Satan-Beschwörung

heyyy =)

ähm ich bin mir einfach nicht sicher ob das hier hingehört… sonst stellt ihr es einfach um…
also ich würde einfach gerne etwas mehr über satans-beschwörung wissen.(satanismus)
kann man danach süchtig werden? welcher kreis von leuten tut das und warum?
ein freund von mir hat damit angefangen, und ich habe angst um ihn. kann mir jemand sagen was ich machen kann und ob ich was machen soll?

danke im voraus

liebe grüße lu

Hallo, es gibt viele Gründe damit anzufangen, gerade in der Pubertät/Teenyzeit, wobei man damit so manche Nebenwirkung eben jener zu kompensieren sucht.
Dabei ist es ziemlich egal, was für eine Gruppierung das jeweils ist (echte Satanisten, rituelle Magie, Schwarze MEssen, Aleister Crowley-Fanclubs etc.), das Ergebnis ist meist ähnlich und zeugt von ziemlicher Unkenntnis der Materie bzw. der Gesamtzusammenhänge:

  • GAnz wichtig ist der FAktor MACHT, je nachdem wie man reinrutscht gibt es einige Gruppen, die einem schnell das Gefühl geben über andere Menschen MAcht ausüben zu können, was aber de fakto nur solange funktioniert, wie diese sich wie üblich benehmen
  • dazu gehört auch, der Schockfaktor, man kann bisherige Freunde, Eltern und Verwandte einfach so schockieren (blaue Haare, zerrissene JEans uCo erschrecken ja heutzutage keinen mehr), erst durch Klamotten und Musik, dann durch Treffen an schaurigen Orten mit Gefahrpotential, dann dadurch dass man davon erzählen kann, was da so alles schauriges passiert (und sich dadurch toll fühlen kann) und letztlich dadurch dass man selbst meinst toll zu sein, wenn man selbst irgendwas perverses tun kann
  • man kann endlich anders sein, sich von anderen abheben und ist dennoch in einer Gruppe Gleichgesinnter
  • man bekommt angeblich Zugang zu vermeindlich geheimem Wissen und vermeindlich neuen Ideen, und kann zudem alle Abneigungen die man so verspürt mit einbauen (wobei dann meist recht deutlich wird, dass Inkonsequenzen entstehen, wer zB. die Kirche oder Gott komplett ablehnt bzw. nicht dran glaubt, hat dann im Grunde auch keinen Satan mehr zum dran glauben) Wenn du dies anbringst kannst du allerdings selbst in die Schußlinie kommen

Das einzigste was du tun kannst ist ihm die Freundschaft zu kündigen, auch wenns schwer fällt, denn sonst wird er ebenfalls versuchen dich zu manipulieren oder seine Tricks an dir auszuproberen. Wenn du allerdings aus seinem Dunstkreis verschwunden bist, kann er nicht kontrollieren, ob seine Rituellen Übungen irgendeinen Effekt haben.
Es macht keinen Sinn herausfinden zu wollen was er da macht oder was er davon hat. Es macht auch keinen Sinn offen dagegen anzugehen und womöglich andere zu instrumentalisieren, damit sie ihn auf die richtige Bahn bringen. Das macht dich nur zum Spielball. Natürlich kannst du dir Sorgen machen, aber auch das wird dir am Ende nur selbst schaden.

Solange er für dich Luft ist kann er vor allem DIR nicht schaden.
Damit er es begreift, kannst du es ihm einmalig deutlich sagen, dass er Luft für dich ist, solange er mit denen rumhängt. Und du kannst so ziemlich zu jedem der dich fragt, weshalb du nicht mehr mit ihm zusammenhängst, einfach sagen, dass du ihn solange ignorierst, bis er die Nase von den Satanisten voll hat.

Viel mehr wirst du nicht tun können. Aber dafür gibst du ihm die Chance seine Prioritäten zu überdenken.

Gruß Susanne

Meine Erfahrung ist, dass Menschen zu diesen Praktiken neigen die sich im Grunde unbedeutend fühlen (oft auch wenig im Leben erreicht haben) und durch diese Methoden das Gefühl haben können, „wichtig“ im Dienst einer höheren Sache zu sein.

