Rücksprache VOR KFZ Reparatur

Hallo,

vor kurzem hat sich folgender Fall zugetragen:

PKW ist liegengeblieben wurde in eine freie Werkstatt geschleppt… man brachte am folgetag kopie des KFZ scheines und erwähnte Explizit „bitte kostenvoranschlag vor Reparatur!!!“ und das auch telefonisch. Zwischendurch bekam man einen Anruf das der Kupplungsgeber kaputt wäre man aber noch nicht wisse ob die Kupplung selbst auch schaden genommen hätte. Erneut wurde explizit darauf hingewiesen das man VORHER wissen wollte was an Reparaturen auf einen zukämen. Da dieser PKW 19 Jahre alt ist wollte man keine 1000 €uro mehr investieren maximal die Hlfte, weil TÜV relativ neu ist. Mit dem Ergebnis das man 4 Tage später einen Anruf erhielt man könne das Auto abholen 961 €uro. Wie kann man sich davor schützen? Es wurde nichts unterschrieben auch keine Summen der Werkstatt genannt lediglich das man im vorfeld informiert werden möchte.

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MOD Pierre

Hallo!

Ja, etwas unglücklich gelaufen.

Bitte die Werkstatt zu ermitteln welchen Aufwand sie treiben musste um den Schaden festzustellen. Ich nehme an dazu musste einiges abgebaut und zerlegt werden. Das waren Arbeitsstunden die Du in jedem Fall bezahlen musst.

Und dann vergleiche diese Kosten mit denen der Reparatur, wie ist da das Verhältnis ?
Auf der einen Seite hättest Du Ausgaben aber keinen fahrbereiten Wagen, auf der andern einen gewissen Mehrpreis aber ein funktionsfähiges Auto was auch die neue HU noch nutzen kann.

MfG
duck313

Hier wurde ein unverzeihlicher Fehler begangen:

Da bist nicht nur du in der Pflicht, das nächste Mal auf einem schriftlich festgehaltenem Auftrag zu bestehen, vor allem hätte eine (jede) professionell arbeitende Werkstatt sowas von sich aus machen sollen.
Sollen, weil rechtlich dazu keine Pflicht besteht, aber alleine schon aus Gründen des Selbstschutzes ein Auftragszettel selbstverständlich sein sollte.

Diese Werkstatt zukünftig meiden, wenn auf Nachfrage keine Entschuldigung, keine schlüssige Erklärung und ggf. keine Minderung der Rechnung folgen.

Es kann durchaus sein, dass zur Fehlersuche schon erhebliche Teile der endgültigen Reparaturkosten angefallen sind. Darauf zielt Ducks Antwort ab.
Wenn zur Fehlersuche eine Zerlegung notwendig gewesen ist, dann hätte ein Anruf bei dir in etwa so lauten können:
„Wir haben jetzt 450€ in die Zerlegung investiert und wissen, welches Teil defekt ist. Der Zusammenbau kostet auch nochmal 350€. Wir können das Teil, welches 60€ kostet, einbauen, mit Lohn kostet das dann 160€. Oder wir bauen es nicht ein, Sie sparen sich die 160€ und bekommen für 800€ ein nicht repariertes Auto zurück.“
Wobei ich das für unwahrscheinlich halte, den defekten Kupplungsgeberzylinder muss man meines Wissens nicht ausbauen, um zu erkennen, dass er defekt ist.

Wende Dich an eine KFZ Schiedsstelle in Deiner Nähe:
https://www.kfz-schiedsstellen.de/
und verlang die ausgebauten Teile! Ich betrachte das Vorgehen der Werkstatt als sehr suspekt. ramses90

Finito51 gefällt es nicht wenn jemand sich gegen das suspekte Verhalten einer Werkstatt wehren soll. Sehr aufschlußreich. ramses90

Wir sind das gewohnt, unsere Stammwerkstatt ruft bei jedweder Änderung an und weisst uns auf die mehrkosten hin, da haben wir nie probleme gehabt. Angeblich haben sie eine neue Kupplung einbauen müssen… die Ironie die war nicht beschädigt sondern angeblich abgefahren … die war aber noch keine 2 Jahre alt Oo. Egal in die Werkstatt definitiv nie wieder :confused: teures Lehrgeld. aber Danke

Wir konnten uns einigen, aber letzten Endes mussten wir mehr bezahlen als wir wollten alles andere wäre zu teuer gekommen.

Bei unserer Stammwerkstatt liegen die Teile immer … da muss ich nichts verlangen

Vielen Dank für Eure Hilfreichen Antworten :slight_smile:

Kupplungen können aber auch schon nach 4 Wochen abgefahren sein.
Man muss die Kupplung nur völlig falsch behandeln !

Haben wir grad im anderen Thread: