Schaeuble Zinserhoehung

Hallo, der Finanzminister hat eien allgemeine Zinserhoehung gefordert. Alle Notenbanken zusammen, langsam aber konsequent.
Zitat
Verschuldung steigt unaufhörlich
Das Maß an Verschuldung und Liquidität an den Finanzmärkten sei höher
als jemals zuvor. "Wenn man einigermaßen seriös diskutiert, gibt es
eigentlich nur ein Argument zur Verteidigung des Mainstreams der
jetzigen Politik. Und das ist: Der Ausstieg wird noch schwieriger. " Zitatende
http://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/34-Behutsamer-Entzug-34-Schaeuble-will-koordinierten-Exit-der-Zentralbanken-und-kritisiert-EZB-4821084
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Kann das so gehen?
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Die Niedrigzinsen sind keine derzeitige Politik. Sie sind die Reaktion der Notenbanken auf die derzeitige Politik. Auch eine Zinserhoehung von Schaeuble angeregt waere keine Politik. Das versteht Schaeuble komplett falsch. Die Notenbank fordert seit Jahren Handeln von der Politik. Sie meint nicht die Zinsvorgabe durch Finanzminister. Aber sei es drum, das Thema an sich ist wichtig. Zum Thema:
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Wenn allgemein die Zinsen hoeher werden, muessen in der Realwirtschaft diese hoeheren Zinsen erwirtschaftet werden. Danach sammeln sich die Zinsen bei den Kreditgebern. Damit steuert Schaeuble auf eine verstaerkte Umverteilung von fleissig nach reich. Wieviel koennen die Fleissigen noch fuer die Finanzwirtschaft verdienen?
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Wo Zins gezahlt wird, muss Geld dafuer vorhanden sein, das Geld muss hergestellt werden, geschoepft durch vermehrte Kreditvergabe. Die EZB versucht mit geringen Zinsen mehr Kreditvergabe zu erzeugen, Schaeuble steuert dagegen. Merkt er, wie er die Konjunktur zusaetzlich ausbremsen will?
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Wenn alle Zinsen steigen, zahlt zb auch Griechenland mehr, kommt schlechter „auf die Beine“.
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Nach meiner Meinung sollte eher der Guthabenzins weiter fallen statt ansteigen. Genau das Gegenteil was Schaeuble an-denkt. Es sollte nicht mehr Geld in die Finanzsparte (Zinserhoehung) fliessen, auch nicht weniger Geld zusaetzlich in die Finanzsparte (was langfristig schon helfen wuerde), sondern Geld herausgenommen werden (Negativzins auf Guthaben). Damit werden Schulden verringert. Das will Schaeuble angeblich ebenfalls, jedoch mit der gegenteiligen Medizin.
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Wird es und wann eine koordinierte Zinserhoehung geben?
Gruss Helmut

Hallo Helmut,
da bei Strafzinsen eine offene Rebellion ausbrechen würde, wird es beim nahezu 0-Zins bleiben.
Wegen der Wahlen, der gigantischen zusätzlichen Kosten für die Integration unqualifizierter Zuwanderer, wegen des Riester-Scheiterns und der deswegen drohenden Altersarmut muss den Zeitungslesern etwas Sand in die Augen gestreut werden.
Otto Normalverbrauchers Geld reicht ohnehin nur geradeso für die Bezahlung von Miete und sonstigen Lebenshaltungskosten. Würde nun noch Strafzins gezahlt werden, würde der Dümmste frühzeitig bemerken, dass er als Rentner in der Fußgängerzone Flaschen sammeln muss. Außerdem würde dann das Geld zum großen Teil unter Matratzen und in Sparstrümpfen gelagert werden (ausländische Einbrecherbanden würden noch stärker agieren als jetzt). Strafzinsen werden wegen der Bargeld und Sparkultur dem Deutschen nicht zu vermitteln sein.
Beste Grüße
rakete

Daher ja auch das vermehrte Ausloten in den Medien, wie der Deutsche zu einer Bargeldabschaffung steht, um eben dies zu vermeiden.

NOCH ist der Widerstand groß, aber die Berichte über dieses Thema häufen sich, nach dem Motto: "Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. "

Das Medien-Bombardement in dieser Richtung wird noch drastisch zunehmen.

Gruß
Christian

Widerspruch? Oder verschiedene Personen?

Irgendwo hat Otto sein Geld ja liegen, bis es „alle“ ist. Also nicht unbedingt ein Widerspruch. :wink: