Folgendes rechtliches Problem. Im August wurde eine Datenstation gekauft und diese Platte zur Datensicherung wie der Hersteller ausdrücklich beworben hergenommen.
Mit Mühe und großem Zeitaufwand wurden dann 500 GB betriebliche und private Daten auf diesem Gerät gesichert, in der Hoffnung, dass bei einem Verlust der Daten durch die Datenspiegelung auf dem Gerät immer wieder auf die zweite gespiegelte Festplatte zurückgegriffen werden kann.
Nach vierzehn Tagen und dem Abschluss der Arbeiten wurden die gesicherten Daten von den anderen Sicherungsplatten im Netzwerk gelöscht. Leider versagte die Datenstation nach 14 Tagen ihren Dienst und man konnte nicht mehr auf die Daten zurückgreifen.
Das Gerät wurde zur Reparatur gebracht und die Mitarbeiterin darauf hingewiesen, dass die Rückgabe der Daten äußerst wichtig sind, da sich darauf die Firmendaten und wichtige private Daten befinden die sich nicht mehr oder nur mit extremen Zeitaufwand wieder herstellen lassen.
Auf dem Reparaturauftrag wurde vermerkt, dass bei Datenverlust man unverzüglich kontaktiert werden muss. Dies ist nicht geschehen. Vielmehr rief eine Mitarbeiterin an einem Samstagmittag an und bot die Rückerstattung des Kaufpreises für das Gerät an. Dies wurde abgelehnt. Die Wiederherstellung der Daten ist viel wichtiger als ein Ersatz des Gerätes. Der Firma wurde zur Behebung des Schadens schriftlich eine Frist die diese verstreichen ließ.
Frage: Kann man für den Verlust der Daten Schadensersatz verlangen. Ich welcher Höhe und wie kann man so etwas berechnen, da ja die Arbeit von 20 Jahren verloren ging. Was sollte man unternehmen?