihren Forderungen damit besser Nachdruck verleihen zu können.
Die Linken haben das paralel zu SED/DDR Zeiten in der BRD hinter sich gebracht…

Ich hab hier mit keinem Wort von der DDR gesprochen und
verstehe daher nicht so richtig, warum du davon anfängst - und
ich bins leid. Niemand, auch in der Linken, wünscht sich die
DDR zurück.

Zunächst sollten wir einmal DDR und SED auseinanderdividieren.
Die DDR beinhaltet sämtliche Einwohner, also auch die Opfer,
das andere, die SED die „Täter“, quasi analog zur NSDAP.
Ich bin es leid, wg. einiger Ansichten die nicht Konform mit denen der Sozis und Linken sind, von ihnen in die rechte Ecke gestellt zu werden!
Die Linken wünschen sich vlt. nicht die DDR zurück. Wohl aber tun sie alles dafür, den „real existierenden Sozialismus“ oder gar (Wagenknecht und Konsorten) Komunismus zu etablieren! Wie oft, frage ich mich, will man denn damit eigentlich noch auf die Schnautze fallen? Irgendwann einmal müssen solche Leute doch endlich kapieren, dass man nicht alle Menschen gleich machen kann, weil sie einfach nicht gleich sind!

Auch wenn das noch so oft behauptet wird. Es
stimmt schlicht nicht aber der ewig gleiche Vorwurf nervt. Von
kaum einen Linken, vor allem im Osten, wird man zu hören
bekommen, dass sie glauben, dass das System DDR so wie es sich
dann entwickelt hat, eine gute idee war (Bei der West-Linken
gibts teilweise noch ziemlich gruselige Spinner).

Die Rechten behaupten z. T. auch , dass „das System 3. Reich so wie es sich
dann entwickelt hat, keine gute Idee war“…

Aber beim Rest deines Geschreibsels, wirds dann allmählich
ärgerlich. Du beklagst, dass die Medien zu links sind? In
einem Staat dessen Exekutive offenbar zu großen Teilen von
Nazis unterwandert ist?

Was du geschreibsel nennst, nenne ich eine klare, sachliche und nüchterne Analyse des Status quo. Aber schön das es dich ärgert. Das zeigt mir nämlich das es stimmt!
Außerdem beklage ich nicht, sondern ich stelle fest… und wenn du glaubst, es ist nicht so, will ich dich auch in dem Glauben lassen.
Wenn du wenigstens das Wort „offenbar“ nicht benutz hättest…!
Ich sage dir, was ich auch den betroffenen Medien sage: „Euer Problem ist es, dass nicht alle Leute so blöd sind, wie ihr es gerne hättet!“ Schon Bednarz und Casdorff haben versucht, bei dem Vorwurf sie seinen nicht politisch neutral und überparteiisch, sondern berichteten einseitig und tendenziös, sich zu empören…!
Und du hast noch nicht nach SPD Medienimperium gegooglet?
Welche Presse/Magazine sind denn - außer deren eigenes Schmierenwerk - „von Nazis unterwandert“?..Dummes, linkes Propaganda geschwätz…Sorry, dass ich so pauschal werden musste.

So sehr, dass über 10 Jahre nichmal
erkannt wird, dass ein paar Rechtsterroristen mit der
Unterstützung des Verfassungsschutzes fröhlich mordend durch
die Lande ziehen?

Das ist auch typisches, pauschales und es sich sehr einfach machendes dummes Gerede, dass den ernsthaften bemühungen der Ermittler vor Ort nicht gerecht wird. Es gab im Vorhinein genügend Anlass davon auszugehen, dass es nicht NSU initiierte Taten waren, sondern durchaus auch im kriminellen Milieu der jeweiligen Opfer zu suchen waren. Stichwort: Mehrfachmord in Duisburg…italienische Mafia, Camorra o. ä.
Ich will nicht die gemachten Fehler bei den Ermittlungen entschuldigen, im Gegenteil…nur damit das klar ist. Aber auf die NSU zu kommen war durchaus schwieriger, als du es versuchst, hier dazustellen!

Was die mediale Präsenz der Linken gegenüber den Rechten
angeht, so gibt es da durchaus wichtige Unterschiede. Zum
Beispiel, dass sich die Linken zur Demokratie bekennen

Ja, ja…Stichwort Verfassungsschutz! Die Bösen…! Hasts du dir wirklich schon einmal Wagenknecht und Co.s Aüßerungen zu Gemüte geführt. Das es nicht eine Linie gibt ist, klar, die gibt es in keiner Partei.

und z.B. die NPD nicht. Das für die Linken die Menschenrechte
wichtige Grundlage ihres Handelns sind und für die Rechten
nicht. Das soll nicht heissen, dass es bei den Linken keine
extremistischen Hohlköpfe gibt. Aber schau dir die letzten 20
Jahre Deutscher Geschichte an. Linksextremisten zünden Autos
an, Rechtsextremisten zünden Menschen an. Für mich macht das
einen Unterschied.

