Bin 76 Jahre alt, habe Asthma und Herzprobleme. Habe mich mit einer Gruppe von Bahnpensionären bei einer Flusskreuzfahrt St. Petersburg / Moskau angemeldet. Am 19.08.2010 solls losgehen bis zum 29.08.2010. Ab dem 25.08.2010 bleiben wir in Moskau von dor fliegen wir zurück nach Berlin. Aufgrund der Feuer und Aschehaltigen Luft auf ca der hälfte unserer Reise, und zudem unserer gesundheilichen Einschränkungen, haben wir nun Angst die Reise anzutreten. Können wir von der Reise zurucktreten? Das Auswärtige Amt erklärt in den aktuellen Hinweisen von heute; „Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die betroffenen Regionen wird abgeraten. Insbesondere Reisende mit Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis etc.) sowie Kinder sollten die betroffenen Regionen meiden.“
Hi,
hast Du denn beim Reiseveranstalter schon nachgefragt? Die Info des Auswärtigen Amtes ist keine ausdrückliche Reisewarnung so dass ein gesetzlicher Anspruch auf einen kostenlosen Rücktritt nicht gegeben ist.
"Reaktionen auf den Rauch
Auf die Wald- und Torfbrände in Russland reagieren deutsche Reiseveranstalter sehr unterschiedlich. Das reicht von Absagen bis „kein Problem“.
Rigoros reagiert Studiosus: Die Studienreise „Goldener Ring – Begegnungen in Altrussland“, die am 12. August beginnen sollte, wurde abgesagt. „Die Reise führt neben Moskau auch durch mehrere derzeit akut vom Waldbränden bedrohte Gebiete“ begründen die Münchner diesen Schritt. Spätestens am 13. August werde entschieden, ob auch die Städtereise nach Moskau mit Start am 19. August abgesagt werden muss. Alle Gäste, die zur Zeit in dem großen Land unterwegs sind, seien aber wohlauf.
Kostenlose Umbuchungenen oder Stornierungen bieten auch andere Veranstalter. Bei Dertour etwa gilt diese Regelung zunächst bis zum 13. August, bei TUI bis zum 16. August. Das gilt nicht nur für Städtereisen nach Moskau, sondern auch für die beliebten Flussfahrten auf der Wolga zwischen Moskau und St. Petersburg.
Der Russland-Spezialist Olympia Reisen beurteilt die aktuelle Lage hingegen ganz anders: „Die Kunden sind zufrieden und wir haben keine Reklamationen.“ erklärt der stellvertretende Geschäftsführer Dieter Meier. Es sei alles nicht so schlimm, wie es dargestellt werde, sagt er und beruft sich dabei auf unterschiedliche Quellen in Moskau, mit denen er regelmäßig telefoniere. Sollte sich die Lage wirklich verschlimmern, werde Olympia Reisen Alternativprogramme bieten, etwa einen Museumsbesuch statt dem Gang über den Roten Platz in Moskau: Man beobachte die Lage genau."
(FVW International vom 09.08.)
Meine Empfehlung: Beim Reiseveranstalter nachfragen und klären. Bietet der Veranstalter keine kostenlose Stornierung an, fragen ob eine kostenlose oder kostengünstige Umbuchung des Termins auf einen späteren Zeitpunkt möglich ist.
bye
Rolf