Hallo zusammen,
ich bin bei der Suche nach Heilkkräutern im Internet auf den roten Pestwurz gestoßen. Ich stellte dabei fest, dass ich die Pflanze zumindest vom sehen her scheinbar schon gut kannte bisher jedoch keinem Namen zuordnen konnte. Als ich jedoch weiter recherchierte stieiß ich leider auf einige unstimmigkeiten die vorallem mit der Blattform zutun haben.
Im Internet gibt es leider viele verschiedene Biler, was wohl vorallem daher rührt, dass die verschiedenen Pestwurz Sorten oftmals durcheinandergeworfen werden.
Mir ist eigentlich keine andere Pflanze bekannt, die man mit dem roten Pestwurz verwechseln könnte, dennoch bin ich mir dadurch etwas unsicher. (Das einzige Beispiel das manchmal genannt wird stellt der Rhabarber dar, der sich jedoch wie ich finde sehr einfach unterscheiden lässt.)
Ich wäre daher sehr dankbar, wenn mir jemand ein Bild zeigen könnte, dass zu 100 % eine rote Pestwurz zeigt oder wahlweise die unten verlinkten Bilder und beschreibung als solche oder eine andere Pflanze identifizieren könnte.
http://samoht-hammer.de.tl/Bilder/kat-4.htm
Die Blätter werden bis zu 50 cm lang (durchschnittlich 25) und sind mit sehr feinem weißen flaum überzogen (kaum zu sehen jedoch beim anfassen zu spühren) etwas stärker ebenfalls die Stängel. Die Wurzel der Pflanze ist ähnlich aufgebaut wie die der Mohrühbe nur etwas kürzer und dicker. Sie ist weißlich bis besch und bildet wenige deutlich dünnere seitliche Wurzelfortsätze aus. Die Innere und die Äußere Schicht der wurzel lassen sich relativ einfach voneinander trennen. Das innere der Wurzel war zumindest bei dem exemplar das ich fand zum Teil faserig und relativ trocken.
Eine Blüte konnte ich leider bisher nicht beobachten (das hätte die identifikation ja auch zu einfach gemacht). DIe Blätter entspringen alle dem Zentralen Wurzelkörper und erscheinen im frühjahr ich glaube ab februar - März kann es jedoch nicht eindeutig sagen. Die Pflanze kommt oftmals in mitteltrockenen bis feuchten wiesen, an Ufern (nicht direkt am Wasser) oder auf freihen nährstoffreichen bodenflächen vor (solange diese nicht umgepflügt oder geharkt werden.