Selbstverständlich kann man Andersdenkende akzeptieren. Dein Eindruck, bei der Verteidigung der eigenen Meinung, kann immer entstehen.
Mir missfällt es, wenn Andersdenkende ins Lächerliche gezogen werden oder bezahlt werden.
ich könnte dir ganz anders antworten, aber ich bleibe höflich.
Es würde mir für den Anfang schon reichen, wenn Du mal explizit sagen würdest, welche Quellen Du heranziehen würdest, wenn Du Medien kategorisch ausschließt und damit auch solche, die bspw. die Listen mit dem Ordensempfängern vorliegen haben oder deren Vertreter gar bei der Verleihung dabei waren.
Mir missfällt es, wenn Andersdenkende ins Lächerliche gezogen
werden oder bezahlt werden.
Etwa durch solche Bemerkungen:
Entweder haben hier einige ihren Verstand bereits abgegeben oder sie gehören zu den Huren!
Ja, das missfällt wohl den meisten Leuten…
Hallo,
Natürlich wäre es blauäugig davon auszugehen, dass die Presse
allein der Wahrheit verpflichtet ist.
Zumal ja die Wahrheit auch immer im Auge des Betrachters
liegt.
Wir zahlen die ÖR und die Zeitungen. Deshalb gibt es hier eine Wahrheitspflicht. Nur bei Kommentaren - gekennzeichnet- darf das Auge des Betrachters eine Rolle spielen.
In einer freiheitlichen Gesellschaft funktioniert die vierte
Macht aber trotzdem viel besser als in Autokratien (oder
ähnlichem), da die Interessen, die hinter den einzelnen
Berichte, Reportage, Kommentaren, Kolummnen usw. stehen, sich
unterscheiden und z.T. widersprechen.
So korrigiert die zum Teil interessengeleitete Auswahl des
einen die ebenfalls anders interessengeleitete Weglassung des
anderen.
Von deiner Unterscheidung der Interessen bin ich nicht überzeugt. Das oberste Interesse jedes Mediums sind die Einnahmen, denn ohne Diese gibt es dieses Medium nicht. Hier unterscheidet sich Keiner vom Andern.
Das system ist nicht perfekt, wie wir nicht zuletzt im
Ukrainekonflikt sehen konnten wo die westliche
Berichterstattung ihren eigenen Standarts nicht entsprach. Das
dies aber bemängelt wurde ist auch ein Zeichen dafür, dass das
System nicht völlig versagt.
Wer kann das System ,ohne persönliche Folgen, bemängeln: Ex- Journalisten, alternative Journalisten, Ex- MdB´s, Ex- Armeeangehörige, Ex…Ex…Ex. Das hat für mich einen faden Beigeschmack.
Leider beschränken sich die Unterschiede in der Berichterstattung auf Wichtigkeiten wie groß ist der Busen von Fr. XY - sind sie echt oder unecht- oder ob Fr. Geiss flache oder hohe Schuhe tragen soll. Das ist mir zu wenig.
Und um auf dein Zitat zurückzukommen:
Der Autor hat offensichtlich insgesamt eine etwas seltsame
Auffassung von Journalismus, wenn er diesen darauf reduziert
„seine Meinung“ zu sagen.Zu einem kleinen Teil erwarte ich das zwar auch von
Journalisten, überwiegend aber erwarte ich Hintergründe,
Analysen, möglichst Fakten damit ich mir selbst eine Meinung
bilden kann.
Wie weit ist die Realität von deinen Erwartungen entfernt?
Gruß
MOD: Dicht wg OT!
Teilthread abgeschlossen
MOD: Gewisse Zweifel…
Hallo
Ich habe gewisse Zweifel, ob die Richtung der Diskussion noch beim Brettthema ist.
Wir sind hier in „Auslandspolitik“ und die Zuverlässigkeit von Nachrichten bzw deren Quellen ist nun nicht gerade ein speziell Ausländisches Thema.
LG
Mike
[MOD dahier]
Unbedingt!!!
oder bist du der Meinung es dürfte hier nur jemand schreiben, der vor Ort war oder ist. Unsere einzige Bezugsquelle sind die Medien
fühlst du dich angesprochen?
kategorisch schließe ich nichts aus. Zu deiner Frage: Die leichten Infos hole ich von offiziellen bis hin zu alternativen Medien. Die gewichtigeren Infos hole ich mir von Ex…
Ex- Generälen, Ex- Abgeordnete, Ex- Minister, Ex- Geheimdienstmitarbeiter, Ex- Journalisten, Ex- Irgendwas oder Menschen die aufgrund ihres Alters nichts zu verlieren haben.
Hallo,
Selbstverständlich kann man Andersdenkende akzeptieren.
Ich weiss nicht wie du das hältst, aber über die allgemein menschliche Akzeptanz oder akademische Gedankenspiele hinaus, also bezogen auf das Anderdenken soweit es dann auch Grundlage für eine entsprechende Lebensführung ist akzeptiere ich z. B. nicht:
faschistisch andersdenkende,
rassistisch andersdenkende
päderastisch andersdenkende
gewalttätig andersdenkend
t.b.c.