Glaubt Dein Freund nur an den Satan oder auch an den Weihnachtsmann und den lieben Gott?

Wie dem auch sei, rationalen Überlegungen sind diese Glaubenssysteme an etwas „übersinnliches“ nicht zugänglich. Versuche darauf Einfluß zu nehmen , dass Dein Freund seine Existenz im Hier und Jetzt nicht aus den Augen verliert, denn nur die kann ihm auf Dauer die befriedigung verschaffen, die er im Grunde sucht.

Mach ihm klar, dass Geisterglaube etwas für kleine Kinder ist und nicht eines erwachsenen Mannes würdig.

Marilyn Manson und sein aufgeklärter Satanismus
Hi.

Hier zwei Hinweise zum Thema:

http://www.spotlightministries.org.uk/manson.htm

„Marilyn Manson (real name Brian Warner) is a self-confessed Satanist in the First Church of Satan started by Anton Lavey (now deceased), in 1966 in, San Francisco. Lavey’s branch of Satanism stands for just about everything the opposite of what Christianity is, and this comes out again, and again in Manson’s words and stage shows …“

(Hier wird klar gezeigt, dass Satanismus hauptsächlich als Antipode zum Christlichen auftritt - er ist umgekehrtes bzw. konträr entgegengesetzes Christentum - eine reine Protesthaltung also)

"For example, in an interview in 1995, Manson is asked:

„Do you believe in the existence of Satan as an entity?“ Manson replies: „I think Satan is a word that you can use to describe your animalistic side if, as a whole, everyone’s animalistic nature - I guess Satan exists in that sense - that part of everyone’s personality. I don’t believe in it as a „being“. It’s a word that represents rebellion, represents Man, represents a defiance towards society and God and the things that are forced upon us and are considered to be normal and acceptable.“ (An Interview with Marilyn Manson at the Capitol Ballroom, Washington, D.C., November 9, 1995).

(Meine Übersetzung davon:

„Glaubst du, dass Satan als eigenständiges Wesen existiert?“ Manson erwidert: „Ich denke, dass ´Satan´ ein Begriff ist, den man verwendet, um die animalische Seite des Menschen zu beschreiben … Ich vermute, dass Satan in diesem Sinne existiert - als Teil unserer Persönlichkeit. Ich glaube nicht, dass er ein „Wesen“ ist. (Satan) ist ein Wort, das für Rebellion steht, für den Menschen, für Auflehnung gegen die Gesellschaft und gegen Gott und gegen die Dinge, die uns als etwas angeblich Normales und Akzeptables aufgezwungen werden.“)

http://soziales.freepage.de/satanismus-info/

"3. Gefahrenpotential

Es erscheint relativ schwierig, eine Einschätzung des Gefahrenpotentials von satanistischen Gruppen zu geben, zumal die bestehende Vielfalt ein pauschales Urteil verbietet. Es darf aber vielleicht gesagt werden, daß dem Autor keine völlig harmlose Gruppe bekannt ist, wohl aber Gruppen, deren Aktivitäten deutlich strafrechtlich relevant sind. Problematisch ist i. d. R. weniger die Mitgliedschaft an sich als vielmehr die Tatbeteiligungen, die sich aus der Mitgliedschaft ergeben. Ein sehr erfolgreiches Mittel, einem Probanden Geheimhaltung aufzuerlegen ist z. B. folgende Methode: Im Rahmen eines Aufnahmerituals wird der Proband zu einer Straftat genötigt. Die Tat wird dokumentiert und kann bei Bedarf als Druckmittel eingesetzt werden. Ein Schritt zur persönlichen „Gottwerdung“ besteht notwendigerweise darin, andere Menschen als minderwertig bzw. völlig irrelevant anzusehen - eine Sichtweise, die zunächst erlernt werden muß und gern anhand kleinerer Tests ‚geprüft‘ wird. Weiterhin benötigt der „zukünftige Gott“ natürlich völlige Selbstbeherrschung und darf sich von nichts erschrecken lassen - wieder eine Gelegenheit zu diversen Quälereien. Dann gibt es noch einen großen Führer (unter welchem Titel er auch immer agiert), dem absoluter Gehorsam geschuldet wird - natürlich ein Widerspruch zu Gottwerdung, denn hier gibt es nur einen Gott, und das ist dann der große Führer, für den sich diese Rolle dann auch lohnt.

