Hallo zusammen.
da ich demnächst umziehe, wollte ich mich schon mal etwas ueber das Umfeld informieren. Leider ist ein Zugang zu www.rottenneighbor.com seit 2 Wochen nicht möglich.
Kann das jemand bestätigen, oder hat vielleicht mein Provider den Zugang gekappt?
Weiß evtl. jemand Alternativen?
Gruß Dirk
Sagtest Du ‚informieren‘?
Hallo Dirk,
da ich demnächst umziehe, wollte ich mich schon mal etwas ueber das Umfeld informieren.
Das ist eine gute Idee.
Man will ja wissen, so man hinkommt…
Leider ist ein Zugang zu www.rottenneighbor.com seit 2 Wochen nicht möglich.
Ja.
Und jetzt?
Kann das jemand bestätigen,
ja.
oder hat vielleicht mein Provider den Zugang gekappt?
Nein.
Weiß evtl. jemand Alternativen?
Ja.
Informiere Dich im echten Leben.
Guck Dir die Tageszeitung des Ortes an,
fahre hin,
laufe durch die Gegend,
guck Dir die Menschen an, sprich mit ihnen.
…rede mit den Menschen, die dort leben.
Guck,
welche Infrastruktur Du persönlich brauchst und ob sie dort vorhanden ist…
ÖPNV, der Bäcker um die Ecke, Kneipen…
Sprich:
Schau im echten Leben, guck über die Lokalpresse, den Veranstaltungskalender, den Mietspiegel…
Aber bitte nicht über irgendeine Seite, wo jeder beliebig jeden denunzieren und schlecht machen kann…
Bild Dir deine eigene Meinung, mach Dir selbst ein Bild.
„Dann klappts auch mit den Nachbarn!“
Gruß
Finjen
*wohne auch an einer „schlechten“ Straße, fühle mich hier seit Jahren mehr als zuhause, fat nur freundliche, nette Leute…
Hohe Arbeitslosigkeit, viele Menschen, die trinkend ihren Tag verbringen, alte Leute, Rußlanddeutsche, Polen, Türken, deutsche Säufer und nicht wissenwiedenTagrumkrieger - meine Straße…es hängt schon auch an einem selbst, ich fühle mich hier wohl und irgendeine Internetseite würde daran auch nichts ändern. Habe es mir selbst ausgiebig angeguckt vorm Umzug*
Hallo Finjen,
Ich wäre insgesamt dafür, solche Seiten generell zu verbieten.
Sowas kommt dem " Pranger " im Mittelalter gleich…der hatte aber
wenigstens mit der damals üblichen Gesetzsprechung zu tun.
Wer möchte schon für alle an den Pranger, wenn es nur Streit mit einem
Nachbarn gäbe…da sind die Fronten ohnehin sehr verhärtet und wenn die
Argumente fehlen, wird meistens zur untersten Schublade gegriffen.
Der letzte Punkt ist die Ansicht über die ärmeren Menschen, den ich nicht ganz so korrekt finde.
Das wichtigste ist meiner Ansicht nach, das trotz höherem Alkoholkonsum
keine Mitmenschen angepöbelt werden und die Gegend nicht vermüllt wird. Wenn sich die Leute in kleinen Gruppen dezent an unkritischen
Orten treffen, so ist das auch ein Spiegel der normalen Gesellschaft.
Gewinner bedingen zwangsläufig auch Verlierer im Wettlauf des Lebens.
Ich denke mal, wenn alle sich Das aussuchen könnten…alle würden gerne vernüntige Arbeitsverhältnisse haben und in Hamburg Blankenese
wohnen…Die zahlbare Miete definiert aber den realen Wohnbereich.
Ich gebe auch zu: Nicht alles was man sehen muß ist schön, aber man
darf nie die Augen vor der gesellschftlichen Entwicklung verschließen…momentan sieht es halt sehr bescheiden aus für viele.
Mfg
nutzlos
Sogenannte ‚gute‘ und ‚schlechte‘ Wohngebiete…
Hallo „Nutzlos“,
Ich wäre insgesamt dafür, solche Seiten generell zu verbieten.
Sowas kommt dem " Pranger " im Mittelalter gleich…der hatte
aber wenigstens mit der damals üblichen Gesetzsprechung zu tun.
Da sind wir, auch mit dem nachfolgende Geschriebenen, völlig einer Meinung.
Der letzte Punkt ist die Ansicht über die ärmeren Menschen,
den ich nicht ganz so korrekt finde.
