Sattelrohr für Kindersitz zu dick

Hallo,
wir suchen für ein Damenrad einen Kindersitz. Leider ist das Sattelrohr mehr als 5 cm dick, so dass die üblichen Halterungen nicht passen. Hat jemand eine Idee, wie man diese Halterungen so erweitern kann, dass sie auch an einem dickeren Rohr befestigt werden können?

danke

busy

Es gibt Rohre, die oben dünner sind als unten, vielleicht mal so eins testen?

Hallo.
Andere Möglichkeit - es gibt Kindersitze die man auf dem Gepäckträger befestigen kann, wenn es garnicht geht, nach so einem suchen.
Gruß
Gerald (der allerdings der Meinung ist dass der billigste Kinderanhänger immer noch besser ist als aus 1 Meter Höhe auf den Boden zu stürzen).

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
wir suchen für ein Damenrad einen Kindersitz. Leider ist das
Sattelrohr mehr als 5 cm dick,

Gemessen?
Das Fahrrad möchte ich sehen!

so dass die üblichen
Halterungen nicht passen. Hat jemand eine Idee, wie man diese
Halterungen so erweitern kann, dass sie auch an einem dickeren
Rohr befestigt werden können?

Monsterfahrrad wechseln.

Anhänger ist besser als Kindersitz.

Grüße
Ralf

Wieso?
Hallo,

Du sagst

Anhänger ist besser als Kindersitz.

Wieso ist dem so?

Fragt sich der kleine Zaphod.
Danke für entsprechende Infos, warum ich den Kindersitz zugunsten eines Anhängers aufgeben sollte.

Gruß

Zaph

Hallo Zaph,

Wieso ist dem so?

der Schwerpunkt des Systems wird nach unten verlagert, bzw. andersherum, mit einem Kindersitz nach oben verlegt, was die Stabilität eines Systems verringert.

Bei einem Sturz ist das (angeschnallte) Kind nahezu ungepolstert und knallt mit voller Wucht auf den Boden.

Ein ANhänger kippt nicht so schnell um (niedrige SChwerpunktlage) und wenn, dann ist das Kind durch den Hänger selber geschützt.

Ein Hänger ist für das Kind bequemer, es kann mehr sehen und sogar spielen/lesen, wenn es möchte.

Wenn ein Hänger mit einer schönen großen Fahne gekennzeichnet ist, kann man ihn auch vernünftig sehen.

Mir fällt kein Argument für einen Kindersitz am Rad ein.

Gandalf
derseinekinderimmerimhängerrumgefahrenhatbissieselberradfuhren

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Kindersitz vs. Anhänger
Hi Gandalf,

danke für deine Ausführungen. Wichtiges Thema, die Entscheidung (evtl) zu einem Hänger steht gerade an, ich bin mir allerdings immer noch unsicher, ich sage Dir auch warum:

der Schwerpunkt des Systems wird nach unten verlagert, bzw.
andersherum, mit einem Kindersitz nach oben verlegt, was die
Stabilität eines Systems verringert.

das ist sicherlich richtig, aber doch nicht kritisch. Mit dem grossen Papi auf dem Satel ist das Kindlein immer noch unterhalb des gesamten Schwerpunktes und das System ausreichend stabil würde ich vermuten.
Bei bisherigen Tests ist mir noch nie der Eindruck gekommen, das das System wackelig oder instabil wäre. Die zusätzliche Länge (und Breite)des Anhängergespannes beeinflusst die Fahreigenschaften doch enorm, oder?

Bei einem Sturz ist das (angeschnallte) Kind nahezu ungepolstert und knallt mit voller Wucht auf den Boden.

Meine bisherigen Überlegungen dazu: wenn mich ein böses KFZ touchieren sollte, bewegt sich das Kind weg vom Geschehen und ist nicht im Zweifel „mittendrin statt nur dabei“. Zudem besteht ja schon eine gewisse Polsterung - ich bin mir nicht sicher ob die Anhänger besser gepolstert sind.

Ein ANhänger kippt nicht so schnell um (niedrige
SChwerpunktlage) und wenn, dann ist das Kind durch den Hänger
selber geschützt.

Ein Anhänger kippt nicht so schnell um, verglichen womit? Schon mehrfach bin ich im Strassenverkehr umgekippten Anhängern begegnet (erst neulich im Kreisverkehr-ohne Fremdeinwirkung). Dann ist aber direkt eine sehr gefährliche Situation angesagt. Mir ist mein Bike noch nie umgekippt.

Ein Hänger ist für das Kind bequemer, es kann mehr sehen und
sogar spielen/lesen, wenn es möchte.

Für mich ein Grund für den Kindersitz: es kann mehr sehen als auf Bodenniveau, ist näher bei mir, kann mir direkter Rückmeldung geben. Wir können uns unterhalten. Ausserdem machen wir ja eine Radtour, warum sollte das Kind dann lesen, und nicht kucken und beim eigentlichen Geschehen mitwirken? Pro Anhänger wäre für mich eher die Bequemlichkeit beim pennnen.

Wenn ein Hänger mit einer schönen großen Fahne gekennzeichnet
ist, kann man ihn auch vernünftig sehen.

Besser als einen Anhänger ohne Fahne, aber immer noch schlechter als mich als „kompakte Einheit“ auf dem Rad. Sehen und wahrnehmen ist doch zweierlei.

Mir fällt kein Argument für einen Kindersitz am Rad ein.

Mir schon. Insgesamt kompakter, entfernende Bewegung beim Unfall, Kommunikation, Sicht, und „Integration“ in das Geschehen.

Gandalf
derseinekinderimmerimhängerrumgefahrenhatbissieselberradfuhren

Gruß & Danke für deine Kommenare zu meinen Punkten.

Mir scheint als gingen wir von verschiedenen Szenarien aus, von welchen ich nicht weiss, welches das wahrscheinlichere ist: Ich habe eher Angst vor einem Crash und Fremdeinwirkung, Du scheinst mir eher von einem „Umfallen“ ohne Fremdeinwirkung auszugehen.
Gibt es eigentlich einen Vergleichstest der brauchbar ist? ich konnte noch keinen finden.

Dank für jegliche Rückmeldung

Zaph -bislang Kindersitzfahrer

Moin Zaph,

das ist sicherlich richtig, aber doch nicht kritisch.

Du gest vom Normalfall aus.
Aber wenn man Gewicht nach oben pack, wird der Schwerpunkt erhöht und diese System ist nun mal instabiler als eines, dessen Schwerpunkt niedriger ist.

Mit dem
grossen Papi auf dem Satel ist das Kindlein immer noch
unterhalb des gesamten Schwerpunktes und das System
ausreichend stabil würde ich vermuten.

Für Normalsituationen sicher.

Die zusätzliche
Länge (und Breite)des Anhängergespannes beeinflusst die
Fahreigenschaften doch enorm, oder?

Das ist eine Gewöhnungssache.
Mit etwas Übung fuhr ich ohne großes Abbremsen durch Fahrbahnverengungen, bei denen Solofahrer abstiegen und schoben. Das Augenmaß entwickelt sich.

Bei einem Sturz ist das (angeschnallte) Kind nahezu ungepolstert und knallt mit voller Wucht auf den Boden.

Meine bisherigen Überlegungen dazu: wenn mich ein böses KFZ
touchieren sollte, bewegt sich das Kind weg vom Geschehen und
ist nicht im Zweifel „mittendrin statt nur dabei“. Zudem
besteht ja schon eine gewisse Polsterung - ich bin mir nicht
sicher ob die Anhänger besser gepolstert sind.

Wenn ein Kind auf dem Sitz festgeschnallt ist, kann es sich nicht fortbewegen (dann hast Du da was falsch gemacht!).
Und ein Hänger ist wie eine Zelle, die als Knautschzone wirkt.

Ein Anhänger kippt nicht so schnell um (niedrige
Schwerpunktlage) und wenn, dann ist das Kind durch den Hänger
selber geschützt.

Ein Anhänger kippt nicht so schnell um, verglichen womit?

Mit einem Fahrrad mit Kindersitz.
Ich habe ganz zu Anfang einen Kindersitz am Rad gehabt und bin durch eine Windboe fast umgeworfen worden.
Seitdem hab hab ich die Kinder nur noch mit dem Hänger transportiert.

Für mich ein Grund für den Kindersitz: es kann mehr sehen als
auf Bodenniveau,

Deinen Rücken!
Meine Jungs haben sich immer beschwert, wenn sie bei der Mutter auf dem Kindersitz saßen, daß sie nur ihren Rücken sahen. Sie fuhren viel lieber im Hänger; weil sie mehr sahen, lesen konnten, spielen etc.
Das ist nicht meine Meinung, sondern deren.

kann mir direkter
Rückmeldung geben.

