Sammeln für Arbeitskollegen

Hallo,

in meiner Arbeitsstelle wird manchmal für Kollegen die ausscheiden gesammelt. Jetzt ist es aber so, das bisher es immer so war, das man freiwillig etwas geben konnte. Ich war jetzt 14 Tage im Urlaub, kam zurück und hatte eine Email das für mich 5 € ausgelegt wurden, für einen Kollegen der in meiner Abwesenheit gegangen ist. Ich wurde nicht einmal gefragt ob ich überhaupt was geben will, und wieviel.
Vor allem will, ich jemand der mich Jahrelang gemoppt hat nichts als Dankeschön geben.
Ich habe jetzt erstmal diese Email ignoriert. Wie würdet ihr damit umgehen?

Gruß

harwin

Hallo harwin,
das ist durchaus verständlich, dass es Dir widerstrebt, für einen solchen Kollegen auch noch etwas zum Abschiedsgeschenk beizusteuern. Man kann von hier natürlich schwer einschätzen, inwieweit den Kollegen, die das Geld für Dich ausgelegt haben, bekannt gewesen ist - oder sein musste -, dass der ausscheidende Kollege Dich gemobbt hat. Dann wäre es eine Instinktlosigkeit, trotzdem davon auszugehen, dass Du dich beteiligst. Haben sie es nicht gewusst, kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Es ist allerdings nicht so ganz fair, denjenigen, der die 5 Euro ausgelegt hat, dann darauf hängen zu lassen - aber das kommt wie schon gesagt auf die Konstellation an. Warte doch erst einmal ab, ob noch eine Reaktion auf die nicht beantwortete Mail kommt. Dann würde ich an Deiner Stelle aber schon deutlich sagen, dass Du eigentlich aus den genannten Gründen nichts beigesteuert hättest. Vielleicht hilft das dann wenigstens fürs nächste Mal. Oft sind das in Büros so eingeschliffene Verhaltensweisen, die gar keiner mehr hinterfragt.
Ärgere Dich nicht - das hat der Mobber ja wohl lange genug getan. aber der ist jetzt WEG!!!
florestino

Hi,

ich würde auf die E-Mail antworten:
Der Kollege hat mich gemobbt, ich möchte mich nicht an der Sammelaktion beteiligen.
MFG

Damit wäre die Sache erledigt.

Hallo Harwin,

ich würde es so sagen, wie du es hier geschrieben hast. Dass du aus diesem und jenem Grund dich nicht beteiligen möchtest.

Gruß
Miriam

Hallo Harwin,

hättest du es besser gefunden, wenn man dich in deinem Urlaub per Handy damit belästigt hätte? Daneben muss ich doch ehrlich sagen, du könntest ja jetzt auch froh sein und mit Freude den Heiermann spendieren. Um ehrlich zu sein, ich würde locker 100 Euros springen lassen, um meinem Lieblingskollegen zu sagen: „Beehr uns mal wieder. (Aber nicht so bald…)“

Gruß
Ultra

Vorschlag
Hallo harwin,

in meiner Arbeitsstelle wird manchmal für Kollegen die
ausscheiden gesammelt. Jetzt ist es aber so, das bisher es
immer so war, das man freiwillig etwas geben konnte. Ich war
jetzt 14 Tage im Urlaub, kam zurück und hatte eine Email das
für mich 5 € ausgelegt wurden, für einen Kollegen der in
meiner Abwesenheit gegangen ist.

ich denke mal, er wüsste nichts davon, dass du freiwillig nichts gegeben hättest.

Vor allem will, ich jemand der mich Jahrelang gemoppt hat
nichts als Dankeschön geben.

Das solltest du auch nicht tun.

Ich habe jetzt erstmal diese Email ignoriert. Wie würdet ihr
damit umgehen?

Du musst vermeiden, dass jemand gekränkt wird. Du solltest nicht für einen Mobber spenden, und dein Kollege sollte nicht auf den 5€ sitzenbleiben.