Du glaubst doch nicht wirklich, das es Parteien gibt die die Missachtung der Menschenrechte propagieren und auf ihre Fahnen schreiben und im Ernst daran glauben, Wähler gewinnen zu können…?
Und du bist schon wieder dabei in gute schlechte und schlechte schlechte unterscheiden zu wollen. Für dich macht es einen Unterschied? Das macht dich mir nicht sympatischer…das ist Doppelmoral!
Ich sage nur RAF…

Und was ist das für eine hirnrissige Diskussion mit dem
Ernst?! KzG hat rotzfrech in die Kameras gelogen, hat betrogen
und sich in jeder Hinsicht als untragbar erwiesen. Was zur
Hölle hat das mit Klaus Ernsts Porsche zu tun?! Dürfen Linke
keine Sportwagen fahren?

Oh doch, von Herzen gern! Sie sollen dann aber bitte nicht Wasser predigen wenn sie Sekt saufen!

Was hat Klaus Ernst damit zu tun,
dass sich in MeckPomm irgendwelche Linken daneben benehmen?

Was hat ein Holger Apfel damit zu tun, wenn in MP ein paar rechte Idioten einem Türken seine Dönerbude kleinhauen?
Tolles Argument?!

Die ganze Diskussion um Guttenberg, Schavan, Koch-Mehrin und
wie das Pack heisst, hatte mit PERSÖNLICHEN echten
Verfehlungen dieser Leute zu tun, wofür man sie zurecht
kritisiert hat.

Ja, zurecht, aber von Leuten, die beim feierlichen Gedenken an ermordete Maueropfer demonstrativ sitzen gebleiben sind; die Hose also mehr als nur voll hatten!

Gruß
rolli

Hallo,

Du beklagst, dass die Medien zu links sind? In
einem Staat dessen Exekutive offenbar zu großen Teilen von
Nazis unterwandert ist? So sehr, dass über 10 Jahre nichmal
erkannt wird, dass ein paar Rechtsterroristen mit der
Unterstützung des Verfassungsschutzes fröhlich mordend durch
die Lande ziehen?

Du scheinst ja Wahnvorstellungen der übelsten Sorte zu haben. Die Exekutive ist zu großen Teilen von Nazis unterwandert? Das ist realitätsverzerrende, plumpe Demagogie.
Und dazu gehört Deine NSU-Unterstützungsthese ebenso.

Zur These, dass die Medien mehr links als rechts orientiert sind: Diese läßt sich stützen.
http://liberalesinstitut.wordpress.com/2012/02/10/di…
https://www.dfjv.de/documents/10180/178294/DFJV_Stud… Seite 13.

Aber vermutlich sind ja beides in Deiner subjektiven Realitätswahrnehmung nur verkappte Organisationen für die deutschlandweite Naziverschwörung.

Zur Kritik an den Plagiatoren gebe ich Dir jedoch recht.

vdmaster

Hallo,

das zentrale Problem der Partei Dir Linke ist natürlich ihr Ursprung aus der SED heraus.
Zuerst SED-PDS, dann PDS und durch Zusammenschluss mit der WASG jetzt Die Linke.
Wobei die WASG personell und strukturell nur ein Anhängsel darstellte.

Aber auch über 20 Jahre nach dem Ende der DDR, ist es bei der Die Linke (noch) nicht ausreichend gelungen, sich von extremistischen Kreisen und Personen ausreichend zu distanzieren. Man werfe einen Blick allein in den Ältenstenrat der Partei und lese einmal den von mir schon verlinkten Verfassungsschutzbericht 2011. Damit wird man natürlich nicht alle überzeugen können. Insbesondere niemanden, der ernsthaft die Ansicht vertritt, dass der Verfassungsschutz zu großen Teilen von Nazis durchsetzt sei.

Das diese mangelnde Abgrenzung der Partei von den Medien nicht um die Ohren geschlagen wird, liegt sicher auch an der eher linksorietierten Presse in D. Linksorientiert im Sinne des links-rechts-Schemas, nicht jedoch als sich zur Die Linke hingezogen fühlend. Damit ist jede Form einer Rote-Socken-Kampagne seitens der rechten demokratischen Kräfte absolut gerechtfertigt. Man stelle sich ähnlich agierende Personen in Kreisen der CDU/CSU vor, die man inhaltlich mit der NPD gleichsetzen könnte. Der Aufschrei in den Medien wäre riesig.

