Schachfrage

Hallo,

ich bin Schach-Anfängerin und habe folgende Frage:

wenn ein Bauer das Spielfeld überquert hat, darf er ausgetauscht werden gegen eine bereits geschlagene Figur. Wohin wird diese in’s Spiel zurückgeholte Figur gestellt? Auf die ihr zugehörige Ursprungsposition?

Danke für Erhellung
Aquilegia A.

Hallo

wenn ein Bauer das Spielfeld überquert hat, darf er
ausgetauscht werden gegen eine bereits geschlagene Figur.

Er darf gegen eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen Springer derselben Farbe getauscht werden, ob diese bereits geschlagenen war, ist egal (ja, man kann somit 2 Damen auf dem Feld haben).

Wohin wird diese in’s Spiel zurückgeholte Figur gestellt? Auf
die ihr zugehörige Ursprungsposition?

Der Bauer wird sofort, im gleich Zug umgetauscht und die neue Figur ersetzt ihn direkt und kommt somit auf das Feld auf dem der Bauer gerade stand (also auf der gegnerischen Startlinie).

Grüße,
.L

Moin,

Er darf gegen eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen
Springer derselben Farbe getauscht werden, ob diese bereits
geschlagenen war, ist egal (ja, man kann somit 2 Damen auf dem
Feld haben).

Ohje, ich muss wohl noch eine Menge lernen - davon habe ich noch gar nichts gehört…

Der Bauer wird sofort, im gleich Zug umgetauscht und die neue
Figur ersetzt ihn direkt und kommt somit auf das Feld auf dem
der Bauer gerade stand (also auf der gegnerischen Startlinie).

Danke Dir! Dann haben wir es bisher richtig gemacht.

Gruß
A.A.

Ich weiß, es wird gerade etwas OT (sorry dafür): Ich hatte einmal in einem Schachlehrbuch eine Geschichte gelesen von jemanden, der seinen Schülern das Umwandeln eines Bauern in eine andere Figur erklärte und sich von den Schülern sagen ließ, dass ein Bauer in einen Turm, Läufer, Springer oder Dame umgewandelt werden kann.
Daraufhin baute der Schachlehrer eine Stellung auf, zog den Bauern auf das 8. Feld und verwandelte den Bauern in einen Läufer - der gegnerischen Farbe. Und setzte sich damit selber Schachmatt.

War schon interessant, was man alles machen kann.

LG
Michael Vogl

Daraufhin baute der Schachlehrer eine Stellung auf, zog den
Bauern auf das 8. Feld und verwandelte den Bauern in einen
Läufer - der gegnerischen Farbe. Und setzte sich damit selber
Schachmatt.

Das scheint mir aber unelegant zu sein. Genialer wäre es doch eine Partie, die man zu verlieren scheint durch so einen Zug in ein Remis zu wandeln - da würde sich der Gegner vielleicht ärgern.

Gruß

Anwar

Guten Tag,
Der Bauer kann sich in jede beliebige Figur verwandeln wenn er die 8.Reihe(als Weißer)bzw die Erste(als Schwarzer)erreicht, außer den König den darf es nur einmal geben. theoretisch kann jeder Spieler mehrere Damen haben, die Dame wird auch meistens genommen.
Die neue Figur wird genau auf das Feld in der 1 bzw 8 Reihe gesetzt wenn der Bauer von der vorletzten auf die letzte Reihe zieht in einen Gang, dies geschieht als ein Zug. zb.: schwarzer Bauer zieht von e2 auf e1, schwarze Dame wird auf e1 gesetzt.
Danach ist Weiss am Zuge.