Daher mein Vorschlag, je nach dem, wie ihr euch versteht, in 2 Varianten:

  1. Ihr spendet beide 5€ für gemeinnützige Zwecke, er die ausgelegt hat (direkte Spende an Geisteskranken), du 5€, die du dem Ausleger nicht geben magst, weil sie indirekt dem Mobber zukämen.
  2. Du lädst deinen Kollegen zu Kaffee/Bier/Essen in Cafe/Kneipe/Kantine ein.
    In beiden Szenarien hat er keinen Verlust und du hast die Genugtuung.

In jedem Fall solltest du dem Kollegen gegenüber offen sein, und die Vorschläge sollten ihn zufrieden stellen, denn es geht nicht um 5€, sondern um’s Prinzip, und wenn du ihm alles offen erzählt, sollte er das erkennen. Vielleicht kannst du über diese Problematik auch ein wenig mehr Offenheit in der Firma schaffen.

Gruß, Zoelomat

Oh - Mobbing ist so böse …
Hallo Harwin,

von meiner Seite mal ein offenes Wort.

Ich würde den Teufel tun, und weder irgendeine Erklärung vornehmen, warum du dich nicht an der Aktion beteiligst, noch würde ich mein von anderen vorausgesetztes Einverständnis zur Gabe des Geldes zurückziehen.

DU wirst nämlich deine Situation damit nicht verbessern, sondern durch den Rückzug noch verschlimmern, indem du dich aus Außenseiter vorzeigst.

Zur Begründung:

Ein Mobber agiert niemals allein. Schau dir mal an, wenn an einer Bushaltestelle eine Horde Gewalttätiger ein paar Schwächere drangsaliert.

Einer, oder zwei, werden tätlich aktiv.
Zwei oder drei rufen Parolen oder feuern an.
Drei oder vier applaudieren.
Vier oder fünf schauen zu und tun nichts.
Fünf oder sechs schauen weg.
Sechs oder sieben haben gar nichts bemerkt.

Und alle, außer dem tätlich aktiven, sind unschuldig, haben von alldem nichts gewusst und eigentlich war alles ja gar nicht so schlimm!

Wie viel du deinen Kollegen wichtig bist, haben sie dir damit bewiesen, dass sie deine Entscheidung getroffen haben und du sollst dich jetzt auch noch in der Zwangslage sehen, dich rechtfertigen zu müssen?

Einer geht, die anderen bleiben, und DU bleibst als Außenseiter unter ihnen.

Auf diese Email würde ich gar nicht reagieren, gib ihm einfach die 5 Euro und sage ihm , dass du das nächste Mal selbst entscheiden wirst. Urlaub hin, oder her.

To.i

Verständlich, aber nicht hilfreich

Hallo Tokei-ihto,

von meiner Seite mal ein offenes Wort.

ist das offen oder parteiisch?

Ich würde den Teufel tun, und weder irgendeine Erklärung
vornehmen, warum du dich nicht an der Aktion beteiligst, noch
würde ich mein von anderen vorausgesetztes Einverständnis zur
Gabe des Geldes zurückziehen.

zumindest sprachlich scheinst du sehr verwirrt, wenn du das Einverständnis zurückziehst, willigst du doch ein, oder?

DU wirst nämlich deine Situation damit nicht verbessern,
sondern durch den Rückzug noch verschlimmern, indem du dich
aus Außenseiter vorzeigst.

Das mag für dich zutreffen, gilt aber nicht allgemein: nicht jeder in der Firma weiß, wer wen mobbt.

Ein Mobber agiert niemals allein.

Woher diese weisheit?

Schau dir mal an, wenn an
einer Bushaltestelle eine Horde Gewalttätiger ein paar
Schwächere drangsaliert.

Einer, oder zwei, werden tätlich aktiv.
Zwei oder drei rufen Parolen oder feuern an.
Drei oder vier applaudieren.
Vier oder fünf schauen zu und tun nichts.
Fünf oder sechs schauen weg.
Sechs oder sieben haben gar nichts bemerkt.

