Schach : Wieso hat der Läufer eine Kerbe?

jo, ihr kennt das bestimmt alle:

man stellt ein schachspiel auf und mal wieder fällt einem diese kerbe im kopf des läufers auf, aber welchen sinn hat die? und wieso ist die überhaupt da drin? hat das nen historischen hintergrund oder so?

würde mich echt mal intressieren, wenn das jemand wüsste :smile:

vielen dank schonmal im vorraus

mfg rubbi

Hallo,

der Läufer ist eigentlich ein Ritter (im Englischen heißt er auch so: Knight), die Kerbe ist das stilisierte Scharnier vor dem Gesicht der Rüstung.

Gruß

Bona

Hallo.

der Läufer ist eigentlich ein Ritter (im Englischen heißt er
auch so: Knight), die Kerbe ist das stilisierte Scharnier vor
dem Gesicht der Rüstung.

Da muss ich mal widersprechen: Knight ist der Springer. Der Läufer heißt im Englischen Bishop.

Sebastian.

Hallo,

Da muss ich mal widersprechen: Knight ist der Springer. Der
Läufer heißt im Englischen Bishop.

ja, stimmt, ich habe mich geirrt, der Schlitz symbolisiert die Bischofsmütze. Danke für die Berichtigung.

Gruß

Bona

Hallo rubbi!

„Rubbisher“ schrieb:

man stellt ein schachspiel auf und mal wieder fällt einem
diese kerbe im kopf des läufers auf, aber welchen sinn hat
die? und wieso ist die überhaupt da drin? hat das nen
historischen hintergrund oder so?

Lies bitte das Kapitel „Geschichte“ unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ufer_%28Schach%29

…und noch eine Schachanekdote:

Simultanspielereien

Der jugoslawische Großmeister Boris Kostic - von dem man sagt,
daß er das Vorbild für den Mirko Centovic in Stefan Zweigs
„Schachnovelle“ sei - befand sich auf einer Weltreise und trat
mit Simultanvorstellungen auf.
In einer Partie auf dem australischen Kontinent bekam er
im Endspiel eine Stellung mit beiderseitigem Zugzwang.
Wer anziehen mußte, verlor.
Kostic war am Zug.
Er hob den Springer vom Brett, dachte nach - und stellte ihn
aus Zerstreutheit auf dasselbe Feld.
Dann ging er weiter zum nächsten Tisch. - Unglücklicherweise
war sein Partner taubstumm.
Als Boris Kostic wieder an das bewußte Brett kam,
begann sein Partner, ohne einen Zug zu machen,
mit den Händen herumzufuchteln.
Auf das Brett schauend warf Kostic kurz hin:
„Da gibt’s nichts mit den Händen herumzufuchteln,
es ist aufzugeben.“
Und er würfelte die Figuren zusammen.
Mit Hilfe der aufmerksamen Kiebitze konnte Kostics
Gegner jedoch Gerechtigkeit zuteil werden.

Gruss Oliver

aber welchen sinn hat die?

So, beim Schach kann man maximal 4 Damen haben
Der Idealfall:
Man schafft es mit einem Bauern das Feld zu überqueren, wenn man seine Dame noch hat, kann man die Ersatzdame aufs Feld stellen.
Wenn dann noch 2 bauern rüberlaufen, kann man in die Ritze vom Läufer einen Zettel stecken, dieser Symolisiert dann, das er die gleichen Eigenschaften einer Dame hat.
Und das stimmt wirklich(ehrenwort!!)
Gruss.
Bassoon.Player

stimmt net wirklich…
denn es ist ja schon Unsinn, das man max. 4 Damen haben kann ;o))

Bernd