Schadet einem Hyundai i30, 90PS Diesel 2x täglich eine Kurzstreckenfahrt von 1,5 km?

Ich stehe vor der Entscheidung mir entweder einen

Hyundai i30 90 PS Diesel

oder einen

i30 105 PS Benziner

zu kaufen.

Ich fahre fast täglich 2x 1,5 km, öfters am Wochenende zw. 20 und 60 km und 2x pro Jahr über 250 km am Tag. Jahreslaufleistung etwa 8.000 - 10.000 km.

Beim Diesel ist der Anschaffungspreis etwa 1800-2000 Euro höher als beim Benziner. Die Versicherung und Steuer sind dafür beim Diesel um ca. 100 Euro pro Jahr günstiger (andere Steuerklasse 70-90 ps, zu 90-120 ps). Sprit und Verbrauch günstiger beim Diesel.

Fahrverhalten sagt mir vom Diesel aber weit besser zu. Hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich ist einfach toll.

Ich tendiere sehr stark (vor allem aufgrund es Fahrkomforts und der niedrigeren Versicherungsbelastung) zum Diesel - der höhere Anschaffungspreis ist zwar ein Dämpfer, aber zu überstehen.

ABER: Schadet dem Diesel die Belastung von ca. 3-4 1,5km langen Kurzstrecken hin und retour? Hab was von kaputten Russpartikelfiltern gehört?

Gibts hierzu Meinungen, Vorschläge und Entscheidungshilfen?

Danke im Voraus!

mfg Frank

Tut mir leid, davon habe ich leider überhaupt keine Ahnung - bei den „Experten“-Einstellungen muss hier etwas schief gelaufen sein… :wink:

Nix für ungut, mfG

Hallo Frank,

aus deiner Frage entnehme ich, das du bis auf ein paar Ausnahmen, dein Auto dafür nutzt um täglich zur Arbeit zu fahren.

  1. Bei deinen Wochenendausflügen usw. macht es natürlich Spaß, wenn man ein hohes Drehmoment zur Verfügung hat.
  2. Bedenke aber das bei den täglichen Fahrten der Motor & Abgasanlage nicht die Betriebstemperatur erreicht um effektiv zu arbeiten. Eine Verschmutzung des Rußpartikelfiters ist dann nur eine Frage der Zeit.
    Da du aber am Wochenende „längere“ Stecken fährst, sollte sich dieses Problem nicht einstellen.
  3. Wartungskosten sind Erfahrungsgemäß beim Diesel teuerer.
    4.Auch Diesel wird nicht billiger.

Ich an deiner Stelle würde mich für einen Benziner entscheiden, da du das Auto vorwiegend auf Kurzstrecken benötigst. Dabei spielt das Drehmoment nicht so die entscheidende Rolle.

Ich hoffe dir mit meiner Antwort geholfen zu haben.

mfG

Grosser-Junge

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Ultrakurzstrecken Benzinern und Dieseln gleichermaßen schaden. Kein Motor, ob Diesel oder Otto, mag es. Meine Erfahrung beruft auf meinen Opa, der sowohl Diesel als auch Benzin-Motoren hatte und damit immer nur 2 km zum Arzt fuhr. Keiner seiner Motoren hat die 160.000 km-Marke erreicht.
Daher braucht also dieser Aspekt bei deiner Entscheidung keine Beachtung zu finden.

Lieber Frank,

da bin ich leider überfordert, Dir eine kompetente
Antwort zu geben.
Ich bin persönlich vom jahrelangen Diesel fahren vor
kurzem auf einen Benziner umgestiegen.
Viel Spass bei Deinem Auto.

Gruss
triangle 46

Hallo, Frank Rooster

zuerst einmal sind Kurzstreckenbetrieb immer schlechter für das Auto als längere bzw. Langstrecken.

Bezüglich Diesel ist richtig, die schon im niedriegen Drehzahlbereich liegenden und bereitstehenden Kräfte faszinieren.
Die Wirtschaftlichkeit dieses Fahrzeuges als Diesel hängt von der Jahresfahrleistung ab, wo ich im Moment nicht sagen kann bei wie viel Kilometer im Jahr die Rentabilität vorliegt.

Die persönliche Entscheidung scheint ja schon beim Diesel zu sein? Ich presönlich liebe Benziner, aber auch dazu die PS.

Für den Kauf dieses Fahrzeuges mit diesen PS ist auch die persönliche Mentalität wichtig. Möchte ich gern PS-Reserven haben, ohne diese ständig zu demonstrieren, dann sind 105 PS etwas wenig. Da wenig Ps sind meist hohe Drehzahlen bei Leistungsabforderung nötig - und da wird mehr Kraftstoff verbraucht.
Es ist auch das Alter wichtig. Bin ich 75 bis 80 dann reichen mir diese PS.
Ich gehe immer danach; beim einfädeln Autobahn, beim überholen, bei Beregauffahrten, bei voller Besetzung Fahrzeug, kaufe ich lieber einige PS mehr und bin flüssiger im Strassenverkehr.

Zu dem Autotyp selbst kann ich keine Einschätzung geben.

Nochmals zum Dieselkurzstreckenbetrieb, mit dem Katalysator und dem Kurzbetrieb hatte Audi, u. a. durch den Kurzbetrieb große Probleme, da in Abständen diese Autos immer zig Kilometer auf der Autobahn zügig gefahren werden mussten, damit die Rückstände verbrant werden.

Ich hoffe geholfen zu haben.

Hi.

Du solltest bei einem modernen Diesel-Kfz mit Partikelfilter folgendes bedenken:

Der Partikelfilter setzt sich bei jeder Fahrt, jedoch vor allem wenn keine Betriebstemperatur erreicht ist, mit Ruß bzw. Asche zu. Eine „Wochenendfahrt“ mit mehr Kilometern oder heißerem Motor lässt diese Asche nicht weniger werden, da die Motorsteuerung zum verbrennen der Asche in einen speziellen Modus schalten muß.

Diese „Selbst-Regeneration“ wird in den meißten Fällen mit einer Kontrollleuchte für den Fahrer gemeldet.

Diese Leuchte könnte bei dem von Dir angegebenen Fahrweg ein ständiger Begleiter werden.

Informiere Dich am besten bei Deinem Händler über Häufigkeit und Durchführung der Partikelfilter-Regeneration.

Gruß…

Wenn du wirklich so wenig im Jahr fährst, dann solltest du lieber ein Benziner kaufen, da es wirklich besser auf so kurze strecken arbeitet und später weniger probleme macht als der diesel. Was fahrverhalten angeht, kann ich nichts sagen, da es subjektiv ist.Ich dir geholfen zu haben

bei dem modell weiß ich das nicht. ich hatte mal einen diesel von vw und der kam mit kurzstrecken sehr gut zurecht. jetzt fahre ich auch nen vw als benziener. der hackelt hin und wiéder. manchmal will er nach zu kurzer strecke nicht wieder anspringen (er ist dann abgesoffen) ich persönlich würde trotz höherer anschaffungskosten zu nem diesel tendieren denn du spartst es ja an anderer stelle wieder.

lg mystery