Das ist im Hänger auch kein Problem.

Wir können uns unterhalten.

Geht auch.

Ausserdem
machen wir ja eine Radtour, warum sollte das Kind dann lesen,
und nicht kucken und beim eigentlichen Geschehen mitwirken?

Was Dich interessiert, interessiert die Kurzen noch lange nicht und die AUfmerksamkeitsintervalle könnnen sehr kurz werden.

Pro Anhänger wäre für mich eher die Bequemlichkeit beim
pennnen.

Das tun die auch.

Wenn ein Hänger mit einer schönen großen Fahne gekennzeichnet
ist, kann man ihn auch vernünftig sehen.

Besser als einen Anhänger ohne Fahne, aber immer noch
schlechter als mich als „kompakte Einheit“ auf dem Rad. Sehen
und wahrnehmen ist doch zweierlei.

Zugegeben; ich lebe nicht in einer Großstadt und unsere Touren gingen mehr über Land. Ob und wenn ja wie ich in einer Stadt mit dem Hänger fahren würde - ?
Wahrscheinlich aber doch.

Mir fällt kein Argument für einen Kindersitz am Rad ein.

Mir schon. Insgesamt kompakter, entfernende Bewegung beim
Unfall, Kommunikation, Sicht, und „Integration“ in das
Geschehen.

Sehe ich anders, aber das hatten wir schon.
Nach meiner Erfahrung haben Hänger eigentlich nur Vorteile. Ich habe zwei Kinder tausende von Kilometern mit dem Hänger gefahren (jeden Morgen ca. 8 km zum Kindergarten über mehrere Jahre) und kann Hänger nur empfehlen.

Ich habe eher Angst vor einem Crash und Fremdeinwirkung,
Du scheinst mir eher von einem „Umfallen“ ohne Fremdeinwirkung
auszugehen.

Nö, auch wenn ein Auto mit mir zusammenkracht, hat ein Kind im Hänger m.E. bessere Chancen.

Gandalf

Hi mein grauer Star

(Schwerpunktproblematik) das ist sicherlich richtig, aber doch nicht kritisch.

Du gehst vom Normalfall aus.

Unterstellung. Ich wäge ab mit Wahrscheinlichkeiten. Was wäre denn ein nicht normaler Fall der ausreichend wahrscheinlich ist?

Aber wenn man Gewicht nach oben pack, wird der Schwerpunkt
erhöht und diese System ist nun mal instabiler als eines,
dessen Schwerpunkt niedriger ist.

Theoretisch klar, aber was hat das für Auswirkungen in der Realität?
Ausser der sicherlich richtigen Sache mit dem Wind (welche aber streng genommen nicht Schwerpunktproblematik ist).
Ich trage dieser Problematik Rechnung, wenn ich bei Alpenabfahrten Packtaschen nach unten hänge. Ist aber sicher eine nicht vergleichbare Situation.

Mit dem
grossen Papi auf dem Satel ist das Kindlein immer noch
unterhalb des gesamten Schwerpunktes und das System
ausreichend stabil würde ich vermuten.

Für Normalsituationen sicher.

In welchen „nicht normalen Situationen“ denn nicht, und wie wahrscheinlich sind diese?

Die zusätzliche
Länge (und Breite)des Anhängergespannes beeinflusst die
Fahreigenschaften doch enorm, oder?

Das ist eine Gewöhnungssache.

Ich kenne jemanden, der würde sagen „in Normalsituationen sicher“. Faktisch sind die Fahreigenschaften negativ verändert, das muss man genauso bewerten wie die Schwerpunktproblematik, ich würde sogar sagen schwerer werten, denn im Fall eines Crahshes greifen Instinkte, welche deine „Übung“ doch überwiegen.

Mit etwas Übung fuhr ich ohne großes Abbremsen durch
Fahrbahnverengungen, bei denen Solofahrer abstiegen und
schoben. Das Augenmaß entwickelt sich.

Das ist nicht gerade Betrachtung ceteris paribus.

Wenn ein Kind auf dem Sitz festgeschnallt ist, kann es sich
nicht fortbewegen (dann hast Du da was falsch gemacht!).

Klar bewegt es sich. Im Sitz auf einer Kreisbahn mit Radius (Sitzhöhe) vom Kreismittelpunkt aufliegender Reifen weg.

