Rührei halb roh?

An die Köche:
Hab mir gerade diese beiden Videos angesehen (s. unten). Den einen Typen kenne ich nicht, aber Gordon Ramsey ist schon ziemlich bekannt und ich habe irgendwie das Gefühl, dass bei keinem von beiden das Ei wirklich durch ist. Meine Frage ist nun, ob es richtig ist, so viel Flüssiges übrig zu lassen?

http://www.youtube.com/watch?v=dU_B3QNu_Ks
http://www.youtube.com/watch?v=FbLU87PYsZE

Hallo,

genauso muss für MICH ein Rührei sein.

Es gibt nichts schlimmeres, als ein durchgegartes trockenes etwas auf die Teller, wie man es sooft bekommt!

Allerdings kippe ich keine Sahne oder sonstwas rein, werde es aber Morgen früh mal probieren.

Aber trocken geht gar nicht

Michael

ja, genau so muss es sein, es ist nicht roh, nur gestockt. Wenn es trockener wäre, wäre es zäh, muss nicht sein. Aber die Köche in den Videos sind ja zum Fürchten.

Nix für ungut.

Grüße Malvenblüte

Moin,

Ei sollte schon gar sein, Rührei bekommst Du gut hin wenn Du pro Ei einen EL Milch zufügst, dann alles leicht verquirlen (locker mit nem Schneebesen) und es anschl. bei kl. Hitze unter gelegentlichem hin- und herschieben mit einem Pfannenwender garst, das Rührei sollte ‚fluffig‘ sein, also gar, aber nicht mehr roh, flüssig ist dann nix mehr, aber auch nicht wirklich fest…alles Übungssache :wink:

Gruß
Kieki

Hey Xeras0r,
Ich als Koch mag auch kein Rührei welches hart ist.
-Beim ersten Video sieht man eine geniale Technik, welche aber etwas feingefühl braucht. Das Rührei erscheint hier etwas roh, weil es durch ständiges Rühren und mit leichter Hitze gemacht wurde. So wird das Ei mehr pasteurisiert als durchgegaart.
-Das Zweite Video zeigt die „klassische“ Variante. Hier erscheint das Ei roh bzw. flüssig weil ziemlich viel Sahne dazugerührt wurde.

PS:
-ein Schuss kalte! Sahne macht das Rührei samtiger und stoppt gleich auch noch den Gaarprozess…das heisst das Ei wird nicht hart und trocken bis es auf dem Teller liegt.
-Rührei zieht oftmals noch nach, so kann es in der Pfanne noch schön fluffig aussehen aber auf dem Teller ist es dann schon hart und trocken.
-Pasteurisiertes Vollei kann man auch ohne Bedenken auch noch etwas flüssiger servieren.

LG
Lidragon

Hallo,

Ei sollte schon gar sein,

warum denn das? Ich stehe zwar auch nicht so auf rohes Ei aber rohe Eier bzw. deren Bestandteile gehören ja in etliche Gerichte - insbesondere (aber nicht nur) Nachspeisen. Bei der Tortilla Espanola gehört es sich übrigens auch, daß das Ei in der Mitte noch nicht ganz fest ist.

Gruß
C.

Hallo,

bin auch ein Eier-gar-Fan. Aber es ist Geschmackssache.
Jedem sein Rührei, wie ers mag.

Gar hat den Vorteil, dass man sich keine Sorgen um Keime machen muss.

Iss Du dein Rührei so, wie es Dir schmeckt und gut is.

Kindern oder Gästen würde ich wegen der Salmonellengefahr auch nur durchgegartes Ei servieren. Wer es anders mag, kann ja selbst an den Herd treten.

Gruß, Paran

Hallo,

darf ich fragen, wie Du Löffeleier isst?

Wie an Ostern, mit hartem, aussen grün angelaufenem Dotter?

Libero

Hallo,

was ist ein „Löffelei“?
Noch warme Hartgekochte etwas zerkleinert mit Butter und Salz kann man z.B. gut mit dem Löffel essen, sehr lecker.
Man kann auch so ein Hartgekochtes mit dem Löffel essen - was spräche dagegen?
Oder ist „Löffelei“ etwas Besonderes?

Kalte harte Ostereier mit Salz esse ich gern, man kann auch tollen Eiersalat, gefüllte Eier oder Soleier daraus machen, alles sehr zu empfehlen.
Harte Eier kann man gut zu diversem Gemüse essen (Spinat, Rosenkohl, Spargel, Sellerie u.v.m.) oder als Füllung für Hackbraten. Und das sind nur ein paar Beispiele für die Verwendbarkeit hartgekochter Eier.

Grün werden die Hartgekochten übrigens nur, wenn man sie zulange kocht oder zulange nicht isst.
Beides passiert mir nicht.

Gruß, Paran

Hallo

was ist ein „Löffelei“?

Ich denke, damit ist ein weichgekochtes Ei / Frühstücksei gemeint - eben soweit gekocht, dass das Eiweiß gerade so gestockt ist und das Eigelb noch schön weich / flüssig ist. (Ich glaub ich bekomm Hunger…)

Grüße,
Tinchen

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Ich habe mir das Video jetzt zwar nicht angeschaut, aber ich esse mein Rührei auch relativ „feucht“.
Ich mag es überhaupt nicht, wenn es so „braun angebrannt“ ist. Schmeckt absolut nicht.

Wichtig ist zunächst, das die Rührei-Masse richtig ordentlich durchgeschlagen ist. Also wenn da so „weißer Glibber“ zwischen sitzt mag ich es auch nicht. Wenn man aber eine einheitlich orangene Masse hat, dann kann diese ruhig etwas früher aus der Pfanne. Der Geschmack ist viel besser und es hält auch besser auf dem Brot :smiley:

Aber ich seh das ähnlich wie die anderen hier: Jeder hat so seine Geschmäcker und gerade bei Eiern gehen die ordentlich auseinander. Ich würde meine Rühreier auch niemanden vorsetzen, wenn ich nicht genau wüsste, das derjenige sie so mag.

Gruß
Taki

Sorry,

wusste nicht, dass man den Ausdruck,
obwohl sehr bildlich,
nördlich von München nicht kennt!

Wozu braucht man eigentlich Eierlöffel?

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Tach,

das Rührei ist nicht flüssig (im 2. Video), sondern es glänzt wegen der verwendeten Butter im Scheinwerferlicht.

Strubbel
e:open_mouth:)