Schadsoftware durch Netzteil?

Hallo,

folgendes Szenario und bitte nicht gleichh loslachen:

Notebook 1 ist mit Schadsoftware infiziert und wird über das Netzteil N betrieben. Das Netzteil N wird danach an Notebook 2 angeschlossen. Kann das Notebook 2 über das Netzteil N mit der Schadsoftware infiziert werden?

Ich selbst würde gefühlt sagen „nein“. Aber da es ja auch Schadsoftware gibt die das Bios befallen kann, könnte ja auch ein Netzteil befallen werden, wenn da Software drin sein sollte.

Und laut folgender Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
ist in einem Netzteil Steuerelektronik verbaut (siehe Schaltplan, Bauteil 6).

Fraglich ist auch ob Notebook und Netzteil überhaupt miteinander Daten austauschen.

Was denkt ihr darüber?

Gruß

Max

Hallo,

Notebook 1 ist mit Schadsoftware infiziert und wird über das
Netzteil N betrieben. Das Netzteil N wird danach an Notebook 2
angeschlossen. Kann das Notebook 2 über das Netzteil N mit der
Schadsoftware infiziert werden?

Nein.

Cheers, Felix

Hallo Max,

bitte nicht gleichh loslachen

ich möchte mich bei dir entschuldigen. Deine Bitte konnte ich leider nicht erfüllen, ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. Als Wiedergutmachung werde ich mich aber gleich in die Ecke stellen und schämen :smile:

Gruß
N.N

Hi N.N.,

ich kann verstehen, dass du lachen musstest. Ich glaub ja selbst nicht wirklich dran. Aber glauben heißt nicht wissen. Und wenn ich aber jemanden erklären sollte, warum das nicht funktionieren kann würde ich scheitern. Kannst du das?

Beste Grüße

Max

ich habe nicht sehr viel ahnung aber das würde ich ausschliessen

Hallo Max,

Und laut folgender Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil
ist in einem Netzteil Steuerelektronik verbaut (siehe
Schaltplan, Bauteil 6).

Fraglich ist auch ob Notebook und Netzteil überhaupt
miteinander Daten austauschen.

Eben!

  1. Da müsste zuerst einmal programmierbarer Speicher im Netztei vorhanden sein.

  2. Der Speichr müsste dann vom Mainboard auslesbar sein.

  3. Auf dem Mainboard müsste sich auch noch ein Programm befinden, welches diese Daten in den Hauptspeicher befördert und zusätzlich diese Daten dann auch noch als Programm ausführt.

  4. und 2. sind schon mal nicht.

Da es technisch keinen Sinn macht, irgendwelchen Code aus dem Netzteil in den Hauptspeicher zu laden, müsste sich das entsprechende Programm scon vorher im BIOS oder auf der Festplatte installiert haben. Der P wäre also schon vorher infiziert gewesen …

OK, vielleicht findet in Zukunft irgend ein Hesteller, dass im Netzteil noch ein Kartenleser eingebaut sein muss, welcher dann über USB bedient wird …

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter(TOO),

vielen Dank für diese ausführliche und sachliche Antwort.

Beste Grüße

Max

Hi,
ist zwar kein Netzteil, aber zeigt dann doch, dass dein Gedanke nicht soweit weg ist, wie man denken sollte:

http://www.pcworld.com/article/236440/apple_macbook_…

Gruß

rantanplan

Hallo rantanplan,

vielen Dank für deine Antwort. Die Frage wäre jetzt also, ob das betreffende Netzteil einen beschreibbaren Microcontroller hat.

Wobei Peter(TOO) einen programmieren Speicher im Netzteil ausschließt. Um es im Detail zu ergründen bräuchte man wohl einen Schaltplan des Netzteils aus dem hervorgeht was für ein Chip verbaut wurde.

Mein Netzteil ist von „Fujitsu Siemens“. Die genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht da. Habt ihr Ideen wo man Infos über die verbaute Elektronik im Netzteil herbekommen kann?

Ansonsten muss ich die Sache wohl auf sich beruhen lassen. Oder mein Netzteil auseinanderbauen :smile:. Was ich sicher nicht machen werde.

Beste Grüße

Max