Rotband dann tapetengrund

habe die wände mit rotband haftputzgips verputzt,anschließend tapetengrund gestrichen,beim ankleben der vliestapete, lößt sich die tapete und der tapetengrund,warum?
wer weiß rat?

peter

Hallo Peter,

versuch mal, Ovalit in den Kleister zu mischen.
Hat bei mir auch gehalten.

Viele Grüße
Mela

Hallo!
Kann es sein das der Rotband noch nicht richtig durch getrocknet war.
Sepp.

hallo sepp,
doch 2 tage habe ich das rotband trocknen lassen.
gruß peter

hallo mela,
kleben tut die tapete erst mal,
aber nach einer 1/2 stunde bilden sich blasen und dann ist der tapetengrund an der tapete und nicht mehr an der wand.
gruß peter

Hallo,
die verputzte Wand ist eindeutig noch zu nass.2 Tage Trockenzeit,da ist der Putz zwar fest aber nicht trocken.Dazu bedarf es mehrere Tage bei geöffneten Fenstern und dazu geheizt.
Gruss HoBi06

Hallo pierrez,
wie dick hast Du denn mit Rotband verputzt? Wenn Du 3 mm aufgezogen hast, hast Du schon mal ca. 5,4 kg Trockenmaterial verarbeitet, die dann mit der entsprechenden Menge Wasser angeteigt wurden. Und dieses Wasser muß erst mal raus. Sepp und der nachfolgende Forumsteilnehmer haben höchstwahrscheinlich Recht.

Gerade im Winter, wenn nicht durchgängig gelüftet werden kann, brauchen abgeputzte Flächen deutlich länger, um nicht nur oberflächlich angetrocknet, sondern trocken und überarbeitbar zu sein.

Heizen hilft zwar bei der Trocknung, aber die Feuchtigkeit muß ja irgendwo hin. Wenn Du also schneller weiterarbeiten willst bzw. mußt, müsstest Du ein Trockungsgerät aufstellen.

MfG LM

aber was kann ich bzw. muß ich jetzt tun um die tapete an die wand zubringen,muß der tapetengrund wieder runter,oder kann ich nochmal rüber spachteln?
viele grüße pz

Hallo pierrez,
erstmal richtig durchtrocknen lassen.

Dann hast Du den Tapetengrund hoffentlich nicht so aufgetragen, dass die Oberfläche samtig schimmert. Wenn ja, hast Du eine absperrende Zwischenschicht aufgetragen.

Grundierung muß immer in den trockenen Untergrund einziehen und die unterschiedliche Saugfähigkeit egalisieren. Wenn dann die Fläche erneut durchgetrocknet ist, erst dann kann tapeziert werden. Der Hinweis mit dem Haftkraftverstärker (z. B. Ovalit T von H … kel) ist schon mal Gold wert. Damit wird sichergestellt, dass speziell die Nähte schön anziehen.

Wie hast Du denn die Grundierung aufgetragen? Mit der Rolle? Mit einem Malerquast? Mit der Rolle ist das i. a. etwas kritisch, da wo die feuchte Rolle aufsetzt, hat die einen wesentlich stärkeren partiellen Auftrag an Grundierung. Und da diese ja in den Untergrund einziehen soll, kann Du diese - im Gegensatz zu Dispersionsanstrichen - nicht mit der Walze im Nachgang verschlichten. Das ist auch der Grund, warum viele Laien das Probleme mit partiellen Anhaftungsproblemen haben. Die Grundierung wirkt dann in den Bereichen des stärkeren Auftrages wie eine sperrende Oberfläche. Der Kleister kann sich nicht mehr mit dem Untergrund verkrallen, die Tapete löst sich.

Du siehst, es kann verschiedene Ursachen für Dein Problem geben.

Vielleicht konnte ich ein wenig helfen.

MfG und einen schönen Sonntag wünscht noch LM

Warte mal ab bis der Rotband trocken ist, könnte jetzt wo der Tapeziergrund drauf ist etwas länger dauern.
Jetzt da einfach drüber Spachteln bringt auch nichts.

Hallo!

Hallo pierrez,
erstmal richtig durchtrocknen lassen.

Grundierung muß immer in den trockenen Untergrund einziehen
und die unterschiedliche Saugfähigkeit egalisieren. Wenn dann
die Fläche erneut durchgetrocknet ist, erst dann kann
tapeziert werden. Der Hinweis mit dem Haftkraftverstärker (z.
B. Ovalit T von H … kel) ist schon mal Gold wert. Damit wird
sichergestellt, dass speziell die Nähte schön anziehen.

So gut finde ich das aber nicht, der Tapeziergrund ist mitunter, (ich denke mal das er den für Vliestapete verwendet hat) dafür da damit sich die Vliestapete später wieder gut Trocken entfernen Läst.
Dafür gibt es auch extra abgestimmten Kleister.
Wenn ich nun mit Ovalit-T klebe dürfte das entfernen etwas aufwendiger werden.

Wie hast Du denn die Grundierung aufgetragen? Mit der Rolle?
Mit einem Malerquast? Mit der Rolle ist das i. a. etwas
kritisch, da wo die feuchte Rolle aufsetzt, hat die einen
wesentlich stärkeren partiellen Auftrag an Grundierung.

Das kann man normalerweise vernachlässigen wenn das Material richtig eingestellt (Verdünnt) ist.

Und da
diese ja in den Untergrund einziehen soll, kann Du diese - im
Gegensatz zu Dispersionsanstrichen - nicht mit der Walze im
Nachgang verschlichten. Das ist auch der Grund, warum viele
Laien das Probleme mit partiellen Anhaftungsproblemen haben.
Die Grundierung wirkt dann in den Bereichen des stärkeren
Auftrages wie eine sperrende Oberfläche.

Das kann aber auch mit einer Bürste Passieren, das man es mit dem Sättigen des Untergrund zu gut meint.:smile:

Der Kleister kann
sich nicht mehr mit dem Untergrund verkrallen, die Tapete löst
sich.

Darum halte ich auch nichts davon das Heute überall auf jeden Untergrund ein Tiefengrund gestrichen wird, weil das nicht immer nötig ist, es gibt für „normalen Tapeten“ bessere Möglichkeiten.

Du siehst, es kann verschiedene Ursachen für Dein Problem
geben.

Vielleicht konnte ich ein wenig helfen.

MfG und einen schönen Sonntag wünscht noch LM

Sepp.

danke erst mal für die vielen infos,
wie lange solte der rotband mit dem tapetengrund jetzt ca.trocknen?
Lg pz

Hallo nochmal,

verstehe…ich hab gar keinen Tapetengrund verwendet, weil der die Angewohnheit hat, daß die Tapeten nicht mehr drauf kleben.

Das Zeug ist wasserlöslich, also mit bissl Spüli von der Wand waschen und dann mit Ovalit im Kleister nochmal anpappen.

Sollte helfen, viel Erfolg!

Viele Grüße

Mela

Was für einen Grund hast Du den gestrichen, den Weisen da sieht man das schlecht.
Normalerweise wird der Rotband an den Stellen wo er trocken ist etwas heller.

den weißen habe ich gestrichen,aber vorher war der rotband hell,
ob der tapetengrund frost bekommen hat ?und deswegen sich wieder lößt?
viele grüße pz