Rücklauf bei Postwurf

Hallo!

Ich hab eine Frage an die Marketingexperten: Wie hoch ist ungefähr der Rücklauf bei Postwurfsendungen.

Im konkreten Fall würde unter den Leuten, die innerhalb eines Monats eine neue, unbekannte Zeitung für 10 Euro jährlich abonnieren, ein Wochenende in einem netten kleinen Hotel verlost.

Mal davon ausgehend, Layout und Textierung gelingen gut. Mit welchen Rücklaufquoten könnte ungefähr zu rechnen sein? Mir ist klar, dass es nur grobe Schätzungen geben kann, aber auch die würden mir schon weiterhelfen.

Danke im Voraus für Hilfe.

Liebe Grüße

Livia

Hey,

die Rede ist also von einem Respons auf eine Mailing-Aktion.

1.Wurde die Zielgruppe genau definiert?
2.Wurde eine Marktforschung in Bezug auf das Produkt durchgeführt?
3.Sind die Adressen aktuell, bzw. brauchbar?

Wenn man überall mit Ja antworten kann, dann kann man mit einer Responsquote von 1 bis 3 % rechnen.
Sonst gilt noch 40% Ziel Gruppe, 40% Produkt und 20% Aufmachung des Mailings um ein Respons zu erzeugen.

Gruß Jeff

Hallo Livia!

Wie hoch ist ungefähr der :Rücklauf bei :stuck_out_tongue:ostwurfsendungen.

Bestenfalls im unteren einstelligen Prozentbereich.

…eine neue, unbekannte :Zeitung für 10 Euro jährlich
abonnieren…

Das wird vorhersehbar eine sehr enge Sache, ein derart niedrigpreisiges Produkt per Postwurfsendung an Haushaltungen mit Tagespost zu bewerben. Die Streuverluste werden kaum wieder einspielbar sein.

10 € p. a. - damit läßt sich kaum etwas bewegen. Was passiert, wenn die Zeitung 11 € p. a. kostet? Nichts, außer höheren Einnahmen? Gut, dann weiter: Was passiert, wenn die Zeitung 12 € p. a. kostet? Taste Dich an die Schmerzgrenze heran. Was ich sagen will: Wenn ein Produkt einen erkennbaren Nutzen bietet (nur billig zu sein ist kein Nutzen), muß man fragen, was ein Kunde für den Nutzen zu zahlen bereit ist.

Unbedingt zu klären ist die Frage nach der Zielgruppe: Welche Menschen haben einen Nutzen vom Produkt? Für wen wird die Zeitung geschrieben? Bestimmt nicht für alle Menschen. Versuche also, die Zielgruppe einzugrenzen, um Maßnahmen möglichst auf die Zielgruppe zu konzentrieren und damit teure Streuverluste zu minimieren.

Gruß
Wolfgang

Danke
Hätte ich gefühlsmäßig höher eingeschätzt. Tja, die Realität holt mich wieder einmal ein.

Jeff: die Adressen sind aktuell. Professionelle Marktforschung kann ich mir nicht leisten. Die Zielgruppe ist definiert, aber auch nicht wissenschaftlich.

Wolfgang:
Die Sendung ginge an Haushalte der A- und B-Schicht, und das ist im Wesentlichen die Zielgruppe. Die Zeitung ist für alle Neugierige geschrieben, also nicht für eine bestimmte Gruppe, sondern eher so in Richtung Reader’s Digest Leser.

Danke, dass ihr mich desillusioniert habt. Ich werde mir wohl andere Werbemethoden überlegen müssen. :smile:)

Livia

Bahnhof
Hoffentlich liest Du Deine Klausuraufgaben besser!
Es geht um eine Postwurfsendung!

die Rede ist also von einem Respons auf eine Mailing-Aktion.

Nein, wenn dann um eine response auf eine Postwurfsendung!

1.Wurde die Zielgruppe genau definiert?

Klar, alle die einen Briefkasten in einem definierten Gebiet haben!

2.Wurde eine Marktforschung in Bezug auf das Produkt
durchgeführt?

Hoffentlich

3.Sind die Adressen aktuell, bzw. brauchbar?

