Sat-over-IP in Einfamilienhaus

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#1

Servus zusammen,

ich werde demnächst ein Einfamilienhaus beziehen, welches ca. 30 Jahre alt ist. Im Vorfeld stellen sich bezüglich der Renovierung bzw. der Sanierung viele Fragen, unter anderem bezüglich des späteren Fernsehempfangs. Aktuell ist auf dem Haus eine terrestrische Antenne montiert, von der aus Antennenkabelzuleitungen in alle Zimmer des Hauses führen.

Ich favorisiere jedoch eine Satellitenlösung. Bei Internetrecherchen bin ich auf Sat-over-IP gestoßen, was ich als Lösung insofern interessant finde, weil ich mir durch Nutzung des heimischen Netzwerkes umständliches Kabelverlegen ersparen könnte.

Ich finde fürs heimische Netzwerk eine Art AVM-Powerline-Lösung (Netzwerk über Stromleitungen) recht interessant, weil ich mir auf diesem Weg u. a. das Verlegen von Netzwerkkabeln für Desktop-PC und TV sparen könnte. Ich bin mir aber nicht sicher, wie zuverlässig das in der Praxis funktioniert. Kostet immerhin alles eine Stange Geld und ich will ja nicht die Katze im Sack kaufen. WLAN scheidet wegen der Gefahr bisweiliger Verbindungsabbrüche aus, zudem sind in dem Haus die Wände recht dick und aufgrund der Materialbeschaffenheit gewiss WLAN-unfreundlich.

Hat jemand von euch Erfahrung in der Nutzung einer Sat-over-IP-Anlage, welche über solch eine Powerline-Lösung läuft? Läuft das zuverlässig oder gibt es beim Einschalten von Stromverbrauchern im LAN Verbindungsabbrüche? Worauf muss man ggf. sonst achten? Bin für Hinweise und Ideen - auch hinsichtlich der Lösungsfindung ganz anderer Art - sehr dankbar.

Gruß, djhooker

#2

Hallo,

ich werde demnächst ein Einfamilienhaus beziehen, welches ca.
30 Jahre alt ist. Im Vorfeld stellen sich bezüglich der
Renovierung bzw. der Sanierung viele Fragen, unter anderem
bezüglich des späteren Fernsehempfangs. Aktuell ist auf dem
Haus eine terrestrische Antenne montiert, von der aus
Antennenkabelzuleitungen in alle Zimmer des Hauses führen.

Wenn die Kabel separat und ohne Durchgangsdosen in die Räume verlegt sind hast Du schon das große Los gezogen.

Ich favorisiere jedoch eine Satellitenlösung. Bei
Internetrecherchen bin ich auf Sat-over-IP gestoßen, was ich
als Lösung insofern interessant finde, weil ich mir durch
Nutzung des heimischen Netzwerkes umständliches Kabelverlegen
ersparen könnte.

Ja, für diese Lösung gibt es Multischalter und Antennendosen die hierzu geeignet sind.

Ich finde fürs heimische Netzwerk eine Art
AVM-Powerline-Lösung (Netzwerk über Stromleitungen) recht
interessant, weil ich mir auf diesem Weg u. a. das Verlegen
von Netzwerkkabeln für Desktop-PC und TV sparen könnte. Ich
bin mir aber nicht sicher, wie zuverlässig das in der Praxis
funktioniert. Kostet immerhin alles eine Stange Geld und ich
will ja nicht die Katze im Sack kaufen. WLAN scheidet wegen
der Gefahr bisweiliger Verbindungsabbrüche aus, zudem sind in
dem Haus die Wände recht dick und aufgrund der
Materialbeschaffenheit gewiss WLAN-unfreundlich.

Die AVM oder devolo Pauerlösungen sind absolut zuverlässig und habe den Vorteil, dass Du das Netzwerk an jeder Steckdose zur Verfügung hast. Auch für WLAN gibt es gibt es hierzu entsprechende Adapter.

