Säure-Basen-Gleichgewicht

Hallo zusammen,
beim Zusammensuchen von Infos zu obigem Thema bin ich auf ein paar Widersprüche und ungeklärte Fragen gestoßen, vielleicht kann jemand weiterhelfen:

  • Einerseits habe ich gelesen, dass Kaffee und Alkohol tabu sind,andererseits finde ich Pilsener Bier und Kaffee in Tabellen als Basenspender??
  • Umgekehrt wird Vollkornbrot empfohlen, andererseits als Säurespender aufgeführt.
  • Es ist viel vom Säureüberschuss in mEq die Rede und wird genau erklärt, was das ist. Ich finde aber nicht, was am Tag optimal wäre. Ausgeglichenes KOnto (also 0 mEq) oder auf jeden Fall so basisch wie möglich?

Vielen Dank für alle hilfreichen Infos zum Thema.
Gruß SusanneAntje

Hallo,

Vollkornbrot empfohlen, andererseits als Säurespender aufgeführt.

Weil die Alternativen noch unguenstiger sind. Kaum jemand kommt ganz von Getreide weg. Selbst Rohgetreide wirkt noch leicht sauer.

Ausgeglichenes KOnto (also 0 mEq) oder auf jeden
Fall so basisch wie möglich?

Etwas basisch reicht. (nach Lesen einiger Werke zu Themen wie entsteht Krebs und welche Menge Eiweiss ist noch gesund)
Total basisch ist auf jeden Fall nicht gesundheitsschaedlich. Ein Berg aus Gemuese, Wurzeln und Salat, dazu etwas Obst und Nuesse waere so eine Kombination.
Total sauer fuehrt zu den haeufigen Krankheiten im Alter, faelschlich als Alterskrankheiten bezeichnet, wie Osteoporose, Arteriosklerose und die Folgen Schlaganfall und Herzinfarkt.

Gruß SusanneAntje

Gruss Helmut

Hallo SusanneAntje,

  • Einerseits habe ich gelesen, dass Kaffee und Alkohol tabu
    sind,andererseits finde ich Pilsener Bier und Kaffee in
    Tabellen als Basenspender??

Kaffee und Bier sind definitiv keine Basenspender :smile:, sie gelten sogar als ziemlich stark säurebildend. Dennoch ist für (noch)gesunde Menschen, die sich ein wenig mehr ins Gleichgewicht bringen wollen, ein Kaffee oder ein Bier erlaubt, halt nur nicht in Mengen. Wer aufgrund gesundheitlicher Störungen erstmal entsäuern will, sollte aber stattdessen erstmal auf stilles Wasser umsteigen. Schmeckt auch heiß :wink:

  • Umgekehrt wird Vollkornbrot empfohlen, andererseits als
    Säurespender aufgeführt.

=> siehe Helmut.

  • Es ist viel vom Säureüberschuss in mEq die Rede und wird
    genau erklärt, was das ist. Ich finde aber nicht, was am Tag
    optimal wäre. Ausgeglichenes KOnto (also 0 mEq) oder auf jeden
    Fall so basisch wie möglich?

Unser Heilpraktiker meinte mal, man sollte so basisch wie eben möglich essen. Da könne man nichts falschmachen.

Alles Gute und liebe Grüße,
sine

Hallo Sine,

Kaffee und Bier sind definitiv keine Basenspender :smile:, sie
gelten sogar als ziemlich stark säurebildend.

Kannst du mal da schauen? Hab ich da was falsch verstanden?

http://www.saeure-basen-forum.de/index.php?option=co…

Vielen Dank,
SusanneAntje

Hallo SusanneAntje,

nach deiner Tabelle sehen Bier und Cola ja wirklich harmlos aus. Gerade Cola beinhaltet Unmengen Weißzucker, der ja zum Entsäuern wirklich nicht taugt. Da kann ich mir schwer vorstellen, dass dieser nur soeben saure Wert zutrifft.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich die Werte in unterschiedlichen Tabellen stark unterscheiden, was natürlich beim Suchenden Zweifel an der Sache selbst wecken kann.

Ich habe einige Bücher darüber gelesen und habe daraus so pi mal Daumen die Tendenzen der einzelnen Nahrungsmittel im Kopf. Diese Auflistung hier:
http://www.balance-ph.de/basische_nahrungsmittel.html
macht mir einen recht brauchbaren Eindruck,
fürs Grobe ebenso diese hier
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/saure-und-basis….

