Hallo,
ich schreibe hier, weil die Google-Suche nach Schaden durch die eigene KFZ-Versicherung nicht funktioniert hat.
Ich hatte einen Rempler auf dem Parkplatz. Daraufhin habe ich sehr ausführlich und umfangreich den Sachverhalt dargestellt. Die Unfallgegnerin hat sich dagegen wohl nur sehr wortkarg mitgeteilt.
Nachdem ich den Schaden gemeldet habe, habe ich nochmal nachgeschoben, dass ich meinen eigenen Schaden - falls es zu einem gerichtlichen Verfahren kommen würde - ebenfalls einbringen würde. Hierauf erhielt ich die Mitteilung, dass ich - wenn ich möchte - ihnen meinen Schaden mitteilen kann bzw. mich an die gegnerische KFZ-Versicherung wenden solle (geht eigentlich nur durch ein KFZ-Sachverständigen Gutachten), damit im Falle des Prozessausgangs bei einer 50-50 Quote jeder seinen eigenen Schaden hätte tragen müssen (in meinem Fall hätte ich das nicht gemacht, weil das Auto schom zu alt ist). Und meine KFZ-Versicherung dann nicht 50% von ihrem Schaden hätte bezahlen müssen.
Ich will hier gar nicht darauf herumreiten, dass ich im Recht war und sie nicht. Aber die Aussagen haben sich widersprochen. Meine Versicherung hat der Unfallgegnerin einfach geglaubt und den Schaden reguliert. Und ich hab die Arschkarte gezogen und werde heruntergestuft für einen Schadensbetrag den die Versicherung mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hätte zahlen müssen.
In Fällen wie dem meinen, wo sich ein Verschulden einer Partei nicht klar ermitteln lässt, hätte eine 50:50 Quote erhebliche Auswirkungen gehabt. Und wenn es am Ende nur 50,€ gewesen wären, dich selbst bezahlt hätte.
Meine Frage ist nun, wie das überhaupt rechtlich aussieht, wenn die eigene KFZ-Versicherung einen Schaden reguliert hat, der auch ganz anders hätte ausgehen können.
Wie geht man denn da vor?