Nein, alle Reisenden mussten, unabhängig von der Größe des Gepäcks, die Sachen aufgeben. Ein Rucksack ist etwa halb so groß wie das erlaubte Höchstmaß.
Doch, die Damen waren total überfordert und extrem uninteressiert. Hätte man auf sie gehört, hätten alle das Flugzeug verpasst.
Dass man alles aufgeben musste, erfuhr die Gruppe in dem Moment, in dem die Zeit extrem knapp geworden war. In dieser Aufregung wurde dann leider das Gerät im Koffer gelassen, hätte man bei ruhigem Nachdenken nie gemacht. Dass die Zeit so knapp war, lag an dem Personal, das die Gruppe hingehalten hat. Ob das Flugzeug überbucht war und man sich darüber freute, Reisende bequem loszuwerden, weiß ich nicht.
Die Gruppe war 2,5 Std vor Abflug am Schalter, bekam aber nur die Aufforderung, eine Mail an eine bestimmte Adresse zu schicken. Hilfe, Unterstützung null. Die automatische Antwort, die dann kam (auf Englisch!), wurde vom Personal nicht verstanden, musste von den Reisenden erklärt werden! Also das war Inkompetenz gepaart mit Gefühlskälte, richtig schlimm.
Ich vermute, dass Fluggesellschaften Geld sparen, indem sie zunehmend schlecht qualifiziertes, billiges Personal an den Schaltern einsetzt. Früher wurde man mit einem Lächeln begrüßt und fühlte sich aufgenommen, Fragen wurden kompetent beantwortet. Heutzutage ist das nur noch ein unpersönlicher Vorgang. Was so lange ok ist, bis Probleme auftreten.