Sander & Doll: Fachkräftemangel in der Softwarebranche?

Hallo ihr Lieben,
ich beschäfte mich seit einiger Zeit mit meiner Zukunftsplanung und nachdem ich ursprünglich in die Versicherungsbranche wollte, habe ich mir nun überlegt meine große Leidenschaft im Bereich Software/Programmierung beruflich zu intensivieren. Jetzt weiß ich aber nicht wie meine Chancen stehen. Eigentlich gibt es doch genügend Programmierer aber ich habe einen Artikel gelesen, in dem steht dass es einen Fachkräftemangel gibt.

Der Fachkräftemangel ist in Deutschland von Jahr zu Jahr mehr zu spüren. Waren es im Jahr 2009 im Durchschnitt noch knapp 300.000 als offen gemeldete Stellen verzeichnete die Agentur für Arbeit im Jahr 2015 schon deutlich mehr als 550.000.

Was stimmt den nun? Gibt es genügend Programmierer oder hat man in dem Bereich große Chancen?

Quelle: http://www.business-on.de/fachkraeftemangel-ein-blick-auf-sander-und-doll-kampf-um-den-nachwuchs-_id50105.html

Das Wort „Fachkräftemangel“ ist eine Erfindung von Arbeitgebern um ausländische Arbeitnehmer einstellen zu können, Programmieraufgaben nach Indien usw. out zu sourcen und damit den Lohn zu drücken.
Im IT-Bereich hieß es vor 20 Jahren schon, dass es zu wenig Fachkräfte gäbe und gleichzeitig wurden IT-Spezialisten mit 57 in vorzeitigen Ruhestand geschickt.

Gruß Michael

Könnte stimmen. Ein Bekannter, Programmierer mit 55 Jahren, sagte mir neulich, daß er in seinem Alter keinen Job mehr bekäme, wenn man ihn entließe.

Gruß K

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Hallo,

Darauf gibt es keine verivizierbare Antworten. Die Statistik der BA kann für dieses spezielle Berufsfeld keine verwertbare Daten liefern. Verschwörungstheorien (s.o.) und Einzelbeispiele sind auch nicht hilfreich für eine Berufswahlentscheidung. 08/15 Programmierer hatten lediglich in der Empryophase der EDV gute Chancen - heute eher nicht. Ich könnte ein Vielzahl von Berufen nennen in denen ein Mangel besteht (Pflegekräfte, Erzieher, Deutschlehrer für Flüchtlinge u.u.u.). Was für Stuttgart und München gilt, gilt aber nicht MekPom

Gruß
Otto

Hi

Lebenslanges Lernen vorausgesetzt sollte es mit einer guten Ausbildung, Fleiß und einem guten Abschluß möglich sein einen gut dotierten Job als Entwickler / Programmierer etc. zu bekommen.

Der „Fachkräftemangel“ ist wohl auch dahingehend erklärbar, daß die Firmen manchmal sehr spezielles Know-How wollen und manchmal auch die „eierlegende Wollmilchsau“ fordern.

Genau diese Unternehmen unternehmen oft keine Anstalten um in Weiterbildung ihrer Mitarbeiter in dem geforderten Bereich zu investieren und wundern sich, daß die nächstbeste Gelegenheit ergriffen wird, nach etwas Berufserfahrung den Job zun wechseln.

Meine Frage nach Schulungen etc. wurden im Bewerbungsgespräch oft vage beantwortet.
Dabei sollte man doch eigentlich in der IT-Branche in der Technologie ganz vorne mit dabei sein, aber wie soll das gehen, wenn die Mitarbeiter nicht die Möglichkeit gegeben wird diese Technologien mit HIlfe des Arbeitgebers (z.B. Freistellung um sich den Stoff anzueignen) oder zu erwerben?

Viel Glück
vordprefect