Offizielle Bestätigung:
Jetzt wissen die Russen wenigstens auch, dass ihre Schiss vor dem Patriots berechtigt war.
Das Bild hat nur halb geöffnet, ich konnte den Text noch lesen aber sonst nichts und jetzt kam die Mitteilung, dass ich das Bild nicht öffnen kann, weil ich keine Berechtigung habe.
Die hohen Verlustzahlen der Russen werden ja immer wieder in Frage gestellt, weil sie so exorbitant sind.
Hier ein Erklärungsversuch:
Auweia, die Aluhut - Seite …
Mir geht es eigentlich weniger um die Seite, als um den Artikel.
Auf den ersten Blick mag das Sinn ergeben:
„Zu den weiteren Hauptursachen für Verluste, die nicht auf Kampfhandlungen zurückzuführen sind, gehören wahrscheinlich schlechte Übungen zur Handhabung von Waffen, Verkehrsunfälle und klimatische Verletzungen wie Unterkühlung.“
Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass das meiste davon Todesfälle sind, die das ukrainische Militär nicht konkret erfassen und daher auch nicht melden kann.
Das Pentagon hat dazu mal eine Studie gemacht:
Substantially more U.S. Armed Forces personnel died on and off duty from unintentional injuries, homicide, suicide, and illness than from hostile actions between 1980 and 1993, according to a study issued by the National Institute for Occupational Safety and Health and the U.S. Department of Defense.
[…]
More than 27,000 Armed Forces personnel died during the 14-year period, an average of five deaths per day, the study found. Of the total, 16,330 deaths or 60 percent resulted from unintentional injury, compared with 561 deaths or 2 percent from hostile actions. Of the other deaths, 4,901 resulted from illnesses, 3,406 from suicide, 1,464 from homicide, and 408 from other, unclassified, or unknown causes.
Die US Streitkräfte sind um etwa die Hälfte größer als die russischen und man kann davon ausgehen, dass die psychologische Betreuung in Russland nicht gerade die beste ist.
Die Ukraine kann nur im Kampf gefallene russische Soldaten zählen. Die Dunkelziffer kann um einiges größer sein und man darf sich angesichts der doch sehr eingeschränkten Aktivität der letzten Monate fragen, wo genau die angeblich hunderttausenden Mobiks abgeblieben sind.
Hier die Fotos aller Panzer und Flugzeuge, die bei der diesjährigen Moskauer Siegesparade teilgenommen haben:
Danke für die Aufmerksamkeit.
In Bild und Ton sieht es noch etwas trauriger aus:
https://twitter.com/pravda_eng/status/1655846688047726592?s=20
„Parade“
Ich finde sie haben noch das Vernünftigste daraus gemacht. Hier wird die Parade dargestellt wie eine Verbeugung vor der Leistung der Roten Armee, die „völlig allein“ die Nazis besiegt hat - und das ist das Narrativ, das Putin immer wieder bemüht.
Und natürlich wird auch kein Krieg in der Ukraine geführt sondern nur eine kleine Polizeiaktion, die der Rede nicht wert ist.
Das war sowohl für die Innen- als auch für die Außenwirkung ein cleverer Schachzug.
Inzwischen sind sie so weit, dass ein Krieg gegen Russland geführt wird łwo genau auch immer):
Wer erinnert sich noch an Mohammed Sajid al Sahaf - den irakischen Propagandaminister? Der hätte seine wahre Freude daran - und vielleicht noch ein paar gute Tipps.
Und wir gehen in die nächste Runde:
„Storm Shadow“: Diese Rakete stellt Putin vor Probleme – Große Reichweite (t-online.de)
Ich bin gespannt. Die Ukraine hat sich gegen russische Marschflugkörper, die unter der Schallgeschwindigkeit fliegen, relativ leicht getan. Dürfte interessant sein, wie sich die russische Flugabwehr gegen eine doch schon 20 Jahre alte Waffe tut.
Die Reichweite ist zwar etwas kürzer als bei der ATACMS, aber gegen ein hartes Ziel wie etwa die Krim-Brücke ist sie viel besser geeignet. Sehr interessant ist auch, dass hier offensichtlich wieder ein westliches Waffensystem mit einem russisch/sowjetischen Flugzeug kompatibel gemacht wurde. Das eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten, auch ohne westliche Flugzeuge zu liefern.
Ich glaube schon länger, dass man die Russen für blöder hält als sie sind. Das sind natürlich keine Schutzvorrichtungen, sondern Grillroste, die oberhalb der Luke angebracht werden.
Möglicherweise war das bereits der erste Einsatz:
https://twitter.com/JulianRoepcke/status/1657057464284479507?t=AUA4vDUTdYDYhBbnlItACQ&s=19
Wenn man sich überlegt, wie viel Leid verhindert worden wäre, wenn man über die wirksamsten Waffen nicht Monate diskutiert hätte. Um nur ein Beispiel zu nennen: das erste Angebot von Rheinmetall bzgl. Leoparden (1A5) und Marder stammt von Ende April 2022. Innerhalb weniger Wochen hätte man die liefern können. Stattdessen wurde bis Ende des Jahres diskutiert.
Ja, mag sein, dass hinter der ganzen Geschichte die Idee steht, immer noch eins draufsetzen zu können, aber hätte man das ganze geile Zeug wie jetzt die Storm Shadow einfach ein Jahr früher geliefert, wäre der Krieg vielleicht schon seit einem halben Jahr vorbei.
Ich glaube ja eher, dass dahinter die Idee steckt, Putin keine Ausreden für Dummheiten zu geben. Das scheint aufgegangen zu sein, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, wann der Kreml das letzte Mal mit seinen Atomwaffen gedroht hätte.
https://twitter.com/UAWeapons/status/1657368124788809728
Offenbar vier Fälle von friendly fire an einem einzigen Tag in einer einzigen Region. Da ist jemand sehr nervös…