Zu einigen Produkten bin ich aber auch noch im Zweifel, weil sie höchst kontrovers berurteilt werden, z. B. Essig und Honig, die einerseits mal zur Entsäuerung führen sollen, andererseits auf der Tabuliste geführt werden.

Ich probiere das im Zweifel dann im Selbstversuch aus :smile:

Jedenfalls kenne ich viele Menschen, die durch Bemühung um möglichst basische Ernährung (ohne dauerhafte Pülvercheneinnahme) von großem Leid befreit wurden.

Alles Gute,
sine

Hallo Sine,

ja, das scheint wirklich schwierig zu sein. Auch die beiden links in deiner Antwort unterscheiden sich in der Einstufung der Lebensmittel.

Da weiß man ja nachher weniger also vorher!

Gruß SusanneAntje

Richtiges Brett wäre Esoterik
Hall S&A,

ich zitier dieses:
Eine chronische Übersäuerung (gerne auch als latente Übersäuerung bezeichnet) als Krankheit bzw. Krankheitssfaktor ist in dieser Form wissenschaftlich nicht anerkannt, da in den genannten Fällen keine messbare pH-Absenkung im Blut nachweisbar ist. Dieses pseudomedizinische Konzept ist als eine Form der Krankheitserfindung anzusehen.
Die hessische Verbraucherzentrale bezeichnet basische Ernährung und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel als überflüssig. In ihrer Stellungnahme heißt es: Die natürlichen Puffersysteme des Körpers, eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Gemüse und Obst, mäßig tierischen Lebensmitteln, viel Trinken sowie Bewegung schützen ausreichend vor Übersäuerung. Aus einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: Eine basenüberschüssige Kost bringt keine nachweisbaren gesundheitlichen Vorteile. Eine Übersäuerung des Körpers ist beim Gesunden nicht zu befürchten, da Puffersysteme den Säure-Basen-Spiegel im Blut und Gewebe konstant halten.

Mehr daraus hier:
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=%C3%9Cber…

Fazit: Es ist schlicht Unfug, dein Motto leben und leben lassen ist besser.

Strubbel
S:open_mouth:)

Hallo Strubbel,

Fazit: Es ist schlicht Unfug, dein Motto leben und leben
lassen ist besser.

Dann lassen wir einfach die Esoteriker auch leben! Außerdem ist der schmerzgeplagte Mensch zu allem bereit!!

Gruß, SusanneAntje

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Ich nehme das auch nicht so genau.

Wenn man die Sache einfach mal im Hinterkopf behält kann man schon davon profitieren. Ich esse ganz selten Fleisch, Wurst, Fisch, Zuckerzeug/Kuchen und Milch trinke ich auch nicht. Da ist man schon praktisch auf einem guten Weg. Und wenn man mal nicht von den prekären Sauermachern lassen kann oder will, weiß man ja, was man dem Organismus danach zwecks Wiedergutmachung anbieten kann :smile:

Liebe Grüße,
sine

Hallo Strubbel,

solche Hinweise wie deinen höre und lese ich nicht zum ersten mal. Allerdings kommen sie immer von Leuten, die sich nicht der Mühe unterzogen haben, das mal im Selbstversuch zu testen - vielleicht, weil sie keine gesundheitlichen Beschwerden haben oder ihr Leidensdruck noch nicht groß genug ist.

Die meisten Menschen, die ich kenne und von denen ich gelesen habe, hatten nicht nur schulmedizinisch, sondern oft auch naturheilkundlich alles Mögliche erfolglos probiert und haben diese Methode quasi als letzten Strohhalm ergriffen. Ernährungsgewohnheiten in drastischer Form - und der Bedarf es, wenn der Körper schon praktisch ein Wrack ist - zu ändern und eine Weile durchzuhalten, ist nämlich eine verdammte Ochsentour, sicher kein bisschen leichter, als sich die gesellschaftlich als krankhaft anerkannnten Süchte abzugewöhnen. Eher noch schwerer, weil man im Extremfall vorübergehend gar nicht mehr gesellschaftsfähig ist.

Über den Erfolg hat sich aber, soweit ich das sehe, jeder, der es durchgehalten hat, gewundert.

Liebe Grüße und gute Gesundheit,
sine

Hallo sine,

dass es einem dabei besser geht, mag schon sein - nur: höchstwahrscheinlich liegt dies eben nicht an einem Säure-Basen-Haushalt.
Nur, weil man alle eher „gesunden“ Lebensmittel als „basisch“ bezeichnet und alle „ungesunden“ als „sauer“, heißt das noch lange nicht, dass hier wirklich solche Reaktionen (basisch, sauer) ablaufen.

