Ruß an der Stauscheibe

Vielen Dank für eure Expertenantworten zum Thema Überdruckventil tropft. Der entscheidende Hinweis kam von „Walter 1967“: Das Ventil schließt oft nicht mehr, wenn einmal ausgelöst. (Es wurde manuell ausgelöst, wie ich jetzt herausfand.)
Anderes Thema: Trotz guter Werte (Ruß, Restsauerstoff im Abgas) bildet sich nach 2 Wochen schon Ruß an der Stauscheibe: ein waagerechter Bart, der 2 cm in den Brennraum hineinragt. (Weishauptbrenner WL 10, 1999)

Trotz guter Werte (Ruß, Restsauerstoff im
Abgas) bildet sich nach 2 Wochen schon Ruß an der Stauscheibe:
ein waagerechter Bart, der 2 cm in den Brennraum hineinragt.
(Weishauptbrenner WL 10, 1999)

Hallo !

Das kann an der Düse bzw. am Abstand Düse/Stauscheibe liegen.
Evtl. berührt der Sprühkegel die Stauscheibe,dort schlägt sich dann Ruß nieder,der auch mit der Zeit anwächst.

Oder es liegt an der Luftführung,das Gebläse lenkt den Ölnebel aus der Mitte ab,so berührt ein Teil des Spühkegels die Scheibe.

MfG
duck313

Hallo!

Das wird kein Ruß sein, sondern Ölkohle. Entweder ist die Düse nicht mehr in Ordnung (auch bei neuer Düse nicht ausgeschlossen) oder das Magnetventil schließt nicht 100%ig. Beim Starten und/oder Abschalten des Brenners gelangt unverbranntes Öl auf die Stauscheibe und „verkokt“ dort.Je nach Menge baut sich dann dieser „Bart“ mehr oder weniger schnell auf, verschlechtert nach und nach die Abgaswerte und führt über kurz oder lang zur Stör-Abschaltung des Brenners (Was manchmal besser ist, weil evtl. der gesamte Kessel verrußt, was eine meist eher unangenehme, da sehr schmutzige Angelegenheit ist).
Ich würde es erstmal mit einer neuen Düse versuchen und mal „horchen“,bzw. durchs Schauloch beobachten, ob beim Abschalten sofort Ruhe und Dunkelheit herrscht.„Blökert“ es noch, schließt meistens das MV nicht mehr richtig und der „Restdruck“ (der Brenner-Motor steht ja nicht sofort nach der Abschaltung still)wird über die Düse abgebaut.Ein weiteres Indiz hierfür sind Ölkohlebröckchenim Feuerungsraum.
Gruß Walter