Und ein Hänger ist wie eine Zelle, die als Knautschzone wirkt.

Ist das dein Ernst? Du meinst also, wenn dich ein KFZ auf Stossstangenhöhe touchiert hast du auch nur den Hauch einer Chance in der Fahrgastzelle?

Ein Anhänger kippt nicht so schnell um (niedrige
Schwerpunktlage) und wenn, dann ist das Kind durch den Hänger
selber geschützt.

Ein Anhänger kippt nicht so schnell um, verglichen womit?

Mit einem Fahrrad mit Kindersitz.

Meine persönliche Erfahrung sagen anderes. Unter welchen Bedingungen fallen denn bei Dir Fahrräder um?

Ich habe ganz zu Anfang einen Kindersitz am Rad gehabt und bin
durch eine Windboe fast umgeworfen worden.
Seitdem hab hab ich die Kinder nur noch mit dem Hänger
transportiert.

Für mich ein Grund für den Kindersitz: es kann mehr sehen als
auf Bodenniveau,

Deinen Rücken!
Meine Jungs haben sich immer beschwert, wenn sie bei der
Mutter auf dem Kindersitz saßen, daß sie nur ihren Rücken
sahen. Sie fuhren viel lieber im Hänger; weil sie mehr sahen,
lesen konnten, spielen etc.
Das ist nicht meine Meinung, sondern deren.

Könnte sein, muss ich prüfen. Kommt evtl auf den Sitz und die Position an.

kann mir direkter
Rückmeldung geben.

Das ist im Hänger auch kein Problem.

Wir können uns unterhalten.

Geht auch.

Ausserdem
machen wir ja eine Radtour, warum sollte das Kind dann lesen,
und nicht kucken und beim eigentlichen Geschehen mitwirken?

Was Dich interessiert, interessiert die Kurzen noch lange
nicht und die AUfmerksamkeitsintervalle könnnen sehr kurz
werden.

Sicherlich richtig, allerdings ist Kind bislang sehr an dem Unmittelbaren Umfeld interessiert.

Wenn ein Hänger mit einer schönen großen Fahne gekennzeichnet
ist, kann man ihn auch vernünftig sehen.

Besser als einen Anhänger ohne Fahne, aber immer noch
schlechter als mich als „kompakte Einheit“ auf dem Rad. Sehen
und wahrnehmen ist doch zweierlei.

Zugegeben; ich lebe nicht in einer Großstadt und unsere Touren
gingen mehr über Land. Ob und wenn ja wie ich in einer Stadt
mit dem Hänger fahren würde - ?
Wahrscheinlich aber doch.

Mir fällt kein Argument für einen Kindersitz am Rad ein.

Mir schon. Insgesamt kompakter, entfernende Bewegung beim
Unfall, Kommunikation, Sicht, und „Integration“ in das
Geschehen.

Sehe ich anders, aber das hatten wir schon.
Nach meiner Erfahrung haben Hänger eigentlich nur Vorteile.
Ich habe zwei Kinder tausende von Kilometern mit dem Hänger
gefahren (jeden Morgen ca. 8 km zum Kindergarten über mehrere
Jahre) und kann Hänger nur empfehlen.

Ich habe eher Angst vor einem Crash und Fremdeinwirkung,
Du scheinst mir eher von einem „Umfallen“ ohne Fremdeinwirkung
auszugehen.

Nö, auch wenn ein Auto mit mir zusammenkracht, hat ein Kind im
Hänger m.E. bessere Chancen.

Gibt es dazu Belege, Forschung? Kann doch nicht sein dass das nie betrachtet wurde…

Vielleicht muss man das Thema differenzierter betrachten:
Hänger besser bei Wind im platten Land und aussehalb Verkehr, Sitz evtl mit Argumenten im dichteren Straßenverkehr.

Dem Pauschalurteil Hänger ist immer besser kann ich bislang noch nicht zustimmen. Ich überlege aber immer noch ob ich für längere Touren auf Radwegen einen Hänger anschaffe.

Gruß

zaph

Moin Zaph,

Dem Pauschalurteil Hänger ist immer besser kann ich bislang
noch nicht zustimmen. Ich überlege aber immer noch ob ich für
längere Touren auf Radwegen einen Hänger anschaffe.

es liegt mir fern Überzeugungsarbeit zu leisten.
Wenn Du mit einem Kindersitz besser klar kommst, kein Problem.
Ich bin mit einem Hänger besser klar gekommen - mehr nicht.

