Ich bin kürzlich auf die Sango-Meereskoralle gestossen im Zusammenhang mit den Superfoods. Weiß jemand, was daran so besonders ist und ob es auch für Veganer in Frage kommt, da es sich ja um eine Koralle handelt.
Korallen san schon Lebewesen…oder ned?
Hallo,
Superfood ist in erster Linie ein Supergeschäft, je exotischer, desto toller.
Die meisten heimischen Früchte, Nüsse und Gemüse können da gut mithalten, ihr einziger Fehler ist der geringe Preis.
Was den Veganer angeht: jeder entscheidet selbst, was er isst. Aber die Koralle ist natürlich ein Tier, viele Korallen sind sogar arg gefährdet. Da würde ich um der Korallen will auch als nicht Veganer Abstand nehmen.
Gruß,
Paran
Man müsste wissen, ob in den Korallen noch die toten Bewohner stecken. Wenn nicht, hast Du reinen Kalkstein vor dir, den Du mit Genuss essen kannst: Gesund, enthält 100% Mineralstoffe.
Udo Becker
Hallo
Bei dieser sich im Handel befindlichen Koralle handelt es sich offensichtlich nicht um ein Nahrungsmittel, sondern um ein Nahrungsergänzungsmittel, und es werden (anscheinend oder angeblich) nur von alleine abgestorbene Korallenskelette verwendet, die abgesammelt werden, staatlich kontrolliert.
Angeblich würde man damit keiner Koralle schaden. Wenn das Zeug nicht in so großen Mengen - wahrscheinlich weltweit - angeboten würde, würde ich das ja vielleicht glauben …
Ich finde das schwer vorstellbar, zumal es diese spezielle Koralle wohl nur auf einer einzigen Insel gibt.
Was den Veganer betrifft: Es ist die Frage, ob man als Veganer Tierknochen eines Tieres essen darf, das eines natürlich Todes gestorben ist.
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Das ist Veganern gemäß Vgb, Artikel 183, Absatz 4 (Leichenfledderei) streng verboten und wird mit Beschmutzungsgefühlen nicht unter einem Jahr geahndet.
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Servus,
die Insel Okinawa ist 100 km lang und 25 km breit. Ein Kubikmeter Riff wiegt vielleicht 2,5 Tonnen.
Solche Ernährungskaspereien können sich vielleicht zehn Prozent der Weltbevölkerung leisten.
Wenn man jetzt noch Länder wie China abzieht, wo man „gemahlenes Korallenriff“ aus den selben Steinbrüchen holt wie das Rohmaterial für Portlandzement, ist ungefähr das gleiche und viel billiger, bleiben nicht sehr viele Kunden übrig, die einen Hype lang das Kalkpulver in sich reinfüllen, das jetzt grade Mode ist. Die nächste Mode wird dann „Ur-Dolomiten-Power-Mineralfood“ sein, da muss man nicht so weit fahren, es hilft Italien und ist auch schick, wenn man die Reklame dafür richtig aufzieht. Besonders wertvoll ist es, wenn man dann noch unters Volk bringt, dass dieses Kalkpulver nur in einem einzigen fast vergessenen Steinbruch in der Gegend von Belluno abgebaut werden kann.
Schöne Grüße
MM
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Ich würde mir bei den ganzen „Superfoods“ auch mal den ökologischen Fußabdruck ansehen. Die meisten dieser Produkte kommen mit langen Transportwegen gen Europa - entweder per Flieger oder per Schiff. Vom Wasserverbrauch in der Herstellung, den Bedingungen der Anbauer etc. mal ganz abgesehen…
Da stellt sich mir immer die Frage ob es nicht eine näherliegende Variante gibt so man sie dann überhaupt braucht.
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Die Sangokoralle hat natürlich ein optimales Verhältnis von Calcium und Magnesium und mietet somit die beste Bioverfügbarkeit für diese wichtige Spurenelemente. Außerdem ist die Koralle sehr basisch und reguliert somit den Basenhaushalt des Körpers. Mann sollte jedoch beim Kauf darauf achten, dass man es mit einer guten Qualität kauft, da die Koralle hauptsächlich in Japan wächst und deshalb viele Radioaktiv belastet sind.
LG
Du plapperst inhaltsloses Werbeblabla nach…
Magnesium ist bei den wenigsten Menschen tatsächlich unterdosiert. Kalzium bezieht man idR über die Nahrung. Es gibt übrigens auch ein Sprudelwasser, mit dem „optimalen Verhältnis“
nein, das machen die Pufferspeicher im Körper, wie z. B. das Kohlensäure-Bicarbonat-System
Korallen wachsen im Meer - oder wuchsen da, wo mal Meer war.
Die Fukushima-Radioaktiviät im Wasser dürfte sich in den vergangenen 7,5 Jahren weltweit verteilt haben, ansonsten liegt Fukushima nicht auf und deutlich südlicher als die Insel Okinawa. Was du hierbei aber komplett übersiehst: eine Koralle arbeitet im Meer wie ein Filter. Nicht, dass man sich eine Quecksilberüberdosis einfängt.
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Hallo,
fragt sich, was an Kalk (daraus bestehen Korallenskelette) Super oder Food bzw. Nahrungsergänzung sein soll.
Bei Zuviel davon (die normale Nahrung sowie Trinkwasser enthalten i.d.R. schon mehr als genug) könnte man am Ende die Toilettenabflüsse zukalken - oder selbst Mörtel produzieren?
Aber eine tolle Geschäftsidee, muss man dem Anbieter lassen. Schadet verm. nicht, ist unbegrenzt haltbar und spottbillig.
Gruß,
Paran
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Das hat mein Bio-Hühnerkalk aus altem Korallenriffkalkstein auch.
Noch mehr Magnesium erhält man, wenn man sich bei einem Urlaub in den Dolomiten ein paar Steine mitnimmt.
Gruß,
Paran
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Netter Versuch, das Marketing für das Zeug zu unterstützen. Google dir das doch einfach. Es ist genug da.
Genau diese Skelette sollen aber nicht nur kalkhaltig, sondern auch besonders magnesiumhaltig sein, und noch irgendwelche anderen Mineralien enthalten. - Magnesium ist ja sonst nirgends zu kriegen …
???
Was meinst Du, was mit „der Koralle“ los ist, wenn sie mal im Magen gelandet ist!
Rechne doch einfach mal aus, wie viel Kalkgrus man braucht, um 3 Liter Magensaft zu neutralisieren. Und dann kannst Du immer noch überlegen, ob das nicht ziemlich ungesund wäre, dem Magen seine Funktion zu nehmen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Magnesium ist in fast alles Kalkgesteinen enthalten, in den Dolomiten in besonderem Maße (Kalk mit besonders viel Magnesium nennt man daher Dolomit).
Natürlich kann man auch schlicht Magnesiumpillen in der Apotheke kaufen, kosten nicht viel.
Gruß,
Paran