Ich glaube, Du hast mich da etwas missverstanden, bzw. vielleicht ist es das Problem des „sich nicht kennens - des reinen Lesens des geschriebenen Wortes“…
Bitte lies nochmal, was ich als persönlichen Nachsatz unter mein Posting dazu schrieb, mit Anführungszeichen und als kleine Liebeserklärung an meine Straße:
*wohne auch an einer „schlechten“ Straße, fühle mich hier seit Jahren mehr als zuhause, fast nur freundliche, nette Leute…
Hohe Arbeitslosigkeit, viele Menschen, die trinkend ihren Tag verbringen, alte Leute, Rußlanddeutsche, Polen, Türken, deutsche Säufer und nicht wissenwiedenTagrumkrieger - meine Straße…es hängt schon auch an einem selbst, ich fühle mich hier wohl und irgendeine Internetseite würde daran auch nichts ändern. Habe es mir selbst ausgiebig angeguckt vorm Umzug*
Gemeint war das ganz klar als mein persönliches Statement für eben nicht auf das achten, was „die Anderen“ so sagen.
Nämlich, das es auch in sogenannten „sozialen Brennpunkten“ und Wohngebieten, wo „man eher nicht so gerne hinzieht“, so man es sich denn aussuchen kann…,
sehr wohl eine überaus nette Nachbarschaft geben kann, ein angenehmes zwischenmenschliches Miteinander, trotz -oder grade wegen vielfältiger kultureller und sozialer Unterschiedlichkeiten.
Das es aber trotzdem zu mancherlei Problemen kommt, Graffitis, mehr Polizeieinsätze als anderswo, sehr schnelle Autofahrer, regelmäßige Feuerwehreinsätze wg. brennender Keller oder Müllcontainer…
… kleine Kinder, die mit Papa, der immer zuviel Zeit hat und immer ein Bier am Start, an der Bude stehen, statt zum Musikschulunterricht oder zum Reiten gehen zu können…
Das sehe ich aber genauso und finde das nicht verachtenswert, sondern traurig und ein realistisches Abbild unserer Gesellschaft, wogegen wir alle etwas tun können und müssen.
Weißte, da wo ich herkomme, da war alles sehr ländlich, sehr gutbürgerlich gediegen, nett.
Da haben die Kinder genauso die Äppel beim Nachbarn geklaut, wie hier.
Die Blumen im Vorgarten waren auch nicht vor kleinen Pflückern sicher
Mir ist das völlig schnurzegal, ob die Tulpen von Mehmet oder Pascal, Ann-Katrin oder Svetlana oder sonstwem gepflückt werden… Ich freu mich aber, wenn die Kinder vorher fragen und nicht einfach was rausreißen :o)
Und eigentlich freu ich mich auch ( auch wenns mich natürlich nervt…) dass immer noch, genau wie vor mehr als 30 Jahren, *Klingelmännchen* gemacht wird, genauso wie wir früher…
Gewinner bedingen zwangsläufig auch Verlierer im Wettlauf des Lebens.
Ja, genauso sehe ich das auch.
Mir selbst ist übrigens auch nicht nur die Sonnenseite, sondern auch der dazugehöruge Schatten, mehr als gut bekannt.
Ich hoffe, ich konnte das damit klären.
Schönen Sonntag noch und danke für Deine Reaktion,
Grüße von Finjen
Hallo Finjen,
*wohne auch an einer „schlechten“ Straße, fühle mich hier seit Jahren mehr als zuhause, fast nur freundliche, nette Leute…
Hohe Arbeitslosigkeit, viele Menschen, die trinkend ihren Tag verbringen, alte Leute, Rußlanddeutsche, Polen, Türken, deutsche Säufer und nicht wissenwiedenTagrumkrieger - meine Straße…es hängt schon auch an einem selbst, ich fühle mich hier wohl und irgendeine Internetseite würde daran auch nichts ändern. Habe es mir selbst ausgiebig angeguckt vorm Umzug
In DEM Punkt habe ich wohl nicht wirklich richtig gelesen…SORRY!
Ich wohne auch an direkt an einer Haupt - Verkehrsachse…daran gewöhnt man sich aber.
Das allgemeine Bild ist aber allgegenwärtig auf dem Weg zum Einkauf
im Ortskern. Und dennoch kann man sich dort auch in Ruhe hinsetzen.
Aber so wie Du es sagst, kann ich es auch nur bestätigen.
Mfg
nutzlos
Hallo Finjen,
*wohne auch an einer „schlechten“ Straße, fühle mich hier seit Jahren mehr als zuhause, fast nur freundliche, nette Leute…
Hohe Arbeitslosigkeit, viele Menschen, die trinkend ihren Tag verbringen, alte Leute, Rußlanddeutsche, Polen, Türken, deutsche Säufer und nicht wissenwiedenTagrumkrieger - meine Straße…es hängt schon auch an einem selbst, ich fühle mich hier wohl und irgendeine Internetseite würde daran auch nichts ändern.
Leider habe ich durch " zu schnell lesen " Deinen Wortlaut hier falsch
interpretiert…SORRY.
Aber ich würde auch freiwillig meinen Heimatort nicht verlassen…
trotz sehr hoher Arbeitslosenquote und der zentralen Lage an einer
Hauptverkehrsstraße.
Ich sitze auch gelegentlich mal mit meinem Bierchen draußen mit
diversen Gleichgesinnten in unserer kleinen Stadtmitte.
Mfg
nutzlos