Woher hast du das? Aus’m Fernsehen? Ich jedenfalls würde aktiv, und halte wenig von den Medien, denn die halten den gefährlichsten Ort der Welt geheim: das Bett, denn dort sterben die meisten.

Und alle, außer dem tätlich aktiven, sind unschuldig, haben
von alldem nichts gewusst und eigentlich war alles ja gar
nicht so schlimm!

Ich kenne keine Mobbing-Kliquen, und wenn es sie gibt, würde ich bei einem x-beliebigen Kollegen erst mal davon ausgehen, dass er nicht dazu gehört.

Wie viel du deinen Kollegen wichtig bist, haben sie dir damit
bewiesen, dass sie deine Entscheidung getroffen haben und du
sollst dich jetzt auch noch in der Zwangslage sehen, dich
rechtfertigen zu müssen?

Dass sind ja alles Leute, die intellektuell voll auf der Höhe sind, also mindestens 2 Stufen über dir. Die haben einfach nur gesammelt, aus Höflichkeit.

Auf diese Email würde ich gar nicht reagieren, gib ihm einfach
die 5 Euro und sage ihm , dass du das nächste Mal selbst
entscheiden wirst. Urlaub hin, oder her.

Damit hinterlässt du doch nur einen bitteren Nachgeschmack. Kollegen sind zu 90-99% Menschen, Vertrauen wäre angebracht. Zoelomat

1 Like

Hallo,

ich finde ja, dass diese Situation überhaupt nichts mit dem Mobber zu tun hat:
Wenn du nicht zahlst, bekommt er das gar nicht mit, denn er ist ja schon weg. (ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich kenne es so, dass man z.B. eine Karte beisteuert zum Geschenk, auf der die Namen der Kollegen stehen. Insofern wäre dein Name bei den „Gratulanten“ :wink: ja schon dabei gewesen und er denkt in jedem Fall, du hättest dich beteiligt).

Ich denke, hier geht es darum, wie du mit dem Kollegen, der das Geld ausgelegt hast, umgehen sollst. Und da kommt es halt schwer darauf an, was du für ein Verhältnis zu ihm hast: wenn zum Beispiel er ein Mobber ist, wäre es nicht schlecht, wenn du ihm an dieser Sache Grenzen aufzeigen könntest: „danke, aber ich entscheide lieber selbst, wen ich beschenke…“
Wenn es ein „normaler“ Kollege ist, würde ich die 5 Euro bezahlen (wie schon gesagt: der Mobber, der weg ist, bekommt es eh nicht mehr mit). Das sind gut investierte 5 Euro in die „Pflege der Betriebsgemeinschaft“ (so haben wir das früher immer genannt).

Ich bin selbst früher öfter auf verauslagtem Geld sitzen geblieben, allerdings nicht aus Gründen, wie hier beschrieben. Und wenn die alle hinterher gekommen wären und gesagt hätten: zur Entschädigung gehe ich mit dir Kaffee trinken… säße ich wahrscheinlich heute noch da.
Hier geht es doch darum, dass der Kollege sein Geld wieder bekommt und da fände ich es unfair, wenn du ihn darauf sitzen ließest.

Natürlich ist es legitim zu sagen, man möchte einem Mobber nicht noch ein GEschenk hinterher werfen. Aber hier ist es einfach Pech: du warst nicht da. Vielleicht gibt es noch genügend Gelegenheiten in Zukunft, wie du bei bestimmten Kollegen so eine Beteiligung ablehnen kannst. Wenn du halt keinen Urlaub hast.

Gruß
Shannon

Nanu, noch nie im Leben gemobbt?
Hallo Zoelomat

ist das offen oder parteiisch?

Auf Seiten des/der Harwin.

