Können die positiven wie die negativen Einflüsse der
Klimaveränderung
(auch) der Wirtschaft schaden? Oder sind die aktuellen
Meldungen aus
London nur Schaumschlägerei und Wahlkampf?
Wenn die Erde wärmer wird, schmelzen die Polkappen. Dadurch
steigt der Meeresspiegel, was wiederum zur Folge haben wird,
dass beispielsweise die Niederlande „absaufen“.
Die Niederlande würden auch jetzt schon zu einem großen Teil „absaufen“ - aber es soll, so habe ich mir sagen lassen, Schutzmaßnahmen wie Deiche geben.
Selbstverständlich gibt es auch Länder, die dem nichts entgegenzusetzen haben werden (z.B. Malediven, Teile Afrikas und Südamerikas).
Weniger Land bedeutet gleichzeitig weniger Anbaugebiete für
die Landwirtschaft. Das wiederum wird zur Rohstoffknappheit
führen und früher oder später wird es Kriege um die Rohstoffe
geben, da wir ja alle essen möchten.
Ähm… was genau glaubst du, ist seit mehr als 100 Jahren (wenn nicht noch länger) denn in Gange? Ein Krieg um Rohstoffe. Dass da nicht immer 2 Länder/Gruppen offen aufeinander eingedroschen haben, heisst nicht, dass es kein „Krieg“ war/ist.
und ich behaupte, dass mehr gebiete landwirtschaftlich genutzt werden können. Nicht in den gleichen Regionen, in denen heute ein großteil der landwirtschaftlichen Produktion abläuft - dafür an anderer Stelle.
Abgesehen davon werden sich die Anbaugebiete durch die anderen
Klimabedingungen massiv verschieben (beim Wein bereits
deutlich zu beobachten). Schon alleine dadurch werden sich
sehr viele Industrien umstellen müssen - einige werden dies
nicht können und zugrunde gehen.
„zugrunde gehen“… keine Industrie ist jemals wirklich „zu grunde gegangen“. Modernisierung, Prozess-optimierung, Standortverlagerung…
Welche Industrie wäre denn deiner Meinung nach von einem Klimawandel so sehr bedroht, dass sie quasi „ausgelöscht“ würde?
Was glaubt ihr, woher die vielen extremen Stürme kommen? Warum
gibt es so viele Überschwemmungen? Der Klimawandel ist in
vollem Gange - Jeden Tag erleben wir in live mit - kaum einer
jedoch macht sich Gedanken darüber. Leider.
Das mit den Überschwemmungen hat weniger mit Klimawandel als Veränderung diverser Systeme durch den Menschen zu tun. Das „Mehr“ an Niederschlägen, dass in einigen Gebieten prognostiziert wird, würde durch ein intaktes Ökosystem bewältigt werden können.
Extreme Stürme hats immer gegeben und wirds immer geben. So wie Hagel und Gewitter.
Eine Zunahme in der Zahl der Stürme (Unwetter) sagt noch nichts über einen Klimawandel aus…
Ich bin mir allerdings sicher, dass in ein paar Jahren alle
mit der Erkenntnis gefüttert sein werden. Ich hoffe
allerdings, dass dies aus eigener menschlicher
Überlegungskraft geschieht und nicht erst, weil die Natur es
uns unmissverständlich (ge)zeigt (hat).
Wenn Leuten immer und immer wieder gebetsmühlenartig vorgehalten wird, was alles passieren wird, kann das auch einen gegenteiligen effekt haben - gewöhnung…
und nur weil sich Leute wie Herr M. Latif bei JEDER(!) Gelegenheit im TV profilieren, muss deren Meinung noch längst nicht stimmen.
"Ohne Gegenmassnahmen wird der Klimawandel nach einem Bericht
der
britischen Regierung wirtschaftliche Schäden anrichten, die
[…]
Nicht nur Kohlenstoffdioxid. Es gibt sehr viele Emissionen,
die wir deutlich reduzieren müssen. Mit wir meine ich in
erster Linie, die großen Wirtschaftsregionen der Welt
(Deutschland, USA, etc.), da diese verständlicherweise am
meisten der schädlichen Emissionen emittieren.
- aber auch
die 3.-Welt-Länder müssen mit machen. Einige „Schädlinge“
haben wir (zumindest in Deutschland) teilweise schon extrem
reduziert - z.B. Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Ja, vermeidbare emissionen müssen reduziert werden. Leider ist das nicht „von heut auf morgen“ möglich, ohne dass große Bevölkerungsteile auf ihren momentanen Lebensstandard verzichten müssten.
Fakt ist:
Wenn nicht jeder von uns schnellstens versteht, wie sich die
anthropogenen Umweltfaktoren auf unser Klima auswirken, werden
wir ein großes Problem bekommen bzw. wir haben es schon. Wir
können die fatalen Folgen nur noch abschwächen. Jeder ist
dabei gefragt. Jeder MUSS mit die schädlichen Ausstöße
reduzieren. DRINGEND!
wir sollten alle für 2h die Luft anhalten!
ich behaupte nicht, dass es keinen Klimawandel gibt. Ich behaupte auch nicht, dass der Mensch diesen nicht zu einem (groß?)teil verschuldet. Ja, der Mensch beeinflusst die Erde in einem maße, wie es keine andere Spezies fertig brächte…
Wogegen ich mich aber verwehre, ist dieses ständige Rumgehetze und Panikgemache. Der Mensch (und mit ihm seine Wirtschaft und Kultur) ist (sind) extrem anpassungsfähig. Leider gilt dies nicht für die allermeisten Ökosysteme. Der Mensch wird auch Wege finden, mit einem veränderten Klima zurechtzukommen.
Die Frage ist: wie wird die Welt dann aussehen?
Ja, ich bin für die verringerung von CO2 und (anderen) treibhauswirksamen Gasen. Aber die umsetzung ist und bleibt ein großes Problem (vllt sogar utopisch). Und ich bezweifle, dass sich in den nächsten 10 Jahren auf dem Gebiet etwas weltbewegendes tun wird. Jeder Staat, jeder Konzern, jeder Bürger (bis auf ein paar Altruisten) versucht (und versuchte schon immer), SEIN Schäfchen ins trockene zu bringen…
Mit dem Umweltschutz verhält es sich wie mit allem anderen: Jeder ist dafür, solange er selbst keine Nachteile zu befürchten hat. Gesundheitsreform, Steuerreform, Autobahnbau etc.
Und jeder sieht nur die aktuellen Nachteile - das liegt einfach in der Natur des Menschen…
in diesem Sinne
frohes Autofahren!
^^