Hat jemand schon einmal davon gehört oder gelesen, daß Schädlingsbekämpfer Ungeziefer finden oder vermuten, wo keines ist, weil sie Aufträge brauchen? Oder daß sie aus dem gleichen Grund harmlose Wanzen von Schaben nicht unterscheiden können bzw. wollen? Das wäre dann wohl Betrug und man könnte etwas dagegen unternehmen.
Für diejenigen, die nicht wissen, ob sie es mit Schaben oder Wanzen zu tun haben: Es gibt da ganz spezifische Unterschiede bei den Fühlern :
Wanzen haben Fühler, die aus meistens fünf Gliedern bestehen, Schaben haben längere, antennenartige Fühler. Der Unterschied ist deutlich erkennbar. Man kann da einfach ein Foto , möglichst gezoomt, machen und sich dann zunächst die Fühler ansehen. Sind sie gegliedert , handelt es sich nicht um eine Schabe.
MfG
Servus,
nicht vom Hören oder Lesen, sondern aus unmittelbarer Nähe hab ich schon persönliche Bekanntschaft mit Cimex lectularius und mit Blatta orientalis gemacht, und ich darf Dir versichern: Tote Exemplare mag ich bedeutend lieber als lebendige, obwohl ich ein engagierter Tiefreund bin und z.B. Spinnen in der Wohnung immer vor Adelheids Besen rette, wo ich kann.
Und jetzt nochmal von vorn: Welche Wanze soll das nochmal sein, die Blatta orientalis zum Verwechseln ähnlich sieht?
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
… Welche Wanze soll das nochmal
sein, die Blatta orientalis zum Verwechseln ähnlich sieht?
Hallo,
es ist die Kiefernzapfenwanze (Gastrodes grossipes), die der deutschen Küchenschabe sehr ähnlich sieht.
Mir ging es eher um das Geschäftsgebaren von Kammerjägern 
MfG KA
Servus,
interessant. Gibt es denn größere Ansammlungen der Kiefernzapfenwanze in Wohnungen? Ich denke, sie saugt so für die alltägliche Ernährung an Kiefernnadeln; da wird in Wohnungen nicht so viel zu holen sein.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Sie hatte sich wohl verirrt oder wurde vom Sturm in eine falsche Gegend getrieben. Ungewöhnlich ist das wohl, wenn man sie in der Wohnung findet. Es war nur ein Tier.
MfG KA
Servus,
in diesem Fall darf man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, dass es sich nicht um eine bewusst eingesetzte Strategie des Kammerjägers handelt - die ginge nämlich nicht auf.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Mir ist an deiner Frage einiges nicht verständlich.
Erst mal kommt kein Schädlingsbekämpfer in meine Wohnung, wenn ich ihn nicht rufe.
Und rufen würde ich ihn nicht auf Grund eines einzeln aufgefundenen Exemplars von was weiß ich.
Dass sich auch Schädlingsbekämpfer manchmal irren können, steht außer Frage.
Und dass sie gerne was verdienen möchten auch, darin unterscheiden sie sich wohl kaum von einem Schornsteinfeger oder Bäcker.
Gruß, Nr5.
Erst mal kommt kein Schädlingsbekämpfer in meine Wohnung, wenn
ich ihn nicht rufe.:
Und rufen würde ich ihn nicht auf Grund eines einzeln
aufgefundenen Exemplars von was weiß ich.
Wegen eines einzigen Tieres würde ich auch keinen beauftragen. Es ging vom Vermieter aus, der mehr als hystherisch zu sein scheint. Ich kann hier nicht alles öffentlich schreiben.
Nun kann davon ausgegangen werden, daß das ein abgekartetes Spiel zw. Hausverwaltung und Schädlingsbekämpfer war, der ganz offensichtlich auch benutzt wurde. Es wurde ja auch noch ganz dreist behauptet, es seien mehrere Mieter, bei denen ein Verdacht auf Befall bestünde. Dann hat man ja zunächst Verständnis. Der Schädlgsbek. hat mir aber insgesamt vier Lügen aufgetischt, was darauf schließen läßt, daß da einfach eine Gelegenheit zur Schnüffelei ergriffen werden sollte, denn er kam nicht allein. Die Begleitperson mußte ich erst fragen, wer er/sie sei und durfte dann draußen warten.
Dass sich auch Schädlingsbekämpfer manchmal irren können,
steht außer Frage.
Der tat so, als hätte er keine Ahnung, habe ich das Gefühl. Er hat später noch bestätigt, daß er es natürlich sofort erkannt hätte, was für ein Tier es sei.
Dir ist
einiges nicht ganz klar
Mir inzwischen schon, denn es ging definitiv nicht um Schädlingsbekämpfung.
Bleibt da nur noch die Frage, inwieweit man sich gefallen lassen muß, daß solche Leute ohne plausiblen Grund eine Wohnung betreten dürfen.
Der Vermieter hat endgültig auch den Rest meines Vertrauens verloren. Dabei hatte ich vor, ihm einen Wohnungsschlüssel zu überlassen…
Hallo Blumepäder,
in diesem Fall darf man mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit vermuten, dass es sich nicht um eine
bewusst eingesetzte Strategie des Kammerjägers handelt - die
ginge nämlich nicht auf.
Es war eine Stategie von der Hausverwaltung.
Grüße KA