Servus,
bei Eurem kontinentalen Klima kann man nicht ausschließen, dass der Boden ziemlich tief friert „wie früher“. Dann könnte die in dem Clip von Longo maï beschriebene Methode (die den Vorteil hat, dass die eingewinterten Samenträger genau dann durchtreiben, wenn sie meinen, dass es Zeit ist, und dass sie ihre im ersten Standjahr gebildeten Reserven in ziemlichem Umfang nutzen können) an ihre Grenzen kommen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, die als Samenträger vorgesehenen Köpfe (oder sogar nur die Strünke) bei Zeiten einzutopfen, so dass sie bei erwartetem strengem Frost unter - 5 °C in den Keller gebracht werden können. Wichtig ist, dass sie nicht permanent im Keller bleiben, sonst kriegen sie nicht mit, dass es Winter ist.
Hier die von den Dreschflegeln veröffentlichte Beschreibung des Vorgehens zum Einwintern von Kohl in Hardcore-Klimaten:
https://www.dreschflegel-saatgut.de/gartenbaupraxis/saatgutgewinnung/samenbau-kopfkohl.php
Schöne Grüße
MM