Meine Frau z.B. fuhr die Kinder lieber mit den Kindersitz, da hab ich sie natürlich gewähren lassen :wink:

In beiden Fällen solltest Du aber darauf achten, hochwertiges Material zu beschaffen.

Gandalf

Hallo,
wir suchen für ein Damenrad einen Kindersitz. Leider ist das
Sattelrohr mehr als 5 cm dick, so dass die üblichen
Halterungen nicht passen. Hat jemand eine Idee, wie man diese
Halterungen so erweitern kann, dass sie auch an einem dickeren
Rohr befestigt werden können?

Hallo, war die Frage: Ich suche?
http://www.rose.de
eingeben. Oben unter Schnellsuche: Kindersitz (einzahl) eingeben. Dort gibt es einen gefederten Adapter für den Gepäckträger (bestimmter Typ)für bestimmte Kindersitze. Vielleicht ist eurer dabei?
Gruß Werner

Hi zaphod,

Ich wäge ab mit Wahrscheinlichkeiten. Was wäre
denn ein nicht normaler Fall der ausreichend wahrscheinlich
ist?

ein normaler Fall ist, dass ein Auto seitlich in ein Fahrrad fährt, weil zu schnell aus der Nebenstraße, zum Bleistift. Das Fahrrad wird unterhalb des Schwerpunktes angestoßen, damit kippt die Last auf dem Gepächträger (Dein Kind) auf die Motorhaube.

Wenn es ein Anhänger ist, auf den das Auto trifft, dann schiebt es den erstmal an seiner umlaufenden „Reling“ auf die Seite. Das geht ziemlich weit, inzwischen ist das Kind schon vermutlich sogar helmkillend auf die Motorhaube geknallt.

Dieses ist nicht meine Behauptung, sondern das Ergebnis von Untersuchungen der Allianz-Gefahrenforscher. Leider ist das Ergebnis so alt, dass es nicht mehr im Internet steht.

Theoretisch klar, aber was hat das für Auswirkungen in der
Realität?

Das Fahrrad wird wackeliger, sobald das Kind nicht ganz ruhig sitzt, wird das System richtig schwierig zu beherrschen. Und wenn Du ein langbeiniges Kind hast, wie ich es hatte, dann hast Du schon bald Knie im Hintern. Zu meiner Zeit gab es leider keine Anhänger.

Ich trage dieser Problematik Rechnung, wenn ich bei
Alpenabfahrten Packtaschen nach unten hänge. Ist aber sicher
eine nicht vergleichbare Situation.

Doch, das ist genau die gleiche Situation, eher noch verschäft, weil der Sitz noch viel höher aufbaut als alles Gepäck, das sogar ich als Campingfahrerin je hinten drauf hatte.

Faktisch sind die Fahreigenschaften negativ
verändert, das muss man genauso bewerten wie die
Schwerpunktproblematik, ich würde sogar sagen schwerer werten,
denn im Fall eines Crahshes greifen Instinkte, welche deine
„Übung“ doch überwiegen.

Es bedarf beides der Übung und sicher sollen Eltern erst mit leeren Anhängern üben. Die fallen dann auch noch leichter um, dann lernt es sich doppelt leicht, vorsichtiger zu werden.

Könnte sein, muss ich prüfen. Kommt evtl auf den Sitz und die
Position an.

Wir haben bei insgesamt sieben Kindern in drei Familien eineganze Menge Kindersitze ausprobiert. Keiner der Beteiligten, der nicht traurig wäre, dass es die Alternative Kinderanhänger nicht gegeben hätte.

Mir fällt kein Argument für einen Kindersitz am Rad ein.

Mir schon. Insgesamt kompakter, entfernende Bewegung beim
Unfall, Kommunikation, Sicht, und „Integration“ in das
Geschehen.

Wie oben schon geschrieben: Das Kind bewegt sich nicht vom Unfall weg, sondern kippt mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit genau auf den Unfallverursacher drauf.

Dem Pauschalurteil Hänger ist immer besser kann ich bislang
noch nicht zustimmen. Ich überlege aber immer noch ob ich für
längere Touren auf Radwegen einen Hänger anschaffe.

Vielleicht konnte ich da jetzt helfen, die Entscheidung zu treffen.

Gruß, Karin

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