Es ist chic geworden, Extremismus nur noch als ein rechtes Problem wahrzunehmen und zu vermitteln. Linker Extremismus wird nur noch von wenigen als Gefahr gesehen, sondern zunehmend enttabuisiert.

Aus meiner Sicht ist Die Linke allein aus der Vermischung mit extremistischen Linken einfach nicht wählbar, weil sie sich somit in Teilen außerhalb unseres Wertekanons bewegt.

Extremismus von links und rechts ist als gleichrangiges Übel zu begreifen.

Gruß
vdmaster

Hallo!

und lese einmal den von mir schon verlinkten
Verfassungsschutzbericht 2011.

Hab ich gelesen und konnte keine Zeile mit inhaltlicher Substanz entdecken, nicht die Spur von Greifbarem hinsichtlich verfassungswidriger Bestrebungen. Den Verfassern des Berichts gefällt die Richtung nicht und so stänkern sie ein bißchen herum.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Ich berichtige nur ungern. Aber Du hast wohl das Gegenteil schreiben wollen.

Stimmt sollte nie nicht werden.

Aber ich wollte darauf aufmerksam machen, dass es im Gegensatz zum Grundtenor der Partei, durchaus gewichtige Stimmen gibt, die rot-rot-grün als mögliche Koalition befürworten.

Eben.

Auf Bundesebene wäre das die Einführung völlig instabiler Verhältnisse.

Ich befürchte eher den kompletten Stillstand, da jedesmal Nichtentscheiden der kleinste gemeinsame Nenner wäre. In Sachsen-Anhalt konnte man das jahrelang beobachten und sollte als warnendes Beispiel gelten.
Dass es immer eine absolute Mehrheit sein muss, ist wohl sowas wie ein Glaubensbekenntnis. Grundsätzlich könnte man sich jeweils die notwendige Mehrheit beschaffen, ohne dass das jedesmal die gleichen sind, Hauptsache Mehrheit. Mit solchen Alles oder Nichts Einstellungen steht man sich dann natürlich oft selbst im Weg.

Bei der Variante Rot-Rot-Grün dürften auch die Schnittmengen zwischen den Roten größer sein als die zwischen Dunkelroten und Grünen.

Zumindest den wertkonservativen Teilen der Realo-Grünen.

Was womöglich nicht der kleinste, wenn auch nicht wortgewaltigste, Teil ist. Wer sich zweistellige Renditen vom Steuerzahler bezahlen lässt, will sicher keine 75% Steuer usw.

Der König ist tot, es lebe der König (Steinbrück/Gabriel). Steinbrück ist bereits am Wahltag keinen Pfifferling mehr wert für die Partei, sofern er nicht rot-grün zum Erfolg führt. Und danach sieht es aktuell nicht aus.

Aber vorher gibt es noch die rhetorische Frage: Glauben sie im Ernst, dass meine Partei…?

Das sehe ich aber ganz anders. Da wird die SPD am
konservativen Rand der Partei aber einen gehörigen Aufstand
bis zur offenen Revolte erleben.

Das ist doch auch gar kein Widerspruch zu meiner Aussage.

Die PDS hat mit der Umlackierung zur Partei Die Linke einen genialen Schachzug durchgeführt,

Der ihr ja nun schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gelungen ist.

der ihr die sehr roten SPD-Teile näher gebracht und gleichzeitig ihr Betätigungsfeld auf die westlichen Länder ausgedehnt hat. Somit ist sie von der Ost-Partei zur Partei in ganz D geworden. Für die SPD ergibt sich damit eine Zerreißprobe an den Flügeln. Kippen sie nach links, dann bröckelt es am rechten Rand. Kippen sie nach rechts, dann passiert das gleiche am linken Rand. Kein Wunder, dass sie stöhnt und ächzt, zumal ihr von den Grünen ja bereits massiv zugesetzt wurde. Mal sehen ob die alte Tante SPD noch weiter ausmergelt.

Wenn man sich so auf die Gesäßgeografie einlässt, wird es in der Tat schwierig. Das war vor 100 Jahren sicher ausreichend, heute verlaufen die „Grenzen“ aber offenkundig woanders. Vielleicht merkt es noch jemand. Wenn nicht, dann wäre es auch nicht der Untergang, wenn sich die Wähler/Mitglieder auf die anderen Parteien verteilten.

Grüße

Hallo,

Dass es immer eine absolute Mehrheit sein muss, ist wohl sowas
wie ein Glaubensbekenntnis. Grundsätzlich könnte man sich
jeweils die notwendige Mehrheit beschaffen, ohne dass das
jedesmal die gleichen sind, Hauptsache Mehrheit. Mit solchen
Alles oder Nichts Einstellungen steht man sich dann natürlich
oft selbst im Weg.