  1. Elite und Macht

Satanistische Gruppen treten häufig mit dem Anspruch auf, nur die besten, auserwähltesten, intelligentesten, führungsstärksten etc. Anwärter aufzunehmen. Sie stellen sich als Elite dar, der beste Weg, schwache, kranke, verantwortungslose, obrigkeitshörige Menschen für sich zu interessieren. Weiterhin versprechen sie Macht, und der Wunsch nach Macht schlummert wohl in jedem Menschen. Diese Macht soll dann mit Hilfe magischer Rituale erschlossen werden, wobei es sich dabei auch um simpelste Verhaltenspsychologie handeln kann.

  1. Satanismus und Magie

Magie an sich ist nicht notwendigerweise satanistisch, aber Satanismus ohne Magie ist kaum denkbar. Die Magie ist sozusagen der Käse in der Mausefalle, uralte oder neu offenbarte magische Geheimnisse werden den Interessenten offeriert, es erscheint ziemlich unmöglich, ohne diese Geheimnisse ein befriedigendes Leben zu führen. Wer sich allerdings ein wenig mit Magie beschäftigt hat, kommt schnell zu dem Ergebnis, daß es sehr viel Unfug gibt und der kleine Rest letzten Endes immer auf dem Willen des Magiers basiert. Deshalb ist der Wille durchaus Thema im Satanismus; es ist aber wohl so, daß sich der Satanismus hier an die Rockzipfel der Magie hängt.

  1. Keine Panik

Auch wenn Satanismus sehr medienwirksam ist, so ist er doch eher unbedeutend. Satanisten legen viel Wert darauf, nicht als solche erkannt zu werden, und wenn sich jemand betont „satanistisch“ kleidet, gehört er wahrscheinlich nicht dazu. Anders sieht die Lage bei Gruppen aus, die sich als Satanisten ausgeben, aber nur irgendwelche kranken Sachen ausleben wollen, da kann es dann wirklich gefährlich werden. In jedem Fall gilt: Jede Bedrohung, ob satanistisch oder pseudosatanistisch, verliert ihren Schrecken, wenn sie öffentlich gemacht wird. Bei Bedarf ist es sehr sinnvoll, Familie, Freundeskreis, Schule oder auch die Polizei zu informieren. Es ist das alte Spiel: Der Mächtige hat nur solange Macht, wie sie ihm von anderen gegeben wird. Und so kann aus dem mächtigen schwarzmagischen Satanisten ganz schnell der bedauernswerte, kranke Asoziale mit der unglücklichen Kindheit werden.

  1. Hilfe!

Wenn jemand im Zusammenhang mit dem Thema Satanismus Hilfe braucht, kann er sich auch an folgende Stelle wenden:

Sekten-Info Essen e.V.
Rottstraße 24
45127 Essen
Tel.: 0201/234646 oder 234648
Fax: 0201/207617"

Gruß

hallo lu, aus meiner eigenen erfahrung weiß ich, dass satan oft nur in einem bestimmten alter interessant ist. wenn man auf der suche ist nach aufmerksamkeit und anerkennung (die verwechselt man in einem bestimmten alter gern mit macht) dann ist satan ein weg. etwa so wie andere negative ideologien. tatsächlich aber verliert es sich oft von selbst, wenn die jungen, selbsternannten satanisten von der umwelt verdeutlicht kriegen, dass sie nichts als schlichte langeweile verbreiten und letztlich niemanden hinterm ofen hervorlocken können. wer ist schon gern langweilig und uninteressant. das ist ja genau das gefühl, was durch solche kulte ausgeschlossen werden soll.

