Russland greift die Ukraine an

aha er wettet also gleichzeitig auf eine Fortsetzung des Krieges und daraus das der Krieg beendet wird durch einen Sieg der Ukraine…dieser verdammte Fuchs, verdammt clever…

Vielleicht nicht für Dich, aber für die Ukrainer die dem durch die Russen angekündigtem Vökermord entgehen wollen schon.

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Meine Voraussage hat sich zu 100% bestätigt.

Ich ‚wette‘ nicht, ich halte Tatsachen fest.

Was für ein Unsinn…

Mag sein, aber du hast nachweislich keine Ahnung von der Materie. Von daher… :man_shrugging:

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Hatte ich dir vor wenigen Tagen schon widerlegt. Du kannst das weiter ignorieren.

Das macht mich fassungslos…

Kleiner Nachtrag dazu: Mit der Rückeroberung von Kupiansk sind auch diese beiden Städte vom russischen Schienennetz abgeschnitten:

Wie man sieht, wurden die russischen Kräfte in diesem Bereich bisher von Bolgorod aus über Kupiansk (roter Kasten) versorgt. Zum restlichen von Russland kontrollierten Schienennetz gibt es keiner Verbindung. Wie schon mehrfach erwähnt ist die russische Logistik völlig vom Transport über Schienen abhängig. Die russische Doktrin sieht eine Versorgung mittels LKW über Strecken von 90km nicht vor und man wäre auch schon vor dem Krieg bzw. vor den massiven Verlusten an LKW gar nicht dazu in der Lage gewesen.

Dazu kommt, dass Belgorod der wichtigste Versorgungsknoten in dem Gebiet ist und man hier auch nicht von heute auf morgen alles umstellen kann.

Der dritte Punkt ist das Wetter. Wenn in Herbst die starken Regenfälle einsetzen, versinkt alles im gefürchteten ukrainischen Schlamm. Dann wäre Nachschub per Bahn noch wertvoller bzw. Nachschub in ausreichender Menge via Straße ein Ding der Unmöglichkeit.

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Das kann nur jemand schreiben, der einen Angreifer belohnen will, indem er ihm seine Anfangserfolge/Gebietsgewinne hinterher völkerrechtlich überlässt.
Es ist quasi die Aufforderung an alle entsprechend gerüsteten Staaten, ihren Nachbarn zu überfallen.

Und wieder Unsinn…

Aber ok: Zeig mir doch bitte eine Auflistung der russischen Gebietsgewinne seit Ende Juli.

Wie ist das einzuschätzen? Sind das Vorzeichen (auch angesichts des Dugin-Attentats)?

Also jetzt wird’s langsam wild:

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Ganz genau! Das das ukrainische Volk in Freiheit in einem souveränen Staat leben möchte, ist komplett bedeutungslos.

Schwierig einzuschätzen. Alleine die Tatsache, dass diese Lokalpolitiker es überhaupt wagen etwas in der Richtung von sich zu geben, spricht schon für sich.

Es ist halt unstrittig, dass es sich Putin mit drei der mächtigsten Institutionen des Landes verscherzt hat. Das sind einerseits die Geheimdienste, die er für das Versagen in der Ukraine offen kritisierte und wo er einige Leute abgesetzt hat. Und natürlich andererseits die Armee, die bisher ein gut gehender Selbstbedienungsladen für Karriereoffiziere war und wo man so einen Krieg eigentlich gar nicht brauchen kann. Abschließend sind auch die Oligarchen nicht wirklich glücklich über den Krieg oder vielmehr die daraus resultierenden Sanktionen.

Die Luft wird für Putin merklich dünner und der aktuelle Kriegsverlauf hilft ihm auch nicht wirklich. In einer Demokratie wäre er ziemlich sicher nicht mehr an der Macht. In Russland weiß man das allerdings nie so genau :man_shrugging:

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Das nicht, wird auch nicht behauptet. Die Ukraine (die Staatsführung) hat sehr großes Interesse an EU und NATO. Und dort gibt es Staaten wie Türkei oder Ungarn, die ihre Souveränität dort bestens präsentieren. Darüber sollte man jetzt und nicht erst wenn Fakten geschaffen sind nachdenken.

Wo er recht hat, hat er recht!

Wobei ich mehr Sorgen bei einer EU-Mitgliedschaft, als bei einer NATO-Mitgliedschaft hätte.

Es wäre ja schon schön, wenn sich Russland mit realistischen Verhandlungsgrundlagen mit der Ukraine an einen Tisch setzen würde.

Die Ukraine schätzt das im Moment so ein:

Russland ist nicht bereit für Verhandlungsposition der Ukraine - Präsidialamt
10.09.2022 17:01

Der Berater des Leiters des Präsidialamtes, Mychailo Podoljak, erklärte, dass Russland gegenwärtig für die Verhandlungsposition der Ukraine, die „vollkommen normal“ ist, nicht bereits sei.
Dies sagte er gegenüber dem Radio NB, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

"Die Gesellschaft hat ein klares Verständnis dafür, dass der Krieg richtig enden muss - unter den Bedingungen der Ukraine und ohne „Minsker Protokolle“. Das heißt, es kann keine Entflechtungslinie geben, keine verbrecherischen Enklaven in der Ukraine, kein Russland in der Ukraine bleiben, weil das eine ständige Provokation in Bezug auf die weitere Klärung der Beziehungen sein wird“, erklärte der Politiker.