Ich denke schon, wo ein Briefkasten da auch ein Bewohner (im Normalfall)

Wenn man überall mit Ja antworten kann, dann kann man mit
einer Responsquote von 1 bis 3 % rechnen.

Für eine Postwurfsendung ganz schön gewagt …

Sonst gilt noch 40% Ziel Gruppe, 40% Produkt und 20%
Aufmachung des Mailings um ein Respons zu erzeugen.

Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Um einen response also eine Antwort zu erhalten muss ich was tun?

So long
C., der hofft, dass Du Holländer bist, denn dann wäre das respons wenigstens zu verstehen. Oder ist das jetzt schon neudenglish?

Hi,

1.Wurde die Zielgruppe genau definiert?

Klar, alle die einen Briefkasten in einem definierten Gebiet
haben!

Auch beim Postwurf kannst hier verschiedene Zielgruppen definieren:

-> alle Haushalte (bundesweit 35,9 Mio.)
-> Haushalte mit Tagespost (23,4 Mio.) oder an
-> Briefabholer (belegte Postfächer 0,7 Mio. / Mitbenutzer 0,2 Mio.)

Des Weiteren kannst du auch deine Zielgruppe mittels microdialog mehr oder weniger genau vordefinieren, um deine Streuverluste so gering wie möglich zu halten:

Mit Hilfe von Informationen aus der mikrogeografischen Datenbank microdialog wird eine zielgruppen-genaue Verteilung von unadressierten Werbesendungen auf Zustellbezirksebene ermöglicht. microdialog bietet zu nahezu jeder Anschrift Zusatzinformationen. Anhand dieser Kriterien kann eine exakte Auswahl von zielgruppen-relevanten Zustellbezirken erfolgen:

Kriterien aus microdialog

  • Alter
  • Familienstruktur
  • Kulturkreisschwerpunkt
  • Mobilität
  • Bebauungsstruktur
  • KfZ-Daten
  • Versandhandelaffinität
  • Sortimentsaffinität

Sonst gilt noch 40% Ziel Gruppe, 40% Produkt und 20%
Aufmachung des Mailings um ein Respons zu erzeugen.

Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Um einen response also
eine Antwort zu erhalten muss ich was tun?

Gemeint ist, dass 40 % deines Erfolgs von der Zielgruppe, 40 % vom Produkt und nur 20 % von der Gestaltung abhängt! Bei den ersten beiden Faktoren lohnt es sich also mehr Energie reinzustecken, als an der Gestaltung sich zu tode zu tüfteln!!!

Gruß
Falke

Hi,

1.Wurde die Zielgruppe genau definiert?

Klar, alle die einen Briefkasten in einem definierten Gebiet
haben!

Auch beim Postwurf kannst hier verschiedene Zielgruppen
definieren:

-> alle Haushalte (bundesweit 35,9 Mio.)
-> Haushalte mit Tagespost (23,4 Mio.) oder an
-> Briefabholer (belegte Postfächer 0,7 Mio. / Mitbenutzer
0,2 Mio.)

Quelle Deutsche Post:

„Um eine Verteilaktion mit Postwurfsendungen durchzuführen, brauchen Sie keine Adressen. Mit der Postwurfsendung können Sie unadressierte Werbesendungen flächendeckend an deutsche Haushalte verteilen lassen.“

Sonst gilt noch 40% Ziel Gruppe, 40% Produkt und 20%
Aufmachung des Mailings um ein Respons zu erzeugen.

Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Um einen response also
eine Antwort zu erhalten muss ich was tun?

Gemeint ist, dass 40 % deines Erfolgs von der Zielgruppe, 40 %
vom Produkt und nur 20 % von der Gestaltung abhängt! Bei den
ersten beiden Faktoren lohnt es sich also mehr Energie
reinzustecken, als an der Gestaltung sich zu tode zu
tüfteln!!!

Manchmal mag ich ja ein Spießer sein, aber wenn man in einer Klausur so formuliert wie im Ausgangsposting geschehen, dann versteh´ ich die Verzweiflung deutscher Professoren.

Gruß
C.