Sammlerkatalog erstellen (als Buch, nicht für's Internet

Hallo liebe Netzgemeinde,

wir sind ein Zusammenschluss von Autogrammkarten-Sammlern eines Fußball-Vereines und betreiben seit längerem ein Forum hierüber. Es entstand einmal der Wunsch, einen „analogen“ Katalog über alle bekannten Autogrammkarten unseres Sammelgebietes zu erstellen (ähnlich wie bei den Ü-Eiern, Parfum-Miniaturen usw).

Die Netz-Suche ergab bislang außer den bekannten teuren Programmen keine Ergebnisse.

Der Katalog soll erstmal keine überwältigende Optik haben, sondern im Grunde nur aus folgenden Daten bestehen:

  • A4-Größe, ca. 4.000 Karten sollen aufgeführt werden (falls zu viel, Aufteilung in verschiedene Teilgebiete, mindestens jedoch 1.200 Karten pro „Katalog“)
  • Deckblatt und Info-Seite
  • Thumbnails der Karten (Vor- und Rückseite)
  • unter jedem Thumbnail zwei bis drei Zeilen kleiner Text (Spieler, Ausgabejahr usw.) und Überschrift für jede Seite
  • als pdf darstellbar sein (Ausdruck erstmal nur als Handauflage zu Hause, nicht über die Druckerei)
  • Dateien sollten möglichst einfach zu ergänzen sein für Neuaufnahmen von Karten

Nun hat niemand von uns besondere Programmierfähigkeiten. Erste Versuche in Word oder Excel haben sich als Sisyphus-Arbeit herausgestellt. Mit Irvan-View gab es mal einen Versuch, mit der Thumbnail-Galerie zu arbeiten (diese gab auch die Möglichkeit, einen Text unter den Bildern einzustellen), aber das Ergebnis war nicht berauschend.

Wer hat so etwas schonmal gemacht, bzw. hätte Ideen, wie so ein Projekt umzuseztzen ist.
Vielen Dank schonmal für Eure Anregungen.

Ohne Fleiss kein Preis.

Nun hat niemand von uns besondere Programmierfähigkeiten.
Erste Versuche in Word oder Excel haben sich als
Sisyphus-Arbeit herausgestellt. Mit Irvan-View gab es mal
einen Versuch, mit der Thumbnail-Galerie.

Egal mit welcher Software, das ist IMMER eine Sisyphusarbeit.
Da die Bilder/ Karten schon digital vorliegen, ist es auch nicht mehr wirklich ein fotografisches Thema sondern eher ein Organisatorisches in Verbund mit Softwarebedienung.

Dazu ggf. bitte in der Abteilung „Software allgemein“ nachfragen.

Ohne die Beherrschung/ Einarbeitung in einschlägige Software wird das nichts.
Bei einer angenommenen Bearbeitungsdauer je Eintrag von 3 bis 5 Minuten lässt sich der erforderliche Zeitaufwand abschätzen: ca. 250 bis 300 Stunden.

Hallo!

Das ist eine klassische Aufgabe einer Datenbank. Word ist da völlig falsch am Platz. Das ist ein Textverarbeitungsprogramm für Briefe. Wenn du in der Microsoftwelt bleiben möchtest, bietet sich Access (http://products.office.com/de-de/access) an. Das Endergebnis der Eingabe kannst du dann optisch so aufpeppen, dass es recht Profihaft aussieht.

Für Access findest du sicherlich auch schnell jemanden, der dir deine DB so aufbaut, dass du diese leicht füttern und im Anschlus super gut bedienen kannst.

Ein anderes Programm (mit welchem ich arbeite) ist FileMaker. Hier gibt es ein paar Erklärvideos dazu: http://www.filemaker.com/de/products/demos/#fm-platf…

Hier kannst du einfach per Drag-&-Drop deine DB zusammenstellen.

Gruß
Falke

Hallo,

das war auch mein erster Gedanke, zumal ich vor Jahren mal etwas ähnliches für einen Kunden aufgebaut habe, der kundenindividuelle „Kataloge“ erstellen wollte. Also einfach alle Artikel (Karten) mit einer ganz einfachen Eingabemaske erfassen (dafür reicht sogar die automatisch erzeugte Maske von Access aus, wenn man sich vorab ausreichend Gedanken über die benötigten Felder der Datentabelle gemacht hat).

Und dann einen Bericht anlegen, der pro Seite ein oder zwei Datensätze hübsch darstellen kann. In den sollte man dann natürlich mehr Aufwand investieren, weil der dann das Endergebnis erzeugt. Dann einfach nach bestimmten Kriterien eine Sortierung für den Bericht vergeben, und den ordentlich ausdrucken. Fertig!

Gruß vom Wiz

Hi!

Jo - recht hast du. Die Eingabe kann auch heute schon ohne Access in Excel gemacht werden. Diese Daten können dann ganz einfach in die spätere DB importiert werden.

Wichtig dabei: Bei der Erfassung lieber ein Feld zuviel ausfüllen/eintragen, als dann späte noch alles ein zweites Mal durchgehen. Also z.B. bei Karten…

  • Erhaltungszustand
  • Größe in cm
  • Besonderheiten

Man sollte auch darauf achten, dass die Daten lieber in ein paar Zellen zuviel, als zuwenig eingegeben werden. Als Beispiel würde ich vorschlagen, nicht ein Feld mit „Größe der Karte“ zu machen, in welche du dann „10 x 15 cm“ einträgst. Nehme lieber zwei Felder „Breite“ und „Höhe“ und kombiniere diese dann in der Ausgabemaske so nebeneinander, dass dies nicht auffällt. Dann kannst du später nämlich gezielt nach Karten suchen, die z.B. nur eine bestimmte Höhe aufweisen.

Anderes Beispiel: Bitte kein Feld „Anschrift“ in welches dann Str., Hausnummer, PLZ und Ort kommen, sondern für jeden einzelnen Wert ein eigenes Feld. Dies ist in der Eingabe auch nicht mehr arbeit, im Ergebnis aber extrem besser.

Gruß
Falke