Ich würde den Teufel tun, und weder irgendeine Erklärung
vornehmen, warum du dich nicht an der Aktion beteiligst, noch
würde ich mein von anderen vorausgesetztes Einverständnis zur
Gabe des Geldes zurückziehen.

zumindest sprachlich scheinst du sehr verwirrt, wenn du das
Einverständnis zurückziehst, willigst du doch ein, oder?

Das Einverständnis, welches Andere voraussetzten , darf ich zurückziehen. Oder in hiesigem Fall ist dies unratsam.

DU wirst nämlich deine Situation damit nicht verbessern,
sondern durch den Rückzug noch verschlimmern, indem du dich
aus Außenseiter vorzeigst.

Das mag für dich zutreffen, gilt aber nicht allgemein: nicht
jeder in der Firma weiß, wer wen mobbt.

Ich denke, dass man in Firmen, wo eine solche soziale Geschmeidigkeit herrscht, dass für gehende Kollegen gesammelt wird, auch nicht verborgen bleibt, dass mit bestimmten Kollegen anders umgegangen wird, als mit anderen.

Ein Mobber agiert niemals allein.

Woher diese weisheit?

Befass dich mal mit der Thematik Mobbing.

Ein Mobber mobbt nicht, weil er persönlich etwas gegen sein Opfer hat. Dieses ist im Grunde austauschbar, (muss aber bestimmte Merkmale aufweisen, um sich als Opfer zu eignen…)
Der Mobber tut’s, weil er Bestätigung für sich selbst sucht.

Wäre er sich seiner offenen oder auch verhohlenen Claqueure nicht sicher, würde die erhoffte Befriedigung ausbleiben und die Mobbingaktion vertrocknet so schnell wie eine Regenpfütze im Hochsommer.

Einer, oder zwei, werden tätlich aktiv.
Zwei oder drei rufen Parolen oder feuern an.
Drei oder vier applaudieren.
Vier oder fünf schauen zu und tun nichts.
Fünf oder sechs schauen weg.
Sechs oder sieben haben gar nichts bemerkt.

Woher hast du das? Aus’m Fernsehen? Ich jedenfalls würde
aktiv,

(Du guter!)

Ich red’ allein von der Mobbergruppe.
Zur Verdeutlichung, wie so etwas funktioniert.

Schikanen eines Einzelnen sind nur möglich, weil sie von anderen unterstützt, bebeifallt, und/oder stillschweigend mitgetragen werden.

und halte wenig von den Medien, denn die halten den
gefährlichsten Ort der Welt geheim: das Bett, denn dort
sterben die meisten.

???

Und alle, außer dem tätlich aktiven, sind unschuldig, haben
von alldem nichts gewusst und eigentlich war alles ja gar
nicht so schlimm!

Ich kenne keine Mobbing-Kliquen, und wenn es sie gibt, würde
ich bei einem x-beliebigen Kollegen erst mal davon ausgehen,
dass er nicht dazu gehört.

Ich denke, als Opfer kann man ganz gut einschätzen, wer dazu gehört und wer nicht.

Wie viel du deinen Kollegen wichtig bist, haben sie dir damit
bewiesen, dass sie deine Entscheidung getroffen haben und du
sollst dich jetzt auch noch in der Zwangslage sehen, dich
rechtfertigen zu müssen?

Dass sind ja alles Leute, die intellektuell voll auf der Höhe
sind, also mindestens 2 Stufen über dir. Die haben einfach nur
gesammelt, aus Höflichkeit.

Darum geht es nicht.

Harwin wollte wissen, wie er sich verhält, unter welchem Vorwand und Argument er sich der Gabe entziehen soll.

Ich habe damit zum Ausdruck gebracht, dass er/sie seine Position als Mobbingopfer in keiner Weise verbessert.

Auf diese Email würde ich gar nicht reagieren, gib ihm einfach
die 5 Euro und sage ihm , dass du das nächste Mal selbst
entscheiden wirst. Urlaub hin, oder her.

