Schach: Rochade dem Gegner vermasseln - Was ist es Euch wert?

Hallo,

ich habe beim Schach festgestellt, dass ich selbst durch das Opfer eines Sringers oder Läufers, die ich dem König „angeboten“ habe, letztendlich oft Partien gewinnen konnte, weil 1.) dessen König danach blöd positioniert stand 2.) seine Türme lange passiv bleiben mussten oder gar nichts mehr ausrichten konnten.

Meine Frage daher? Macht das generell Sinn oder wiegt der materielle Verlust es bei besseren Gegnern wieder auf? Wie sind Eure Erfahrungen damit?

Hallo,

wie Du schon richtig schreibst: das hängt vom Gegner ab. Gute Gegner werden es z.B. im Zweifel gar nicht erst zulassen, daß Springer oder Läufer in einer so frühen Phase des Spiels so nah an den König herankommen und wenn es sich tatsächlich um ein vorhersehbares Opfer handelt, werden gute Spieler den Materialvorteil in der Tat nutzen, um das Spiel zu gewinnen. Schließlich kann man die Rochade manuell in zwei bzw. maximal drei Zügen nachholen und so die Stellung wieder reparieren. Den Springer hingegen bekommst Du dadurch nicht wieder und ob Du die zwei Züge Zeitvorteil Deinerseits nutzen kannst, um die Partie durch Stellungsvorteile für Dich zu entscheiden, ist ungewiß.

Gruß
C.

Dieses Opfer (Läufer oder Springer) meistens auf f7, oder f2 ist nicht korrekt.
Nur bei schwächeren Spielern.
Üben sie selbst das Opfer zu Barrieren, es kann immer Verdeidigt werden. Außnahmslos!!!
Lg.