Oder bei der Trennkost: Die Regel, eiweiß- und stärkereiche Nahrung nicht zusammen zu essen, verbietet viele bei uns gängige gleichzeitig fett- und kalorienreiche aber vitaminarme Speisen (z.B. Wurstbrot, Mehlspeisen mit Vanillesoße, Fleisch und Kartoffeln, Bratwurst und Pommes, Fast-Food wie Hamburger, Döner, Pizza mit dick Käse und Salami), und wenn man dann noch Zucker-Stärke-Kombination (z.B. Brot mit Marmelade oder Nutella, süße Gebäcke etc.) weglässt und stattdessen viel Gemüse, fettarme Speisen, wenig Fleisch (Fleisch wird einem „madig gemacht“, da die gängigen Kombinationen nicht erlaubt sind), wenig Zucker etc. isst, wundert es nicht, dass man sich besser fühlt und auch oft abnimmt.

Das, was mich an solchen „Ernährungsregeln“ hauptsächlich stört: Die Begriffe passen nicht. Sie suggerieren so nicht existente Abläufe.
Funktionieren (sich besser fühlen, gesünder sein) kann’s trotzdem.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo sine,

darum geht es nicht. es widerspricht der anatomie des menschen. dan kannst du von esoterischen praktiken erzählen, was du willst.
ich heile demnächst mit schokoladenpudding. interessiert?

Strubbel

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Hallo Nina,

ein lebender Organismus ist ein hochkomplexes System, welches offenbar bis heute noch niemand wirklich durchschaut hat. Meines Erachtens liegt dessen Steuerung auch primär auf einer geistigen Ebene, d. h. der Geist regiert die Materie. Ob und inwieweit Wechselwirkungen stattfinden und wie diese „wissenschaftlich“ :smile:))) erklärt werden können ist ein großes und m. E. noch ziemlich unerforschtes Feld, jedenfalls dann, wenn man sich insoweit objektive Analysen wünscht. Ich bezweifele sogar, dass jemand wahrlich integeres heute dazu fähig wäre. Wir denken alle noch viel zu begrenzt.

Ich würde mich auch nicht auf die Begrifflichkeiten festlegen wollen. Ich betrachte das Ganze eher empirisch nach dem Motto was heilt, ist richtig, wobei ich auch da nie sicher bin, ob es für jeden Gültigkeit hat.

Da die Risiken und Nebenwirkungen hier einkalkuliert werden können und das Experiment jederzeit unterbrochen werden kann, finde ich es angesichts der vielen Heilerfolge, auf welchem Wege sie auch geschehen sein mögen, sich darauf einzulassen, wenn man mag.

LG
sine

Hallo Strubbel,
irgendwie widerspricht es sich auch, dass meine Laborwerte in Ordnung sind, ich aber trotzdem alle möglichen körperlichen Beschwerden habe. Wenn man mal die Möglichkeit außer Acht läßt, dass ich ein Simulant sein könnte (:wink:), kann man hier also auch nichts nachweisen, obwohl es da ist.

Im großen und ganzen denke ich, ist die Sache mit der Ernährung wirklich was, das man ausprobieren kann, ohne Schaden anzurichten und ohne irgendjemand anderen damit reich zu machen (denn immerhin sind basische Kartoffeln ja billiger als 1 Kg saures Fleisch :smile:)

Vielleicht schaff ich’s die nächsten Wochen wirklich mal, es durchzuhalten, bin einfach gespannt, was passiert.

Gruß und danke für alle Infos!
SusanneAntje

ich heile demnächst mit schokoladenpudding. interessiert?

Nein danke, Schokopudding ist für mich nur ausnahmsweise mal erlaubt, aber es mag durchaus sein, dass du viele verzweifelte Patienten zu deiner Wunderdiät verleiten kannst. Ob das für dein Karma sinnvoll wäre, musst du im Esoterikbrett diskutieren :wink:

Eine befreundete Nachbarin erzählte mir, ihr Sohn sei vor fast 20 Jahren dank Prof. Dr. Stemmann (Kinderklinik Gelsenkirchen) von Neurodermitis und/oder (weiß gerade nicht genau) Athma genesen.

Diese Frau hat mit Esoterik nichts am Hut, spielt Golf, fährt Porsche und bereist die Welt. Dass die Methode, die ihrem Sohn geholfen hat, höchst umstritten ist (und sicher auch damals schon war), war ihr gar nicht bewusst. Sie hatte bereits viele Koryphäen konsultiert und bekam dann diesen Tipp, den sie, wie das so ist, wenn man leidet und nicht mehr weiterweiß, befolgte.