Hat jemand von euch Erfahrung in der Nutzung einer
Sat-over-IP-Anlage, welche über solch eine Powerline-Lösung
läuft? Läuft das zuverlässig oder gibt es beim Einschalten von
Stromverbrauchern im LAN Verbindungsabbrüche? Worauf muss man
ggf. sonst achten? Bin für Hinweise und Ideen - auch
hinsichtlich der Lösungsfindung ganz anderer Art - sehr
dankbar.

Es gibt keinerlei Probleme.

Ich würde jedoch SAT- Anlage und Powerline trennen. Das ist wesentlich flexibler und auch billiger.

Gruß
nicki

#3

Hallo,

danke fürs rasche Antworten. Soweit ich weiß, verlaufen die Koaxial-Antennenkabel ausgehend von der alten Hausantenne sternförmig in die einzelnen Räume. Verstehe ich dich richtig, dass diese Infrastruktur grundsätzlich auch für Satellitenfernsehen geeignet ist? Braucht man da keine anderen speziellen Kabel? Falls nicht, wäre das tatsächlich gut.

Ein Problem sehe ich aber noch: Im Wohnzimmer nutze ich einen Fernseher sowie ein Twin-Sat-Receiver. Es braucht also 3 Zuleitungen. Aktuell könnte ich da wahrscheinlich nur den Fernseher in Betrieb nehmen. Gibt es eine technische Lösung, den Twin-Receiver auf diesem Weg ebenfalls nutzen zu können oder müssten dafür 2 separate Kabel gezogen werden?

Gruß, djhooker

#4

Hallo,

danke fürs rasche Antworten. Soweit ich weiß, verlaufen die
Koaxial-Antennenkabel ausgehend von der alten Hausantenne
sternförmig in die einzelnen Räume. Verstehe ich dich richtig,
dass diese Infrastruktur grundsätzlich auch für
Satellitenfernsehen geeignet ist? Braucht man da keine anderen
speziellen Kabel? Falls nicht, wäre das tatsächlich gut.

Wenn Koaxkabeln verlegt sind ist das in Ordnung. Diese sollten jedoch einen doppelten Schirm haben. (Drahtgeflecht und Alufolie)
Falls die Kabeln nur einfach geschirmt sind muss man halt testen ob Störungen auftreten.

Ein Problem sehe ich aber noch: Im Wohnzimmer nutze ich einen
Fernseher sowie ein Twin-Sat-Receiver. Es braucht also 3
Zuleitungen. Aktuell könnte ich da wahrscheinlich nur den
Fernseher in Betrieb nehmen. Gibt es eine technische Lösung,
den Twin-Receiver auf diesem Weg ebenfalls nutzen zu können
oder müssten dafür 2 separate Kabel gezogen werden?

Mit einer Mischverteilung durch Multischalter und Technirouter (Einkabellösung) stehen alle Möglichkeiten offen.
Die Receiver und Fernsehgeräte welche an der Einkabelverteilung angeschlossen werden müssen die Steuerung nach DIN EN 50494 können.

Gruß
nicki

#5

Hallo,

meinst du sowas hier?

http://www.amazon.de/TechniSat-TechniRouter-2x4-Mult…

#6

Hallo,

ja an dem kannst Du 2 Antennenkabel mit je 4 unabhängigen Anschlüssen bereitstellen.

Gruß
nicki

#7

Vielen Dank!
Ich bin nun schlauer :smile:

Viele Grüße, djhooker

#8

Nein, habe ich nicht, aber spätestens, wenn man einen Sat-IP-Server mit mehreren Tuner hat bin ich skeptisch, dass das mit Powerline gut funktioniert. Ich würde Dir dringend dazu raten, im Haus Ethernet-Kabel zu verlegen und einen Ethernet-Strang in die Nähe des Sat-IP-Serves zu legen.

Just my 2 cents