Damit hinterlässt du doch nur einen bitteren Nachgeschmack.
Kollegen sind zu 90-99% Menschen, Vertrauen wäre angebracht.
Zoelomat

Es geht doch im Grunde nicht darum, wer bei wem einen Nachgeschmack hinterlässt.

Wer ein Mobbingopfer ist, sollte vielmehr danach trachten, seine Position, seine Befindlichkeit zu verbessern.

Wer das wider bessere Chancen nicht tut, scheint sich als Opferlamm v.D. sehr wohl zu fühlen.

To.i

3 Like

Doch, schon

Ein Mobber agiert niemals allein.

Es mag an meinen persönlichen Erfahrungen liegen, als Programmierer hat man es mit kleineren Teams zu tun, die auch auf Dauer nicht stabil sind.

Ich kenne jedenfalls nur Einzelne, die sich Opfer suchen, und Teams, die zusammenhalten. Nicht dagegen Gruppen, die gemeinsam, und sei es nur durch Duldung, gegen ein einzelnes Opfer vorgehen.

Befass dich mal mit der Thematik Mobbing.

Zugegeben, Experte bin ich nicht, ich versuchte, mir die Situation vorzustellen und eine Lösung zu finden, die kein zusätzliches Unbehagen erzeugt.

Ein Mobber mobbt nicht …
Wäre er sich seiner offenen oder auch verhohlenen Claqueure
nicht sicher, würde die erhoffte Befriedigung ausbleiben und
die Mobbingaktion vertrocknet so schnell wie eine Regenpfütze
im Hochsommer.

Das kenn ich halt anders.

Einer, oder zwei, werden tätlich aktiv.
Zwei oder drei rufen Parolen oder feuern an.
Drei oder vier applaudieren.
Vier oder fünf schauen zu und tun nichts.
Fünf oder sechs schauen weg.
Sechs oder sieben haben gar nichts bemerkt.

Woher hast du das? Aus’m Fernsehen? Ich jedenfalls würde
aktiv,

(Du guter!)

Könntest auch sagen „Du Dummkopf“. Ich durchschaue solche Spiele nicht und spiel auch nicht mit (ok, einmal hab ich’s getan, und schäme mich im Nachhinein). Ich hatte auch nie große Probleme, meinem mobbenden Chef die Meinung zu sagen.

Dass sind ja alles Leute, die intellektuell voll auf der Höhe
sind, also mindestens 2 Stufen über dir. Die haben einfach nur
gesammelt, aus Höflichkeit.

Darum geht es nicht.

Dank für das Entschärfen meines Tiefschlags. Sollte eine Anspielung auf deine umständliche Ausdrucksweise sein, tut mir rückblickend leid.
Sollte sagen, Naivität kann durchaus klarer sein als Intellektualität.

Harwin wollte wissen, wie er sich verhält, unter welchem
Vorwand und Argument er sich der Gabe entziehen soll.

Ich habe damit zum Ausdruck gebracht, dass er/sie seine
Position als Mobbingopfer in keiner Weise verbessert.

Genau, und da gibt es verschiedene Ansätze. Ich würde erst mal davon ausgehen, dass der Ausleger nichts vom Mobbing wusste oder zumindest nicht mitgemacht hat.

Und ich möchte auch die Frage ansprechen, warum er nichts davon wusste. Das könnte auch am mangelnden Gruppengefühl liegen.

Auf diese Email würde ich gar nicht reagieren, gib ihm einfach
die 5 Euro und sage ihm , dass du das nächste Mal selbst
entscheiden wirst. Urlaub hin, oder her.

Damit hinterlässt du doch nur einen bitteren Nachgeschmack.
Kollegen sind zu 90-99% Menschen, Vertrauen wäre angebracht.
Zoelomat

Es geht doch im Grunde nicht darum, wer bei wem einen
Nachgeschmack hinterlässt.

