Keine Angst, ich fahre seit 41 Jahren so, das der Motor mitbremst. Noch nie wurde die Kupplung davon kaputt, noch sonst was!
Du weißt aber schon, was Du damit der immens megawichtigen Automobilindustrie antust?
- Motorbremse spart Sprit
- Wahrscheinlichkeit für einen Auffahrunfall wird vermindert, da man automatisch vorausschauender fährt
- Motorbremse schadet dem Motor nicht, solange er warm gefahren ist und genug Öl drin ist und sonst auch alles ok ist
- Dem Getriebe schadet es ebenfalls nicht, solange man richtig schaltet (mit Gefühl)
- Der Kupplung interessiert es weniger, zwar wird beim auskuppeln die Kupplung mehr belastet, als wenn man nicht schalten würde, aber sobald der Gang drin ist nicht mehr als im Normalbetrieb. Entscheidender ist meist das losfahren. Der Verschleiß der Kupplung hält sich aber in Grenzen.
- Die Bremse wird geschont. Klar hält die auch normales Bremsen aus - nur verschleißt sie dann schneller, da die Temperatur stärker ansteigt.
- Die Reifen werden meiner Meinung nach ebenfalls geschont, da sie auch weniger Kräfter aushalten müssen.
Wer die Kupplung noch weiter schonen möchte (aber mehr Spritverbrauch in Kauf nehmen möchte) kann auch Zwischengas geben, während die Kupplung getreten ist um die Drehzahl anzupassen - die Kupplung hat somit am wenigsten Verschleiß, da es kaum Drehzahlunterschiede gibt.
Meiner Meinung nach, gibt es keinerlei Bedenken frühzeitig runterzuschalten anstatt später zu bremsen.
Viele Grüße
Hallo, Dank an alle, die geantwortet haben.
Meine Nachfrage in der Automobilwirtschaft, willkürlich bei VW, ergab: Das bewußte und angepasste Abbremsen des Fahrzeugs per Motorbremse ist nach wie vor üblich und schadet dem Motor in keiner Weise.
Grüße und Dank!
ER
Hätte mich auch gewundert.
Die größeren Kupplungskiller insd übrigens Einparken und das Unvermögen am Berg zügig anzufahren.