Router per VPN verbunden und Zugriff auf Exe-Dateien

Hallo,

Habe einen VPN Tunnel mit Fritzboxen hergestellt.

Nun kann ich auf die Dateien zugreifen (word, excel etc) aber keine EXE-Datei ausführen.
Wer weiss was?

Als Meldung kommt dann:

Datei öffnen–Sicherheitsüberwachung
Es kann nicht überprüft werden von wem die Datei erstellt wurde.
Trotzdem ausführen?

Kann es sein dass ich das netzwerk über IP verbinde (192.168.xxx.x) aber der Pfad auf dem Server \PFAD heißt?

Was für exe-Dateien? Die auf nem anderen Rechner?
Du kannst meistens nicht einfach Programme von nem anderen Rechner starten, wenn du übers Netzwerk Zugriff auf dessen Dateien hast. Das hat mit VPN nichts zu tun, sondern damit, daß zu einem Programm meist VIELE andere Dateien und vor allem Einstellungen gehören, die nunmal auf dem anderen Rechner liegen. Wenn du übers Netzwerk eine Exemplar startest, wird sie von dort geladen, aber auf deinem Rechner ausgeführt. Und da fehlt ja der ganze Rest.

gibts dann keine Möglichkeiten dass ich von zuHause ein Programm beim FirmenServer starten kann.

Hatte noch vergessen dass das Programm auf dem Server instaliiert ist und läuft.

Da greife ich auch mit den PCs auf den Server zu.

Grundsätzlich ist der Zugriff auf EXE-Dateien über eine Netzwerkverbindung (auch per VPN) kein Problem. Allerdings setzt dies voraus, dass das entsprechende Programm passend für genau dieses Nutzungsszenario auch programmiert und installiert worden ist. Einfach eine auf einem anderen Rechner lokal installierte Software zu starten geht bei den heutigen Abhängigkeiten eines Programms von diversen Rahmenbedingungen auf dem System üblicherweise nicht mehr. Ausnahmen bilden so genannte „portable“ Programme, die speziell darauf zugeschnitten sind, z.B. von einem USB-Stick an jedem PC zu funktionieren, weil sie alles mitbringen, was sie brauchen, und sich so installieren, dass sie nur relative Pfade verwenden, um an weitere Dateien zu kommen, die sie zum Start benötigen. Daher ist es dann egal, ob der Stick am einen PC als Laufwerk H: und am anderen als Laufwerk P: verwendet wird.

Echt netzwerkfähige Anwendungen installiert man typischerweise so, dass sie über einen von allen Arbeitsplätzen aus identisch erreichbaren Pfad aufgerufen werden können (Trick in P2P-Netzwerken: Man verbindet sich dann auch lokal auf die für alle anderen geltende Netzwerkfreigabe, und greift nicht direkt zu), oder bieten spezielle Client-Installationen an, bei denen man dann pro Arbeitsplatz diese Dinge einstellen kann.

BTW: Die Sicherheitswarnung zeigt einfach nur an, dass die konkrete Anwendung offenbar nicht von einem der von MS als vertrauenswürdig eingestuften Hersteller stammt. Das muss aber nicht viel heißen. Längst nicht jeder Hersteller macht sich die Mühe, sich dem dazu notwendigen Verfahren zu unterziehen.

Das ist ein Programm mit ServerLizenz und auf dem Server installiert. Mit den anderen PCs greife ich dann über eine Verknüpfung zu direkt auf dem ServerLaufwerk.

Nun kapier ich aber immer noch nicht warum ich dann von mir zuHause nicht die Exe öffnen kann. Es passiert einfach nichts wenn ich „Trotzdem ausführen“ drücke.

Musstest Du denn pro Client eine Client-Installation ausführen? Dann braucht die auch der per VPN angebundene Client. Ansonsten schau Dir an, wie die Verknüpfung auf den anderen PC genau aussieht, und ob Du diese identisch auch auf dem Remote betriebenen PC eingerichtet hast.

Du hast nachgereicht, dass Du auf dem Server einen \Pfad und per VPN eine IP nutzt. Ich kann nur vermuten, was Du damit meinst, aber genau da könnte der Hase im Pfeffer liegen. Hast Du vor Ort der Freigabe auf dem Server einen Laufwerksbuchstaben zugewiesen? Dann muss genau dieser natürlich auch Remote so vergeben sein, wenn in der Konfiguration des Programms dieser Laufwerksbuchstabe auftaucht. Oder arbeitest Du mit UNC-Pfaden und DNS-Name (\Server\Freigabe)? Dann muss die Zuordnung zwischen IP und DNS-Name natürlich auch remote funktionieren. D.h. der remote PC muss ebenfalls den DNS verwenden, der diese Zuordnung kennt, oder notfalls über seine lokale Hosts-Datei diese Zuordnung vornehmen. BTW: Machst Du einen Splittunnel auf (d.h. wird der remote PC nur bzgl. der konkreten Zuordnungen über das VPN geleitet? Oder leitest Du den gesamten Netzwerkverkehr des Clients über das VPN, wenn dieses aktiv ist?

also PC im Geschäft: \PFAD\Werkstatt
bei mir \192.178…\Werkstatt

ich denke da ist das Problem

Koi Ahnung. Werde mal den Admin kontaktieren, der dies damals eingestellt hat.

s.o.

Ja, sprich mal mit deinem Admin. Allerdings ist deine Angabe mit \Pfad\Werkstatt missverständlich/unvollständig. Ist da am Beginn ein Laufwerksbuchstabe genannt? Dann verbinde mal die entsprechende Freigabe auf dem Server auch auf dem remote PC mit genau diesem Laufwerksbuchstaben.

Ansonsten frage mal den Admin, inwieweit es möglich ist, Client-Komponenten der Anwendung lokal zu installieren. Bei moderner Breitbandanbindung sollte sich der Start der Anwendung zwar auch über die VPN-Verbindung machen lassen. Schneller ist aber auf jeden Fall ein lokaler Start. Dann werden die Teile lokal bereit gestellt und gestartet, bei denen das möglich ist, und nur insoweit die VPN-Verbindung genutzt als dass die tatsächlich, z.B. zum Datenzugriff, erforderlich ist.

Dann geht es doch! Was ist Dein Problem?

Allerdings ist deine Angabe mit \Pfad\Werkstatt missverständlich/unvollständig

na ja der Pfad heißt dann z.b.\MS1\Programme da der Server MS1 heißt.

„Netzlaufwerk verbinden“ funktioniert aber nur \192.168.x.xx\Programme

Also das Problem besteht immer noch.

also folgendes:

Am ersten Standort kann ich Laufwerke mit dem Namen des Servers \MS1\Programme verbinden oder mit der IP \192.168.x.xx\Programme.

Vom 2. Standort aus greife ich mit der IP zu:
\192.168.x.xx\Programme.

Exe-Dateien können nicht ausgeführt werden.
Alles andere Dateien wie .doc, .xls etc. schon, da ich am 2. Standort ja Word , Excel etc. lokal installiert habe.

Wie gesagt ist das Programm als Serverversion mit Serverlizenz am 1. Standort installiert

Muß ich für .exe-Dateien Ports öffnen?