Hühner köpfen? Hühnerblut trinken?
Wenn’s weiter nichts ist …

Man kündigt nicht so einfach eine Freundschaft, nur weil oben ‚‚Satanismus‘‘ draufsteht.
Du sagst doch selber, daß es eine zB pubertäre Verwirrung ist.
Die sich wieder legt.

Laßt ihm doch seine ‚Satans-Mavke‘, solang er sich sonst ‚halbwegs benimmt‘!

Anders sieht es aus, wenn dieser Kult zur Besessenheit wird und das reale Leben, die Wirklichkeit, wozu man auf dieser Welt ist, diesem Zeuch untergeordnet wird. Es zum einzigen Lebensinhalt wird.
Dann ist Alarm für alle Beteiligten (und Unbeteiligten)!

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Flower-Power, Punk, Singverein?

Meine Erfahrung ist, dass Menschen zu diesen Praktiken neigen
die sich im Grunde unbedeutend fühlen (oft auch wenig im Leben
erreicht haben) und durch diese Methoden das Gefühl haben
können, „wichtig“ im Dienst einer höheren Sache zu sein.

Das ist bei ‚jugendlichem Kram‘, war bei Flower Power, Hippies, Punk, oder auf der Love-Parade nicht anders.
Man glaubt an was ‚Höheres‘ (Ideale, Lennon, Zen, Buddha, Aliens usw)
und fählt sich groß, stark und wichtig und kann die Welt verbessern.
Na und?

Glaubt Dein Freund nur an den Satan oder auch an den
Weihnachtsmann und den lieben Gott?

Wie dem auch sei, rationalen Überlegungen sind diese
Glaubenssysteme an etwas „übersinnliches“ nicht zugänglich.
Versuche darauf Einfluß zu nehmen , dass Dein Freund seine
Existenz im Hier und Jetzt nicht aus den Augen verliert, denn
nur die kann ihm auf Dauer die befriedigung verschaffen, die
er im Grunde sucht.

‚‚Hier und Jetzt‘‘. Genau!
Es ist wesentlich ‚stärker‘, MIT oder IN diesem Menschengewimmel, das sich Gesellschaft zu nennen beliebt, seinen Platz und seine Existenz zu behaupten, als in irgendwelchen dunklen (oder bunten) Ecken dagegen.

Mach ihm klar, dass Geisterglaube etwas für kleine Kinder ist
und nicht eines erwachsenen Mannes würdig.

Toll! … So ist es wirklich! … halbherziger ‚Satanismus‘ (haha*) ist Kleinkram, Kinderkram.
Ernstgemeinter wird leicht zerstörerisch und kriminell.

Warum? (!)
Versuch’ ‚rauszukriegen, was er da sucht.
Rede mit ihm. Frag‘ ihn.

Lach’ ihn aus zB.
Zeig’ ihm, daß Du zB (oder Andere) ohne dieses Zeuch, diesen Kram, ihr Leben (um das es ja letzlich geht) besser ‚im Griff‘ haben, besser dran sind (glücklicher? zufriedener? ausgeglichener? echter, authentischer?), mehr vom Leben haben.
Mach’ es ihm vor.

Zeig’ ihm, was ihm alles entgeht.

(?)

Die Freundschaft kündigen, kannst Du (auch um Dich vor diesen Wirren zu schützen) immer noch, wenn er richtig anfängt zu spinnen. (dann wird es Dir auch leicht(er) fallen)

Ausleben der Triebe?

Manson replies: „I think Satan is a word that you can use to
describe your animalistic side if, as a whole, everyone’s
animalistic nature - I guess Satan exists in that sense - that
part of everyone’s personality. I don’t believe in it as a
„being“. It’s a word that represents rebellion, represents
Man, represents a defiance towards society and God and the
things that are forced upon us and are considered to be normal
and acceptable.“ (An Interview with Marilyn Manson at the
Capitol Ballroom, Washington, D.C., November 9, 1995).

