Hallo an alle,
wenn man bei einer Maßschneiderin die Herstellung einer Hose in Auftrag gegeben hat, diese aber nicht verwendbar ist, weil sie schon nach erstmaligem Tragen an den Nähten eingerissen ist, weil der Stoff für die Herstellung der Hose gar nicht geeignet ist und man zuvor falsch beraten wurde, wie bekommt man da sein Geld für Stoff und Herstellung zurück? Reklamation ist bereits erfolgt und eine Einigung, daß eine Reparatur und Nacherfüllung nicht möglich ist. Auch die Herstellung einer neuen Hose kommt für die Schneiderin nicht in Frage.
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Müßte man vom Vertrag zurücktreten? Oder reicht es zu schreiben, daß man sein Geld wieder zurück will?
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Verfällt der Anspruch auf Schadensersatz, wenn man vom Vertrag zurückgetreten ist, weil er existiert ja dann nicht mehr?
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Kann man in einem Schreiben gleichzeitig das Geld für die Hosenherstellung als auch für den Stoff verlangen, also quasi Rücktritt vom Vertrag (bzw. eine Alternative) und Schadensersatzforderung in einem Schreiben abwickeln?
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Muß man die Hose bei Vertragsrücktritt aushändigen? Oder kann man sie nur kurzfristig für die Versicherung der Maßschneiderin zur Verfügung stellen und dann mit Fristsetzung zurückverlangen?
Die fiktive Schneiderin meinte, die Versicherung würde die Hose dann einbehalten, was Quatsch ist, wie ich von anderer Seite erfahren habe. Ich vermute, Sie will die Hose evtl. verschwinden lassen, damit kein Beweis mehr für Schandensersatzansprüche da ist (der Stoff war sehr teuer!), weshalb ich gern alles in einem Aufwasch erledigen wollen würde. Reichen für die Versicherung nicht auch Fotos? Oder kann man sagen, die Hose wird erst nach Rückzahlung der Kosten zur Verfügung gestellt?
Da ich noch nie etwas reklamiert habe, wäre ich für allgemeine Hinweise dankbar!
Liebe Grüße
Sunshine