Schädliche UV-Strahlung für Kunststoffe

Bekannterweise leiden die meisten Kunststoffe im Laufe der Zeit bei stärkerer Sonneneinstrahlung aufgrund der UV-Strahlung.

Wie stark ist die Belastung für Kunststoffe bei Tageslicht (nicht direktes Sonnenlicht), zB im Kellerraum (Glasscheiben)?

Sollte man zB einen Forsthelm (welcher nicht spröde werden soll) in einen dunklen Schrank packen oder ist das indirekte Tageslicht hinter Glasscheiben eher unschädlich?

Ehrlich gesagt finde ich, dass der Mod deine Antwort sang- und klanglos löschen sollte.

Weder dein herablassender Ton, noch deine inhaltlich falsche Aussage sind einem Wissensforum angemessen. Es ist nicht jeder vom Fach und wenn du nicht freundlich antworten kannst, antworte lieber gar nicht.

2 Like

Hei!

Ist unbekannt, das selbst einfachstes Fensterglas (3-4 mm) so gut wie alles UV abhält ?

Das ist ne Weisheit, die sich hartnäckig an allen Ecken und Enden finden lässt, und die schlicht und ergreifend falsch ist.

UV ist ein recht weiter Bereich, herkömmliches Fensterglas macht aber erst unterhalb 250-300 nm „dicht“. Kurzwellige UV-B- oder UV-C-Strahlung wird so gut wie vollständig geblockt, langwellige UV-A-Strahlung geht aber ungehindert durch. Sonst würden Produkte wie photokatalytische Wandfarben nicht funktionieren, weil die UV-A um 390 nm zur Anregung brauchen (http://de.wikipedia.org/wiki/Photokatalytische_Selbs…)

Darum braucht man für desinfizierende UV-Lampen (bei 256 nm) Quarzglas, was die Dinger teuer macht. Für fluoreszierende UV-Lampen (Schwarzlicht, um 365 nm) tut’s dagegen ein normaler Glaskolben.

siehe auch: http://smg.photobucket.com/user/haweha/media/1237_70…

Die Frage ist halt, welche Art von UV-Strahlung den Abbau der Weichmacher oder der Polymerkette begünstigt…

lg, mabuse

1 Like

Moin,

grundsätzlich kann man sagen, dass Fensterglas UV zu einem großen Teil zurückhält. Ich hätte keine Bedenken den Helm dort ohne weiteren Schutz zu lagern.

Wenn Du mal nach „Fensterglas UV“ suchst, findest Du viele Links. Sie haben teilweise Titel, die auf unterschiedliche Bewertung schließen lassen, aber ich haber keine Lust diese alle zu lesen.

Um die Frage seriöser beantworten zu können, müsste man auch wissen aus welchem Kunststoff der Helm besteht.

Da ein Forsthelm wohl zum Einsatz im Außenbereich gedacht ist, denke ich, dass auch deshalb keine extreme UV-Empfindlichkeit vorliegen wird.

Gruß Volker

Hallo!

Ja, das sind Fragen, die die Welt bewegen.
Was mache ich nur ?
Hänge ich den Helm im Keller an eine dunkle Wand oder stecke ich ihn gleich in einen Schrank ?

Ist unbekannt, das selbst einfachstes Fensterglas (3-4 mm) so gut wie alles UV abhält ?

Und ist unbekannt, das Kunststoffe auch im Dunkeln altern ? Weil nämlich die Weichmacher ausgasen und das Material verhärten und so verspröden lassen. Es hat dann nicht mehr die Schutzwirkung wie neuer Helm.

MfG
duck313

Pauschal kann man keine saubere Antwort darauf geben, da das u.a. vom Material, Eindringtiefe (Farbe), und Lichteinfall am Lagerort abhängt.
Jedoch sollte man davon ausgehen dürfen, dass ein Sicherheitsartikel mit
entsprechender Zertifizierung unter üblichen Tragebedingungen und sachgemäßer Behandlung so gefertigt ist, dass die Haltbarkeit kein Problem darstellt.

In Anbetracht, dass Kunststoffe, die von Hause aus weich sind, meist schneller spröde werden als solche, die von Anfang an hart sind, würde ich einen solchen Helm jedoch nicht lange (ausgezogen) mit der Innenseite nach oben der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen wollen, weil dort weiche/flexible Trägermaterialien untergebracht sind.