Dein Eindruck, bei der Verteidigung der eigenen Meinung, kann immer
entstehen.
Wenn bei der Verteidigung der eigenen Meinung der Eindruck entsteht diese Meinung sei nicht durch nachdenken entstanden, dann reduziert das meinen Respekt für diese Meinung zugegebener Maßen erheblich.
Die Meinung selbst mag unter dem Schutz des Grundgesetzes frei sein, die Begründung dagegen maße ich mir an zu kritisieren und gegebenenfalls auch zu verwerfen.
Mir missfällt es, wenn Andersdenkende ins Lächerliche gezogen werden …
Ich weiss, es ist letztlich das Eingeständnis eigenen Versagens, aber im Angesicht von Irrationalität und Erkenntnisverweigerung weiche ich gelegentlich aus Verzweiflung ins ironische oder wenn es schlimm wird sarkastische aus.
So drücke ich gewissermaßen meinen Schmerz aus.
Normalerweise glaube ich, daran, dass man vernünftig miteinander umgegehen kann, aber was macht man, wenn jemand nicht nur auf offensichtlich völlig unhaltbaren Positionen beharrt?
Was heißt dann akzeptieren konkret?
… oder bezahlt werden.
Den hab ich jetzt nicht verstanden.
Gruß
Werner
fühlst du dich angesprochen?
Ich hoffe doch, dass du mich zu dieser Gruppe zählst. Es wäre mir sehr unangenehm wenn du (oder sonst jemand) glauben würdest, ich würde auch nur ansatzweise deine Meinung teilen. DAS wäre dann wirklich eine Beleidigung.
Hallo,
Selbstverständlich kann man Andersdenkende akzeptieren.
Ich weiss nicht wie du das hältst, aber über die allgemein
menschliche Akzeptanz oder akademische Gedankenspiele hinaus,
also bezogen auf das Anderdenken soweit es dann auch Grundlage
für eine entsprechende Lebensführung ist akzeptiere ich z. B.
nicht:
faschistisch andersdenkende,
rassistisch andersdenkende
päderastisch andersdenkende
gewalttätig andersdenkend
t.b.c.
Mein Problem: Wer definiert das? Schnell wird man bei Argumentationslosigkeit in die rechte Ecke gerückt.
Was heißt dann akzeptieren konkret?
… oder bezahlt werden.
Den hab ich jetzt nicht verstanden.
Ich gehe davon aus, dass Kommentatoren in Onlineforen, aber auch hier für ihre „Meinung“ bezahlt werden
Gruß
Du hast mich falsch verstanden. Ich will nicht das du meine Meinung übernimmst, aber auch nicht ungefiltert die öffentliche Meinungsmache. Du bist doch schon groß und ich hoffe du hast deine Eigene.
Du hast mich falsch verstanden. Ich will nicht das du meine
Meinung übernimmst, aber auch nicht ungefiltert die
öffentliche Meinungsmache.
Meinung teilen ≠ Meinung übernehmen
Lehn dich doch mal zurück und denk darüber nach, was der Unterschied sein könnte
OK
Hallo,
Mein Problem: Wer definiert das?
Wer hätte die Kompetenz das zu tun?
Das muss wohl jeder für sich selbst tun und daüber hinaus gibt es einen unscharfen gesellschaftlichen Konsens.
Letztlich gibt es aber auch sowas wie logik und Vernunft, die wie man so sagt intersubjektiv überprüfbar sind.
Schnell wird man bei
Argumentationslosigkeit in die rechte Ecke gerückt.
Dass (extrem) rechte keine Argumente für ihre Positionen haben (zumindest keine gültigen), liegt in der Natur der Sache.
Falls man aus anderen Gründen keine Argumente für seine Meinung hat, dann sollte man seiner Meinung wohl selbst misstrauen.
Meinungen sind ja auch Grundlage für entscheidungen und Handlungen.
Was soll man aber von Menschen halten deren Handlungen keinen nachvollziehbaren Grund haben?
Eine Meinung, die man nicht begründen kann ist, so sehr auch diese durch das Grundgesetz geschützt ist, im Grunde wertlos, zumindest wenn man sich darüber austauschen möchte.
Ich gehe davon aus, dass Kommentatoren in Onlineforen, aber
auch hier für ihre „Meinung“ bezahlt werden
Ach, so.
Im Einzelfall vermute ich das auch. Konkret unterstellen mag ich es niemandem.
Gruß
Werner
Meine Zweifel über das OT hier haben sich in der Zwischenzeit zur Gewissheit verdichtet.
Die generelle Diskussion über die Zuverlässigkeit von nachrichtenquellen ist sowohl im Thread als auch im Brett fehl am Platze.
(Wäre doch ein schönes Thema für „Nachrichten“)
Dicht.
Mike
[MOD dahier]