Sachsen: Wie wäre es mit Neuwahlen?

Hallo,

die SPD hat es doch in der Hand. Und wenn ich hier im Forum immer wieder lese wie furchtbar Sachsen sei, dann könnte das doch durch Neuwahlen zu beheben sein.

Denn soweit ich weiss, sollte weder eine per dt.-weitem Volksentscheid oder Bundestagsbeschluss angedachte Umwandlung in ein Protektorat zulässig sein noch eine Anrufung des UN-Sicherheitsrates aussichtsreich.

Und da das „Versagen“ ja schon so weit :scream: geht, dass die sächsische Polizei bei der Einheitsfeier in Dresden daran scheiterte, aggressive Demonstranten von hochrangigen Gästen aus dem In- und Ausland fernzuhalten, was einem Putin oder Erdogan in ihren „demokratischen Systemen“ sicher nicht passiert wäre, dann bliebe doch dieser elegante Ausweg.

Der verlinkte Kommentar spricht sich dafür als „hübsches Mittel“ aus. Zulässig ist es ja allemal, ein Mißtrauensvotum durchzuführen. Jedenfalls solange Sachsen noch nicht zum Protektorat gemacht wurde :smirk:

Na ja, wahrscheinlich wäre dem Florian Gathmann vom SPIEGEL nur die Neuwahl einer rot-rot-grün Regierung noch lieber. Aber das lässt sich beim besten Willen derzeit nicht erreichen. Oder hat er einfach mal, im pol. fernen Berlin-Stadt sitzend, „Neuwahl“ rausgetönt, ohne auch die sich wahrscheinlich ergebenden Konsequenzen zu berücksichtigen?

Gruß
vdmaster

Hallo!

Schier unbegreiflich, dass bisher noch keiner auf die geniale Idee gekommen ist. Neuwahlen - und schon hat Sachsen eine neue Verwaltung, neue Justiz, neue Polizei und natürlich eine neue Bevölkerung.

Für den Austausch der Politiker schlage ich statt Wahlen ein Transfersystem wie in der Fußball-Bundesliga vor. Sofern sich Käufer für Sachsens Politiker finden.

Gruß
Wolfgang

So sind nun einmal die bisherigen Spielregeln. Du kannst aber gerne dem Florian G. ein Glückwunschkärtchen schreiben.

Da würde man schon auf dem kompletten BT sitzen bleiben wie einst die Treuhand auf angeblich gesunden Unternehmen.

Der Treuhand-Vergleich hinkt. Unternehmen mit Millionen teuren Immobilien wurden nach Erträgen bewertet und auf diese Weise von Treuhand-Mitarbeitern, denen Straffreiheit zugesichert wurde fast verschenkt. Übertragen des Verfahrens auf Abgeordnete ist schwierig; Methoden der Wertermittlung scheitern … vielleicht Goldzähne im Mund.

Ich tauch’ jetzt lieber ab
Wolfgang

Autsch, hier liesse sich jetzt ein finsterer Vergleich heranziehen.

Immerhin vorauseilender Rücktritt

Suche nach Fertigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen kam bei den meisten Abgeordneten im günstigsten Fall über Abitur, irgendein Dünnbrettbohrerstudium und Parteiämter nicht hinaus. Vereinzelt wird der Name von einer Promotion geschmückt. Sieht man sich auf der Suche nach Brillianten die Dissertationen an, bleibt aber nur Modeschmuck übrig. In solcher Not sucht man nach irgendwie Verwertbarem.

Gruß
Wolfgang

Das riecht etwas nach der Überheblichkeit des Schraubers über Geistes"wissenschaftler".