Hi Simon,
ich habe auch Kinder, die die Schule inzwischen abgeschlossen haben, und denen habe ich u.A. eines beizubringen versucht: Klarheit.
für mein Schulprojekt habe ich eine Frage an alle Biologen
und Chemiker unter euch. Wie sieht es mit dem Sauerstoff durch
die Tiefe aus.
„Durch die Tiefe“ ist schon mal total daneben. Mit der Tiefe von oben betrachtest meinst du vielleicht, aber auch nur vielleicht.
Mit stellt sich nun eine Frage: Der
Sauerstoffgehalt ist abhängig von der Temperatur.
Der Sauerstoffgehalt von was?
Wenn man jetzt zum Beispiel in 20 Metern
20 Meter Höhe über dem Erdboden?
eine Wasserprobe nimmt
aus einer Pfütze?
und diese mit dem Oberflächenwasser
ist einen Pfütze kein Oberflächenwasser?
vergleicht, ist dann der
Sauerstoffgehalt höher oder niedriger?
pFÜTZE GEGEN pFÜTZE? Scheiß Caps-Lock.
Denn in der Tiefsee ist der Sauerstoff doch geringer
Sauerstoff ist weder hoch noch gering, sondern ein Stoff. Ledidiglich die Konzentrationen können hoch oder gering sein.
Der Sauerstoff im Wasser wird selten ersetzt, teilweise verbraucht, aber der Sauerstoffgehalt wird nur dort kritisch gering, wo ein Austausch mit dem sauerstoffreichen Oberflächenwasser fehlt.
aber durch die niedrigen
Temperaturen müsste er doch dort auch hoch sein. Oder nicht ?
Langsam kommt der Punkt, wo ich ernst werde, denn alles bisherige war richtig, aber äußerst spitzfindig bis besserwisserisch:
Er könnte, wenn er könnte. Im kalten, tiefen Meerwasser wäre das Mehrfache des Sauerstoffs löslich wie an der Oberfläche, aber er ist nun mal da, wo er ist, an der Oberfläche, bzw. in der Luft
Da verwechseltst du Löslichkeit mit dem Gehalt. Also Hunger mit der Größe der Mahlzeit, übertragen gesagt.
Also bring mal Ordnung in deine Gedanken, denn Wissen und ein gewisses Verständnis sind vorhanden, es fehlt die letzte Konsequenz, also die Realitäten zu erkennen. In deinem Beispiel die Tatsache anzuerkennen, dass das kalte Tiefseewasser Unmengen Sauerstoff aufnehmen könnte, die aber dort unten einfach nicht vorhanden sind.
Gruß, Zoelomat