(Meine Übersetzung davon:

„Glaubst du, dass Satan als eigenständiges Wesen existiert?“
Manson erwidert: „Ich denke, dass ´Satan´ ein Begriff ist, den
man verwendet, um die animalische Seite des Menschen zu
beschreiben … Ich vermute, dass Satan in diesem Sinne
existiert - als Teil unserer Persönlichkeit. Ich glaube nicht,
dass er ein „Wesen“ ist. (Satan) ist ein Wort, das für
Rebellion steht, für den Menschen, für Auflehnung gegen die
Gesellschaft und gegen Gott und gegen die Dinge, die uns als
etwas angeblich Normales und Akzeptables aufgezwungen
werden.“)

Wenn es nur um das Ausleben der Triebe geht, … das geht auch ohne ‚Satanismus‘ (und war auch ein Aspekt der Hippie-Bewegung '‚Sex and Drugs and Rock ‚n Roll‘‘).

http://soziales.freepage.de/satanismus-info/

"3. Gefahrenpotential

Es erscheint relativ schwierig, eine Einschätzung des
Gefahrenpotentials von satanistischen Gruppen zu geben, zumal
die bestehende Vielfalt ein pauschales Urteil verbietet.

Ja … es geht von jugendlichen, die nur bissel Abwechslung und Spaß haben wollen und Gmeinschaftsgefühl erleben wollen bis hin zu durch und durchorganisierten Rattenfängern mit kriminellen Absichten.

Es
darf aber vielleicht gesagt werden, daß dem Autor keine völlig
harmlose Gruppe bekannt ist, wohl aber Gruppen, deren
Aktivitäten deutlich strafrechtlich relevant sind.

Klar … Wer gegen alles ist, der hat (oder meint) das Recht zu haben, seine Weltsicht anderen aufzwingen zu dürfen, können, es einfach zu tun.

Problematisch ist i. d. R. weniger die Mitgliedschaft an sich
als vielmehr die Tatbeteiligungen, die sich aus der
Mitgliedschaft ergeben. Ein sehr erfolgreiches Mittel, einem
Probanden Geheimhaltung aufzuerlegen ist z. B. folgende
Methode: Im Rahmen eines Aufnahmerituals wird der Proband zu
einer Straftat genötigt.

Mit der Betonung auf ‚‚genötigt‘‘ … man macht aus Spaß mit und plötzlich wird man bedrängt und es wird ernst. Ernster noch als in oder mit der ‚herkömmlichen‘ Gesellschaft, da man mit Ausschluß, Ächtung oder gar Gewalt bedroht wird als nichtsahnender ‚Jungsatanist‘.

Die Tat wird dokumentiert und kann
bei Bedarf als Druckmittel eingesetzt werden. Ein Schritt zur
persönlichen „Gottwerdung“ besteht notwendigerweise darin,
andere Menschen als minderwertig bzw. völlig irrelevant
anzusehen - eine Sichtweise, die zunächst erlernt werden muß
und gern anhand kleinerer Tests ‚geprüft‘ wird.

Da wird sicher auch die Abwendung und Gewaltbereitschaft der eigenen Familie gegenüber gefordert von den Erz-Satanisten.

Weiterhin
benötigt der „zukünftige Gott“ natürlich völlige
Selbstbeherrschung und darf sich von nichts erschrecken lassen

  • wieder eine Gelegenheit zu diversen Quälereien. Dann gibt es
    noch einen großen Führer (unter welchem Titel er auch immer
    agiert), dem absoluter Gehorsam geschuldet wird - natürlich
    ein Widerspruch zu Gottwerdung, denn hier gibt es nur einen
    Gott, und das ist dann der große Führer, für den sich diese
    Rolle dann auch lohnt.

‚‚Führer‘‘ oder ‚‚Ober-Satan‘‘.
Der Glaube an eine höhere Macht wird personifiziert und verleiht dem Ober-Satan unendliche Macht über seine Horde.

