hallo rolfedi,
vielen dank dass sie sich an mich gewandt haben, ich möchte ihnen gerne weiterhelfen.
schachtelhalm ist eine der größten plagen von denen man immer wieder in meiner branche hört, das unkraut zu zupfen ist leider genau der falsche weg, allerdings nur wenn dieses unkraut schon größer ist, zupft man es im jungen zustand, wenn es noch nicht sehr hoch gewachsen ist klappt diese methode. Dies kommt daher dass sich schachtelhalm nicht nur per sporen vermehrt sondern auch durch die wurzeln, welche wenn sie schon größer sind einige meter im boden tief drin sind.
Eine sehr aufwendige maßnahme wäre in ihrem fall die ratikallösung, d.h. alle rosen auspflanzen, einen wurzelschnitt durchführen; einen gleichmäßigen, der wurzelgröße entsprechenden habitus herzustellen und soviel wurzeln der rosen wegzunehmen dass man auch die wurzeln vom schachtelhalm, die in der wurzel der rose eingewachsen ist restlos entfernen kann, sie erkennen den unterschied der wurzeln recht schnell. Der nächste schritt wäre einen bodenaustausch vorzunehmen, d.h. den alten boden raus-und neuen, frischen, abgedampften (!!!) boden rein. danach werden die rosen wieder eingepflanzt, um eine längere unkrautfreie zone zu behalten wäre es im anschluss ratsam nun noch rindenmulch oder holzhäcksel (ebenfalls abgedampft!!!) aufzubringen, dabei ist zu beachten dass diese schicht mindestens 8cm hoch sein sollte, ich empfehle 12cm, damit habe ich sehr gute erfahrungen gemacht.
das wäre die ratikallösung wenn die andere methode nicht hilft.
nämlich folgende: den boden kalken, leider vertragen dass nur einige wildrosen-sorten, um genauer sagen zu können ob dass bei ihren rosen funktioniert, ohne dass diese schäden erleiden wäre für mich die Art gattung und event. sorte interessant, z.b. rosa canina „inermis“
ich hoffe ich konnte ihnen erst einmal helfen, wenn sie weitere fragen wenden sie sich gerne an mich, dazu auch, für die schnellere kommunikation hier noch einmal meine private email:
[email protected]
bis dahin viel erfolg und ein sonniges restwochenende,
lg Dennis Ströhla