Zugleich machte er deutlich, dass „Russland nach massiven von ihm begangenen Kriegsverbrechen große Schulden an uns zahlen müsse“.

Der Präsident habe sich mehrmals zu Verhandlungspositionen der Ukraine geäußert, betonte Podoljak.

Dem Berater des Leiters des Präsidialamtes zufolge sei die ukrainische Seite bereit, drei Fragen zu diskutieren: „Erstens geht es um Reparationen in Bezug auf alle Verluste, die die Ukraine erlitten hat. Zweitens unsere Existenz, da Ihr (Russland – Red.) unser Nachbar seid. Es geht um die Sicherheit für die Ukraine. Und drittens ist das eine gewisse juristische Verantwortung, die eine Reihe von Menschen darunter mit russischer Staatsbürgerschaft, die Verbrechen in der Ukraine begangen haben, tragen muss“.

Zugleich wies Podoljak darauf hin, dass „Russland heute für eine durchaus normale Verhandlungsposition der Ukraine noch nicht bereit sei“.

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Die Ukrainer sehen das irgendwie anders. Aus irgendeinem Grund wollen die nicht, dass der Krieg um jeden Preis beendet wird, sondern, dass ihr Leben, ihre Kultur und ihr Land um jeden Preis nicht nicht ausgelöscht wird.

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Da muss ich laissez-faire in Schutz nehmen. Er hat ja schon weiter oben klargestellt, dass er das zwar behauptet hat, es gleichzeitig aber plötzlich niemals behauptet hat.

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:crazy_face:


Bald schmeissen sie mit Stiefeln …

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Informationen von Ukrinform:

Russen und Kollaborateure fliehen aus der Region Luhansk in Richtung Russland. Das teilte der Leiter der militärischen Administration der Oblast Luhansk, Serhij Hajdaj, auf Telegram mit.
Laut Hajdaj bildeten sich kilometerlange Autoschlangen zur Ausreise. Die Besatzer von Luhansk und Altschewsk, der Städte, die 2014 besetzten wurden, packen ihre Koffer, schrieb er.

Nach Angaben des Gouverneurs wagten die Besatzer nicht, die von Partisanen gehisste Nationalflagge über dem Rathaus in der Kleinstadt Kreminna zu entfernen. Es erwarte bald „gute Nachrichten“ aus den Siedlungen Swatowe, Kreminna und Rubischne.

Der Anführer der so genannten „Volksrepublik Donezk“ ist verschwunden, sein Aufenthaltsort ist derzeit nicht bekannt. Das gab der Berater des ukrainischen Bürgermeisters der Stadt Mariupol, Petro Andrjuschtschenko, auf Telegam bekannt.
„Unsere Quellen bestätigen, dass sein Aufenthaltsort nicht bekannt ist“. Nach Angaben von Andrjuschtschenko sollte Puschilin die Stadt Mariupol besuchen. Doch etwas habe nicht geklappt.

Laut dem Berater des Innenministers der Ukraine, Anton Heraschtchenko, wurde Puschilin in der Siedlung Lyman verwundet.

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Ein Aspekt, den man in der aktuellen Situation nicht vergessen darf, ist die Art des russischen Rückzuges. Der war nämlich alles andere als ‚geordnet‘ und dürfte in den meisten Fällen sehr chaotisch gewesen sein. Ersten Berichten zufolge sind der ukrainischen Armee neben zahlreichen Gefangenen auch Unmengen an Waffen, Munition, Fahrzeugen und anderem Material in die Hände gefallen:

Die russischen Soldaten, denen die Flucht gelingt, werden in absehbarer Zeit keine Rolle im Krieg spielen. Ihre Einheiten sind versprengt bzw. vernichtet worden und falls man ihnen keine Zeit zur Reorganisation gibt, wird sich ihr Kampfwert massiv verringern.

Das Gebiet im Izyum ist sehr feucht und stark bewaldet. Panzer und anderes schweres Gerät hier abseits der wenigen Straßen rauszubringen dürfte kaum möglich sein und alle Brücken in der Gegend wurden bereits im Vorfeld zerstört. Das genaue Ausmaß wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen, aber es steht fest, dass die Kampfkraft der beteiligten russischen Einheiten massiv gelitten hat.

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Information von Ukrinform:

Die ukrainischen Streitkräfte haben seit Beginn des Septembers mehr als 3000 Quadratkilometer der besetzten Gebiete befreit.
Im Raum Charkiw rückt die ukrainische Armee nicht nur nach Süden und Osten, sondern auch nach Norden vor, gab der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valeri Saluschnyj, auf Facebook bekannt.

„Bis zum Erreichen der Staatsgrenze bleiben 50 Kilometer“, schrieb er.

Saluschnyj veröffentliche Fotos mit Ergebnissen der Kämpfe von einigen Einheiten der Armee, die die Dörfer Bairak, Nowa Husariwka, Schtschuriwka und Wilchuwatka befreiten.

„Die Einnahme von starken Befestigungsanlagen, die Russen stolz „Moskau“, „Omsk“ und „Piter“ nannten, ermöglichte einen Gegenangriff auf Balaklja, Isjum und Kupjansk“, schrieb er.