Das galt immerhin über 60 Jahre als Erhalt der Regierungsfähigkeit. Geduldete Minderheitenregierungen haben eine kurzes Haltbarkeitsdatum. Zumindest national. Auf Landesebene kann das ja durchaus mal 4 Jahre klappen.

Viele andere Länder haben Wahlsysteme, bei denen Minderheitenregierungen von Beginn an ausgeschlossen sind. Aus gutem Grund.

Die PDS hat mit der Umlackierung zur Partei Die Linke einen genialen Schachzug durchgeführt,

der ihr die sehr roten SPD-Teile näher gebracht und gleichzeitig ihr Betätigungsfeld auf die westlichen Länder ausgedehnt hat. Somit ist sie von der Ost-Partei zur Partei in ganz D geworden. Für die SPD ergibt sich damit eine Zerreißprobe an den Flügeln. Kippen sie nach links, dann bröckelt es am rechten Rand. Kippen sie nach rechts, dann passiert das gleiche am linken Rand. Kein Wunder, dass sie stöhnt und ächzt, zumal ihr von den Grünen ja bereits massiv zugesetzt wurde. Mal sehen ob die alte Tante SPD noch weiter ausmergelt.

Wenn man sich so auf die Gesäßgeografie einlässt, wird es in
der Tat schwierig. Das war vor 100 Jahren sicher ausreichend,
heute verlaufen die „Grenzen“ aber offenkundig woanders.
Vielleicht merkt es noch jemand. Wenn nicht, dann wäre es auch
nicht der Untergang, wenn sich die Wähler/Mitglieder auf die
anderen Parteien verteilten.

Das das links-rechts-Schema ist nach wie vor zutreffend. Auch wenn es von vielen anderen Faktoren mitbeeinflusst und/oder teilweise überlagert wird. Sonst hätte sich ja „Die Linke“ nicht so genannt, sondern „geografische Gesäßpartei“ :wink:.

Gruß
vdmaster

Im Rahmen der Meinungsfreiheit ist Dir diese Interpretation des Berichts unbenommen.

vdmaster

Ergänzender Link zur Minderheitenregierung
http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bundestagswa…

Mal schauen, welches Haltbarkeitsdatum diese Absichten haben. Ich unke mal: Sollte es doch zu einer rot-grünen Minerheitenregierung kommen, dann hält das höchstens zwei Jahre und wird in der nachfolgenden Wahl zum Eigentor für SPD und Grüne.

Gruß
vdmaster

hallo,

kannst du mir bitte erklären, was an den aussagen von zerschmetterling stalinistuisch ist?

gruß

m.i.g.

Wenn du dir anschaust, wie viele ‚Pannen‘ und ‚Zufälle‘ es da gegeben hat. Wenn du dir anschaust, wie aktiv die angeblichen V-Leute sind, und was da an Interna an die V-Leute weitergegeben wurde, muss man schon reichlich naiv sein um nicht zu glauben, dass der Verfassungsschutz unterwandert ist.

Was heisst hier Interpretation?

Zum größten Teil reitet der Verfassungsschutzbericht auf der Kommunismusdebatte rum. Der Witz ist aber, dass der Kommunismus gar nicht im Widerspruch zu unserem Grundgesetz steht. Er steht auch nicht im Widerspruch zur Demokratie. Ich bin sicher kein Kommunist, aber etwas merkwürdig finde ich schon, wie sehr darauf rumgeritten wurde. Meines Wissens ist der Kapitalismus nicht im Grundgesetz festgeschrieben.

Genauso merkwürdig finde ich, dass es jemand erwähnenswert fand, dass Teil der Linken die DDR für einen legitimen Versuch halten. Na was denn sonst? Natürlich war die DDR ein legitimer Versuch - nur das der Versuch halt fehlschlug.

Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass sich weder der Mauerbau noch der Schießbefehl noch die Quasidiktatur der SED irgendwie wegdiskutieren oder rechtfertigen lassen, Aber innerhalb der Linken gibt es auch keine breite Mehrheit für solche Ansichten.

hi

kannst du mir bitte erklären, was an den aussagen von
zerschmetterling stalinistuisch ist?

z.B. die Leugnung des Aufbaus der Partei die LINKE auf der SED.
Gruß,
B.

Moin,

z.B. die Leugnung des Aufbaus der Partei die LINKE auf der
SED.

Meines Wissens nach war Stalin zu dem Zeitpunkt doch irgendwie tot, oder?

Gruß

TET