  1. Elite und Macht

Satanistische Gruppen treten häufig mit dem Anspruch auf, nur
die besten, auserwähltesten, intelligentesten,
führungsstärksten etc. Anwärter aufzunehmen. Sie stellen sich
als Elite dar, der beste Weg, schwache, kranke,
verantwortungslose, obrigkeitshörige Menschen für sich zu
interessieren. Weiterhin versprechen sie Macht, und der Wunsch
nach Macht schlummert wohl in jedem Menschen. Diese Macht soll
dann mit Hilfe magischer Rituale erschlossen werden, wobei es
sich dabei auch um simpelste Verhaltenspsychologie handeln
kann.

‚‚Macht‘‘ vs. ‚‚natürliche Autorität‘‘ zB durch Fähigkeiten, Kenntnisse, menschliche Qualitäten … Lennon, dwer Dalai Lama, Cassius Clay, Neil Armstrong, Einstein, … Berühmtheiten, Idole haben Macht.
Macht verleitet leicht zu Machtmißbrauch und bedarf der Verantwortung der Mächtigen.
(Nur 'rumdrohen ist mickrig dagegen)

  1. Satanismus und Magie

Magie an sich ist nicht notwendigerweise satanistisch, aber
Satanismus ohne Magie ist kaum denkbar. Die Magie ist
sozusagen der Käse in der Mausefalle, uralte oder neu
offenbarte magische Geheimnisse werden den Interessenten
offeriert, es erscheint ziemlich unmöglich, ohne diese
Geheimnisse ein befriedigendes Leben zu führen.

zu deutsch: Schabernack, Brimborium, Taschenspieler-Tricks mit Menschen, Theater, Klimbim, Getue, Bauernfängerei, Kirmes-Kram, … aber es wird von Jugendlichen wahrgenommen als ‚Magie‘, ‚Offenbarung‘, ‚Sinn des Lebens‘, ‚Allheilmittel für die Seele‘, usw.

Wer sich
allerdings ein wenig mit Magie beschäftigt hat, kommt schnell
zu dem Ergebnis, daß es sehr viel Unfug gibt und der kleine
Rest letzten Endes immer auf dem Willen des Magiers basiert.
Deshalb ist der Wille durchaus Thema im Satanismus; es ist
aber wohl so, daß sich der Satanismus hier an die Rockzipfel
der Magie hängt.

  1. Keine Panik

Auch wenn Satanismus sehr medienwirksam ist, so ist er doch
eher unbedeutend. Satanisten legen viel Wert darauf, nicht als
solche erkannt zu werden, und wenn sich jemand betont
„satanistisch“ kleidet, gehört er wahrscheinlich nicht dazu.
Anders sieht die Lage bei Gruppen aus, die sich als Satanisten
ausgeben, aber nur irgendwelche kranken Sachen ausleben
wollen, da kann es dann wirklich gefährlich werden. In jedem
Fall gilt: Jede Bedrohung, ob satanistisch oder
pseudosatanistisch, verliert ihren Schrecken, wenn sie
öffentlich gemacht wird. Bei Bedarf ist es sehr sinnvoll,
Familie, Freundeskreis, Schule oder auch die Polizei zu
informieren. Es ist das alte Spiel: Der Mächtige hat nur
solange Macht, wie sie ihm von anderen gegeben wird. Und so
kann aus dem mächtigen schwarzmagischen Satanisten ganz
schnell der bedauernswerte, kranke Asoziale mit der
unglücklichen Kindheit werden.

  1. Hilfe!

Wenn jemand im Zusammenhang mit dem Thema Satanismus Hilfe
braucht, kann er sich auch an folgende Stelle wenden:

Sekten-Info Essen e.V.
Rottstraße 24
45127 Essen
Tel.: 0201/234646 oder 234648
Fax: 0201/207617"

Gruß

@Ausgangsposterin
Druck doch diesen thread Deinem Freund 'mal aus?

von welcher Umwelt wie verdeutlicht?
Ja, aber es muß auch ‚von der umwelt‘ bemerkt werden und verdeutlicht werden. Freunde, Familie, Bekannte, Schulfreunde, Vereinskollegen, usw … wie leicht geht 'mal 'was unter ohne bemerkt zu werden in seiner ganzen Tragweite!?

Nachher fragen sich alle ‚‚Wie konnte das passieren?‘‘ … haha*

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