M.E. schon. Vorausgesetzt der Ausleger war kein Täter, sollte man ihn nicht verärgern, sondern ins Boot ziehen. Und Harwin sollte nicht zahlen, weil Stolz auch ein Wert ist.

Stillschweigendes Zahlen&Schweigen ist eine Lösung an der Oberfläche. Eine gute Fassade kann helfen, erfordert aber auch viel Kraft. Ein Zusammenhalt einer Gruppe ist auf Dauer wesentlich einfacher und produktiver.

In meinen Firmen hat jedenfalls immer das Fussvolk (teils) gegen die Chefs die Sacharbeit ermöglicht.

Wer ein Mobbingopfer ist, sollte vielmehr danach trachten,
seine Position, seine Befindlichkeit zu verbessern.

Wer das wider bessere Chancen nicht tut, scheint sich als
Opferlamm v.D. sehr wohl zu fühlen.

Das ist auf Dauer nur durch ein gutes, mag sein idyllische Arbeitsklima zu erreichen. Wenn jeder für sich stark zu sein versucht, wird es ihn in einem Moment der Schwäche erwischen. Wenn alle zusammenhalten, wird auch der Schwache aufgefangen. So hab ich das erlebt. Von daher auch mein Rat, nicht stark&abgeschottet sondern selbst&gemeinschaftlich.

Gruß, Zoelomat

Hi,

ich kenn das so, dass Kollegen bei Abwesenheit für einen unterschreiben und je nach Verhältnis zum Kollegen Geld reinlegen oder auch nicht.

Wenn niemand wusste wie du zum Ausgeschiedenen gestanden hast, ist ja auch keinem ein Vorwurf zu machen.
Du kannst drauf hinweisen beim nächsten Mal gefragt oder nur per Unterschrift erwähnt zu werden, in dem Fall würd ich die 5 € zahlen und gut ist’s.

Gruß
Samuel

Ja, du hast auch Recht.

Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass es aufgrund dessen, dass der Begriff Mobbing für alle möglichen Hänseleien, Zickereien und Machtspielchen sehr in Mode gekommen ist, auf alle Fälle lohnenswert ist abzuklären, was wirklich vorfiel.

Nicht jeder Mensch kann mit jedem und manch einem fällt es tatsächlich ein, dies das Gegenüber spüren zu lassen, in mehr oder minder schwerer Form.

To.i

Hi Tokei-ihto,

Ja, du hast auch Recht.

das ist mal ein Wort.

Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass es aufgrund dessen, dass
der Begriff Mobbing für alle möglichen Hänseleien, Zickereien
und Machtspielchen sehr in Mode gekommen ist, auf alle Fälle
lohnenswert ist abzuklären, was wirklich vorfiel.

Da gebe ich dir recht. Und das kann und sollte der Fragesteller für sich und mit seinen Kollegen klären. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, und da hebt sich meine schlechte Antenne für Zwischenmenschliches mit reichlich Erfahrung (zig Kundeneinsätze) teilweise auf. Und stets waren es Einzeltäter.

Nicht jeder Mensch kann mit jedem und manch einem fällt es
tatsächlich ein, dies das Gegenüber spüren zu lassen, in mehr
oder minder schwerer Form.

Um so wichtiger ist es, sich Gleichgesinnte zu suchen, nicht als Kampf-, sondern als Leidensgenossen. So wird man eben nicht zum Opfer, sondern kann Angriffe abwehren.

Gruß, Zoelomat

hallo Harwin,

in so einer Situation war ich auch schon einmal.
Ich bin zu dem Kollegen hin und habe ihm das Geld gegeben, und ihm dann gesagt, dass die Auslage nicht in meinem Sinne war. Ich bat für das nächste Mal darum, die Auslage entweder zu lassen oder zu warten, bis ich wieder komme und mich dann zu fragen.
Auch wenn ich innerlich kochte, war ich zu ihm freundlich, nämlich davon ausgehend, dass der Kollege es gut gemeint aber nicht nachgedacht hat.

Mit Grüßen
oppo