@duck313,
Danke für Deine und Eure Antworten.
Das ist hier eine ganz irrsinnige Geschichte. Die Erbauer von dem Gebäude haben das Gebäude in den 1960ger Jahren gebaut.Hinten dran hat es einen steilen Hang. Dann einen ca 2m breiten Gang als Abstand vom Gebäude. Dann das Gebäude mit einem Keller und dann kommt ein Parkplatz und eine Straße, zusammen so ca. 30m breit. Danach geht es dann wieder steil den Hang runter zur Talsohle. Der Hang drückt das Wasser in den Keller.
Die Besitzer haben es nie geschafft das abzudichten. Es sind mehrere hundert Liter am Tag, die da zusammenlaufen. Das Wasser (es ist ziemlich sauber) haben die Besitzer immer mit Bastler-Pumpen, die alle paar Monate das Zeitliche segnen abgepumpt.
Auf der Seite neben dem Gebäude hat es einen Bach, der von oben kommt und dann in einem Schacht, durch den Parkplatz und dann unter der Straße durchfließt. Auf der anderen Seite geht es dann wieder ganz steil den Hang runter.
Die Idee ist einfach, dass man im Keller eine Grube gräbt, in die das Wasser dann fließt. Von dort geht dann ein Schlauch in den Schacht unter der Straße und dann noch ein paar Meter den Hang runter. Der Schlauch wird durch das fließende Wasser im Bach vor Frost geschützt und friert dann nicht ein.
Der Schlauch geht dann von der Grube so ca. 4m nach oben und dann durch den Schacht auf die andere Seite. Wenn man dann (an einem tieferen Punkt wie die Grube) das Wasser ansaugt fliesst es automatisch und ohne Pumpe den Hang runter. Man muss dann nur dafür sorgen, dass der Schlauch ein Ventil hat, was ihn absperrt, wenn die Grube fast leer ist, damit der Schlauch nicht leer wird.
Ich habe früher mit diesem Saugheber-Systen manchmal Benzin aus Autotanks, in einen Reservekanister umgefüllt. Das funktioniert ganz toll, wenn der Kanister tiefer steht, wie der Flüssigkeitsstand im Autotank. Sogar dann, wenn der Schlauch erst einmal nach oben zum Einfüllstutzen gehen muss, bevor er wieder nach unten geht.
Wenn man dann die Flüssigkeit angesaugt hat, läuft sie von selbst bis man den Schlauch zuhäät oder entfernt. Das „Zuhalten“, will ich mit einem elektrischen Schieber bewältigen. Vielleicht kann man das auch druckabhängig so gestalten, dass der Schieber zugeht, wenn der Druck nachlässt.
Man könnte sogar eine Not-Pumpe so nutzen, dass das Saugheberprinzip, wenn es wegen Wassermangel ausgefallen ist, immer wieder neu aufgebaut wird, indem eine elektrische Pumpe automatisch wieder soviel Wasser in den Schlauch pumpt, bis er wieder selbsttätig saugt.
Da es im Winter manchmal so sein wird, dass der Schlauch zufriert ist sowieso eine Notpumpe nötig, die nur dann funktioniert, wenn die andere Lösung eine Panne hat.
Für eine Drainage müsste man die Straße und den Parkplatz aufreißen …
Der augenblickliche Zustand ist völlig unvernünftig, der Rentner, dem das Gebäude noch gehört, muss da jeden Tag so 2-4 Stunden die Pumpe überwachen, die viel Strom braucht und die alle paar Monate kaputt geht. Der träumt von einem Notstromaggregat … für den Fall, dass da mal der Strom ausfällt … Wenn das passieren würde, läuft der ganze Keller voll. Da ist die extreme Katastrophe schon voraussehbar.
@ceestmoi,
es sind ein paar hundert Liter am Tag, je nach Wetter. Der Hang hinter dem Gebäude Drückt das Wasser mit hohem Druck in den Keller.
Das Problem ist auch, dass der Rentner, der das bisher gemacht hat und es noch weiter machen will, am falschen Ende sparen will: er setzt dafür billig Pumpen ein, die viel Strom verbrauchen und die ständig ersetzt werden müssen, weil sie nicht lange durchhalten.
@Udo Becker
Vor dem Gebäude ist ein sehr grosser Parkplatz und eine Bundesstrasse. Das ist wie so eine Staumauer bzw. Treppenstufe. Da kann man nur den Kanal nutzen den es wegen dem Bach daneben gibt. und der liegt so ca 3m höher wie der Kellerboden.
Der Bogen, des Saugrohres ist deshalb in ca 4m höhe, das läuft dann so ca 40m mit geringen Gefälle unter dem Parkplatz und der Strasse durch. Erst dann geht es wieder steil den Hang hinunter. Das Ende von „Schlauch“ könnte man sogar >10 m tiefer enden lassen, wie der Boden vom Keller bzw. von der Sammelgrube die ich da vorsehe.
@littlepinguin,
„Schlauch im Keller mit nem Schwimmer Ventil versehen“ … habe ich auch in Erwägung gezogen, aber ich befürchte, dass das Wasser dann trotzdem langsam aus dem Schlauch läuft, wenn die Zufuhr abgestellt ist. Deswegen habe ich mir eingebildet, dass es da besser ein Ventil am Schlauchende hat, was den „Hahnen“ zumacht, wenn der Schlauch kein Wasser mehr ansaugen kann.
Ich denke auch, dass es sowieso eine Not-Pumpe braucht, die man dann normalerweise nur noch dann einsetzt, wenn man den Schlauch wieder vollpumpen muss.
@Paelzer
Das mit dem Schachtausheben ist ja das was ich auch willl. Da kann dann das Wasser reinlaufen … aber wenn man das dann mit einer Pumpe absaugt, braucht es eine teure Pumpe und Strom. Und das ist dann nicht redundant, wie ich das eigentlich gerne hätte.
Eure Antworten und Ansichten helfen mir sehr, weil ich da etwas machen will, was zwar im Bereich Kfz-Tank leermachen ziemlich oft gemacht wird, aber da ich das in einer ganz anderen Dimension machen will, brauche ich dazu Leute, die mir helfen, um abzuklären, ob ich da so einigermaßen richtig liege.
Die Leute, die das bisher gemacht haben, sind nur sehr schwer davon zu überzeugen, dass sie da Jahrzehnte ihre Arbeitskraft und ihr Geld zum Fenster herausgeschmissen haben.
Die können es fast nicht verkraften, dass ich da mit einer 300 Euro-Lösung komme. Die haben da ein paar 10 Tausend Euros und tausende Arbeitsstunden, für Notmassnahmen, zum Fenster herausgeworfen.
Danke für Eure Unterstützung.
brainstuff