Saarländisch: Labbeduddeleh

Hallo ihr,
wer kann mir bitteschön oben genanntes Wort auf „hochdeutsch“ übersetzen?
Bin gespannt.

Gruss,
Reggi

Servus Reggi !

Hatte 'mal eine Freundin, deren (Groß)-Eltern aus dem Hessischen (Taunus) stammten und die auch hin und wieder das Adjektiv(phonetisch in etwa) „labbeduddelig“ verwendeten. Bedeutung (so es sich denn um das gleiche Wort handelt) ungefähr: ‚Nicht fest, eher unangenehm weich, schwer greifbar etc.‘ Als ähnliche vielleicht bekannte Wörter kämen für mich in Frage :„lapprig, wabbelig, schwabbelig, flutschig, quallig…“
Hoffe, dieser Hinweis war nicht zu „labbeduddelig“.
Grüße aus Wien
Helmut

Hi Reggi

Labbeduddeleh ist eines der „netten“ Schimpfwoerter mit der Bedeutung Trottel (meist im Spass gebraucht)

Dieter

Ist wohl das Gleiche wie …

… der schwäbische „Lällabäbbe(l)“? Das ist auch ein nicht ganz
ernst zu nehmender Mensch, der nur Stuss daherredet, aber auch
ein Feigling, ein Weichei halt. Damit wären wir wieder bei der
ersten Definition aus dem Taunus.

Grüße vom Schwaben aus München
Bolo2L *dermitdenzweileben*

Hallo Reggi!
also, ich komme aus dem saarland und kann mir unter dem wort nur schwer was vorstellen…in welchem zusammenhang wurde es gebraucht?
als verb? dan könnte es noch: „einen lappen ausdrehen“ bedeuten.
ist nur ne vermutung, denn: labbe-> Lappen; duddele-> drehen
viele grüße thora

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badisch: labbeduddl
hi reggi,
simultan badisch - schwäbisch übersetzt
isch en labbeduddl s gleiche wie en HAMBACHL *ggg*

‚trottel‘ triffts tatsächlich ganz gut. ein labbeduddl ist nicht grad der hellste, schnellste und wacheste. wird aber meiner erfahrung nach nicht direkt von angesicht zu angesicht als schimpfwort verwendet sondern eher, wenn man über dritte redet:
ha, des isch en rechter labbeduddl

mit labbrig - weich hat das wort keinesfalls zu tun

viele grüsse, claudia