mein Neffe seit über 10 jahren im wachkoma wegen rolltorunfall
meine schwester möchte ihn aus der schule ganz rausholen was gibt es da für möglichkeiten?
um 10vor8uhr morgens wird er abgeholt
bis ca 15uhr30 ist er dann in der schule
die schule schafft es nicht ihm essen und trinken zu geben
hatt dadurch auch schon dramatisch abgenommen
meine schwester hatt angst das er durch die schule noch verhungert
ausserdem bekommen sie es in der schule auch nicht richtig hin ihm die pampers zu wechseln dadurch wird er auch häufiger wund was kann meine schwester tun damit der junge bald 16 nicht mehr zur schule muss?
bin für jeden rat dankbar
danke auch schon mal
lg carmen
Hallo.
Ich habe leider keine Antwort auf Deine Frage, aber hat Deine Schwester schon mal überlegt, einen Schulbegleiter zu beantragen?
Der ist dann ganz speziell und nur für dieses Kind da.
LG
Hallo,
irgend etwas an der geschilderten Situation kann kaum stimmen.
Jemand im Wachkoma ist unbeschulbar.
Sollte das noch niemandem aufgefallen sein, dann sollte deine Schwester das vielleicht von einem Arzt bescheinigen lassen und damit dann bei der Schulbehörde vorstellig werden.
Das würde ich ohnehin versuchen, allerdings dann nicht mit dem oft vorgestellten Habitus, die Behörde zu etwas zwingen zu wollen oder dem mehr oder minder latenten Vorwurf dort seien ja alle Deppen oder bösartig, sondern indem man die Situation des Kindes zum gemeinsamen Problem macht.
Es hat ja niemand ein Interesse daran, dass dein Neffe schlecht versorgt wird.
Gruß
Werner
Hallo,
wenn ich sowas höre rege ich mich auf. Über diesen dämlichen Teufel-komm-Raus-Integrationszwang. Der Fall Deines Neffens ist leider kein Einzelfall.
Ich kenne Kinder, mit Cochlea-Implantate, die von Lehrern angepatzt werden weil sie „nicht zuhören“ und geistig schwerstbehinderte Kinder müssen im Matheunterricht zum tausendsten Mal Bilder ausmalen und „still sitzen“. Wer sich sowas ausgedacht hat, sollte mal an einer Schule hospitieren und die Realität kennen lernen.
Warum sucht die Mutter nicht den Kontakt zum Kinderarzt und nimmt ihn zu einem Gespräch mit der Schulleitung mit? Eine Lösung gibt es nur, wenn alle zusammenarbeiten und das Problem auch erkennen.
Wenn der Junge in eine Tagesbetreuung gehen soll, dann sollte es eine Einrichtung sein, die sich auch um ihn kümmern kann und will.
Viele Grüße