Naja, Sie beziehen Arbeitslosengeld. Und das bekommen Sie nur,
wenn Sie auch arbeiten wollen.
DiesenWillen drücken Sie damit aus, dass Sie der
Arbeitsagentur irgendwann mal die Erlaubnis gegeben haben,
Ihre Bewerbungsunterlagen zu benützen.
Das ist richtig.
Aber ich habe keinem einzigen Arbeitgeber erlaubt, mich „hintenrum“ anzuschwärzen, wo es nichts anzuschwärzen gab.
Was bitteschön ist denn das für eine Vorgehensweise?
Scheint mir nicht wirklich professionell- ganz ehrlich.
Vielmehr bin ich wegen jeder Kritik, die DIREKT an mich herangetragen wird, dankbar.
Ein altes Sprichwort sagt:„Wer zahlt, schafft an.“ Über den
Stil von Bewerbungen kann man streiten.
Als Empfänger von Bewerbungen kann ich sagen, von den ca 120,
die wir im SChnitt täglich erhatlen, sind NUR etwa zwei bis
drei gute Bewerbungen. Fachlich sind es noch rund 10 bis 15.
Aber kaum einer weiß, wie wirklich eine gute Bewerbung
aufgemacht ist. Nur interessiert*s keinen in der Servicewüste
Deutschland. Eine Bewerbung ist Werbung in eigener Sache. d.h.
eigentlich muss jeder der einen neuen Job sucht ein
Werbestudio beauftrgen, um eine Bewerbung zu erstellen.
Aber jeder meint, er könne eine Bewerbung verfassen!!!
Ich kenne Ihre Bewerbung nicht, ich kenne auch die Auffassung
der Behörde nicht. Aber der Beamte will halt, dass Sie sein
Spielchen mitmachen. So einfach ist das.
Stimmt. 
Ich habe mich schon längst wieder „abgeregt“ und einen zweiten Fachmann (und zwar einen Bewerbungsfachmann von der Behörde) zu Rate gezogen.
Der meinte, die Bewerbung sei vollkommen in Ordnung.
Das Problem liegt in der Interpretation des Internetauftrittes. Wenn eine Firma überhaupt keinen Internetauftritt (wie in diesem Fall hier) hat, kann man raten, welchen Bewerbungsstil diese Fa. bevorzugt.
Mit meinem Stil, der schon super passend für innovative Firmen wäre, hätte ich geschmacklich bei vorliegender Fa. daneben gelegen, die dann doch die „altmodische“ Art der Bewerbung vorzieht.
Also Herr Hacker, so oder so kann es entweder ein Griff ins Leere sein oder aber der Bewerber hat rein zufällig den Nerv des Personalers getroffen und dann klappt’s auch mit der Stelle. 
Meist liegt es nicht an der Qualifikation des Bewerbers, sondern an der Fähigkeit den „Leser“ zu „fesseln“ und ihn neugierig zu machen.
Mal eine andere Frage an einen Spezialisten wie Sie Herr Hacker:
Was halten Sie eigentlich von Flyern?
Neben Initiativbewerbungen auch eine Möglichkeit auf Events oder Messen auf sich aufmerksam zu machen?
Oder werfen Sie so etwas gleich in den Papierkorb?
Freundliche Grüße
Media-Katja