Gott sei Dank war o.g. Prof., der heute wohl bereits im Ruhestand ist, aber noch immer mit aller Kraft im Net zerrissen wird, damals ohne Internet nicht so leicht demontierbar und er hatte eine sog. „ordentliche Ausbildung zum Arzt“, sonst hätte meine Freundin den Vorschlag ganz bestimmt nicht aufgegriffen. Sie ist auch heute noch SM-gläubig.

O.g. Prof., dessen Klinik wohl auch heute noch besteht und auf eine Heilungsquote von ca. 80 % stolz sein kann, deren Behandlung sogar von einigen Krankenkassen bezahlt wird, wendet zur Therapie, mal salopp zusammengefasst, im Wesentlichen 3 Komponenten an:

* basische Ernährung

* Analyse der zugrundeliegenden, auslösenden Konflikte (da hat er die Erkenntisse (GNM) des sog. Wunderheilers/Scharlatans Dr. Hamer ein wenig für seine Sache modifiziert …

* Sicherheit und Orientierung für die Kinder durch konsequente Erziehung (nach der Theorie von ??? hab ich gerade nicht parat)

LG
sine

Hallo,
nur zu dumm, dass man mit der Strategie heilen kann.
Und vorbeugen, noch so ein weitgehend unbearbeitetes Gebiet der Medizin.
Gruss Helmut

ich heile demnächst mit schokoladenpudding. interessiert?
Strubbel

Hallo,
Du darfst nicht heilen.
Heilen ist in Deutschland verboten,
ausser nach Ausbildung.

Kennst Du das Buch
Heilen verboten, toeten erlaubt?
Worin das Toeten seitens der Medizin einen breiten Raum einnimmt.
Gruss Helmut

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Hallo,

ich zitier dieses:

du zitterst eher aus

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=%C3%9Cber…

/t/blutgruppen-und-nahrung/5610477/28
Ich hatte dir dort schon geantwortet, und gelegentlich hier im Forum auch anderweitig verlinkt. Noch nie eine Antwort erhalten oder Gegendarstellung. Keine Argumente der „Pseudowissenschaftler“?

Esowatch ist ein einseitiges sammelsurisches Gewäsch- und Palaverportal, mehr nicht.

Fazit: Es ist schlicht Unfug, dein Motto leben und leben
lassen ist besser.

Du bist und bleibst unverbesserlich, leichtgläubig. Und verbreitest intensiv diese Halbwahrheiten und Unwahrheiten. Hauptsache, es bringt Sternchen :smile:

Es ist erschreckend, wie heutzutage „argumentiert“ wird.

Grüße
Tommy

Bezeichnung
Hallo Helmut,

nur zu dumm, dass man mit der Strategie heilen kann.
Und vorbeugen, noch so ein weitgehend unbearbeitetes Gebiet
der Medizin.

dass diese Ernährungsweise „gut tun“ kann, bestreite ich auch gar nicht (wenn ich mal nachsehe, welche Lebensmittel hier als „sauer“ und welche als „basisch“ gelten, stelle ich fest: ich ernähre mich ähnlich, also vorwiegend von den „basischen“ Lebensmitteln, was schlichtweg dadurch zustande kommt, dass ich Vegetarierin bin, keine vorverarbeiteten Lebensmittel esse, wenig Zucker zu mir nehme und vorwiegend vollwertig esse - und fühle mich gut, habe normales Gewicht, bin nur sehr selten krank).

Nur: Die _Bezeichnung_ „sauer und basisch“ macht hier keinen Sinn, da sie einen Wirkmechanismus (nicht die Wirkung, sondern wie sie zustande kommt) suggeriert, der so nicht existiert.

Wäre in etwa so, als behaupte man, in einem Medikament wie meinetwegen Aspirin seien „kleine Tierchen, die das Blut energetisch aufladen“ und daran, dass Aspirin wirkt, „zeigt“ man, dass die These mit dem „energetisch aufgeladenen Blut“ stimmen müsse.
Mit einer solchen Vorgehensweise kann man alles „beweisen“ - meinetwegen auch, dass jemand nachts einen Vorhang um die Erde zieht, weil wir ja sehen, dass es nachts dunkel wird…

Viele Grüße,
Nina

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Hi there,

Esowatch ist ein einseitiges sammelsurisches Gewäsch- und
Palaverportal, mehr nicht.

Immerhin werden dort nachprüfbare Quellenangaben vermittelt.
Pure Schimpferei ersetzt keine Argumente.

Gruß,Elf

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